Telekom-Glasfaser für Altbau-REH - Planung im Vorfeld

z€r0

Ensign
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Hallo,

wir bekommen laut Planung der Telekom im März 2024 Glasfaser kostenlos ins Reihenendhaus. Das Leerrohr für das Glasfaserkabel von der Straße ins Wohnhaus (Keller) ist bereits verlegt.

Ich plane, dass Glasfaserkabel im Keller (UG) ca. 6 Meter an der Decke fortzuführen zu lassen, dann ein Loch in die Wand zum Treppenhaus zu bohren, um das Kabel dort durchzuführen und anschließend das Kabel durch ein vorhandenes Leerohr, Innendurchmesser 15 mm, in das Erdgeschoss (EG) in den Wohnbereich legen zu lassen. Am dortigen Wandaustritt im Hausflur befindet sich eine runde Kunststoffleerdose, wie man sie vor Jahrzehnten für den elektrischen Strom verbaute.

Am liebsten wäre mir hier eine Unterputz Wandanschlussdose für Glasfaser (welche passt ?) Die würde ich notfalls auch selbst kaufen.

Ich meine das der beauftragte Techniker von der Telekom standardmäßig nur eine Aufputzdose verlegt.

Direkt an die Dose würde ich ein Speedport Smart 4 PLUS (also jenes mit intergriertem Glasfasermodem) anschließen wollen (möchte ich zeitnah im Telekom-Shop kaufen, da ich bereits einen Abnehmer für meinen Smart 3 habe), da ich einen zusätzlichen Kasten an der Wand, das Glasfasermodem, nicht so toll finde. Okay, wenn mal das intergrierte Modem oder der Router defekt gehen sollte muss ich komplett erneuern, das ist mir klar.

Bitte empfehlt mir keine Fritzbox/AVM Hardware.

Da ich null eigene Erfahrungen habe mit Glasfaser frage ich an, ob mein Vorschlag wie beschrieben realisiert werden kann oder ob es Einwände gibt. Ich danke für alle konstruktiven und zielführenden Tipps.

LG
 
Die Telekom hat da ein gutes Erklärbär Video


Beim Überfliegen liest es sich "machbar" (wenn du was vorbereitest)
 
theoretisch geht das, aber bedenke, direkt am Eingang kommt erstmal der Übergabepunkt hin, von dort geht es dann per Glasfaser zum passendem Modem. Aber denk dran, Glasfaser lässt sich NICHT so gut in Ecken verlegen, da es einen Mindestradius hat! Ich glaub sinnvoller wäre es, das Modem im Keller zu lassen und dann ein Netzwerkkabel bis zum gewünschten Punkt im Haus zu verlegen!
 
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Setzt die Telekom keinen ONT? Falls doch, würd ich den im Keller belassen und mit Kupfer weitergehen, bist etwas flexibler als mit Glas.

Nachtrag - da war tco95ttocs wohl schneller :)
 
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Das Modem könnte man auch im Keller verbuddeln, an dem Ausgang des "Modems" kannst du deinen alten Router weiternutzen.
 
z€r0 schrieb:
Bitte empfehlt mir keine Fritzbox/AVM Hardware.
warum? hast du dafür gründe? definitiv besser als das telekom gedöns.
 
z€r0 schrieb:
anschließend das Kabel durch ein vorhandenes Leerohr, Innendurchmesser 15 mm, in das Erdgeschoss (EG) in den Wohnbereich legen zu lassen.
Die 15mm Leerrohr sehe ich als Problem, weil die Telekom von 20mm Mindestdurchmesser in ihren Unterlagen spricht.
 
z€r0 schrieb:
Am liebsten wäre mir hier eine Unterputz Wandanschlussdose für Glasfaser (welche passt ?)
Nimm eine von Kaiser, die hat auch eine Spleißmöglichkeit. Die musst du aber selbst besorgen, am besten nachträglich. Wie du festgestellt hast bekommst du von der Telekom nur Aufputz.
z€r0 schrieb:
Da ich null eigene Erfahrungen habe mit Glasfaser frage ich an, ob mein Vorschlag wie beschrieben realisiert werden kann oder ob es Einwände gibt. Ich danke für alle konstruktiven und zielführenden Tipps.
Wanddurchbrüche und Kabelweg vorbereiten, durch Leerrohr gerne bereits einen Zugdraht/Seil durchschieben, damit man dann einfach nur anbinden muss.
Phil_81 schrieb:
Setzt die Telekom keinen ONT?
Nein, Telekom hält sich an geltendes Recht und dementsprechend ist der ONT Kundensache.
hanse987 schrieb:
Die 15mm Leerrohr sehe ich als Problem, weil die Telekom von 20mm Mindestdurchmesser in ihren Unterlagen spricht.
Ich erstmal nicht, bin mir aber unsicher, ob da nur das nackte Kabel (3mm) durch muss oder doch auch ein Stecker. Mit Stecker wärs schon recht knapp.
 
