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Die Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom hat offenbar weitaus größere Dimensionen, als anfänglich angenommen. Nach neuesten Enthüllungen kam es bereits unter Ron Sommer zu Überwachungsaktionen, was bedeutet, dass sich die Affäre nach aktuellem Stand über drei Konzernchef-Amtszeiten hinzog.
Selbst wenn Obermann die tatsächlich Verantwortlichen auch zur Verantwortung ziehen will (nicht aber im Stil von: "Ich übernehmen die volle Verantwortung und trete von all meinen Posten zurück" - ohne rechtliche Konsequenzen, dafür mit Abfindung und