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rezzler schrieb:
Nein, Telekom hält sich an geltendes Recht und dementsprechend ist der ONT Kundensache.
Ah, ok... Aber selbst dann würde ich den Übergabepunkt im Keller machen (halt nen eigenen Medienkonverter setzen) und mit Kupfer weitergehen, sofern das seitens der Telekom dann natürlich "supported" wird, wovon ich ausgehe.
 
Phil_81 schrieb:
Ah, ok... Aber selbst dann würde ich den Übergabepunkt im Keller machen (halt nen eigenen Medienkonverter setzen) und mit Kupfer weitergehen, sofern das seitens der Telekom dann natürlich "supported" wird, wovon ich ausgehe.
Ja, das ist kein Problem, dafür gibts ja das Glasfasermodem (2). Aber ob man nun einen Router mit integriertem ONT nimmt oder das separat macht ist Geschmackssache. Da hatten wir hier im Forum schon genug Diskussionen zu.
 
rezzler schrieb:
Nimm eine von Kaiser, die hat auch eine Spleißmöglichkeit. Die musst du aber selbst besorgen, am besten nachträglich.
Warum nachträglich?
Würde die dem Monteur direkt anbieten, wenn man sowieso Kabelkanal/Leitungsweg vorbereitet.
Ob er sich drauf einlässt oder auf die Unterputzdose seine Aufputz-TA draufsetzen will wird man dann sehen.
rezzler schrieb:
Ich erstmal nicht, bin mir aber unsicher, ob da nur das nackte Kabel (3mm) durch muss oder doch auch ein Stecker. Mit Stecker wärs schon recht knapp.
Ohne Stecker, wenn vorbereitet mit Kabelkanal wird ja bis zu 20m kostenfrei gelegt.
https://www.telekom.de/hilfe/festne...r-ausbau/uebersicht-bauweisen?samChecked=true

Generell gesprochen macht man mit Kabelweg für die Faser vorbereiten nichts falsch.
Der Hausanschluss wird ja im Einfamilienhaus trotzdem in Form einer Gf-TA gesetzt. D.h. man kann auch später immer noch zurück zu der Variante Modem/Router im Keller am Hausanschluss/TA anschließen.
 
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blastinMot schrieb:
Warum nachträglich?
Würde die dem Monteur direkt anbieten, wenn man sowieso Kabelkanal/Leitungsweg vorbereitet.
Ob er sich drauf einlässt oder auf die Unterputzdose seine Aufputz-TA draufsetzen will wird man dann sehen.
Könnte man ausprobieren, ja.
blastinMot schrieb:
Der Hausanschluss wird ja im Einfamilienhaus trotzdem in Form einer Gf-TA gesetzt. D.h. man kann auch später immer noch zurück zu der Variante Modem/Router im Keller am Hausanschluss/TA anschließen.
Aber wie läuft das denn im Einfamilien-/Zweifamilienhaus? Normal kommt doch gleich an die Hauseinführung die Gf-TA. Wenn der Kunde jetzt zwanzig Meter verlegt haben will, wo wird dann gespleißt? An der "zweiten" TA, sprich man zieht ein vorbereitetes Kabel (einseitig mit Stecker) von der Hauseinführung zum Wunschort und spleißt dort?
 
rezzler schrieb:
An der "zweiten" TA, sprich man zieht ein vorbereitetes Kabel (einseitig mit Stecker) von der Hauseinführung zum Wunschort und spleißt dort?
Genau so.
An der "Hausanschluss-TA" ist ja kein Platz zum Ablegen, weil da ja schon was drin liegt.
 
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z€r0 schrieb:
Bin gespannt, ob sich der von der Telekom beauftragte Techniker darauf einlässt statt Aufputz eine Unterputzdose zu verbauen. Die haben bestimmt auch Vorgaben.
Die Vorgabe ist Aufputz, also wäre alles andere eh ein Entgegenkommen des Technikers.
z€r0 schrieb:
Welche genau sollte man da nehmen von Kaiser ?
Die vorkonfektionierten Varianten sind hier fehl am Platz, weil man dann an der Hauseinführung spleißen müsste. Du kannst ihm also eine ein nackte Dose ohne Kabel vorsetzen (Beispiel) und dann hoffen, das er experimentierfreudig genug ist, die zusammen mit dem Stecker aus der Aufputz-TA zu verwursten :)
 
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z€r0 schrieb:
Welche genau sollte man da nehmen von Kaiser ?
Vor allem wenn gekauft dann auch mal reinhalten in die Unterputzdose, ob sie genug Platz nach hinten hat und vernünftig hält. Und wenn nicht, dann etwas nacharbeiten (Platz schaffen nach hinten) damits besser passt.
Das ist bei nicht-glasfaser UP Dosen ja schon oft blöd, weil kein Platz oder lässt sich nicht vernünftig befestigen. Hast du jetzt noch ein knickempfindliches Glasfaserkabel da drin, wirds noch nerviger.
 
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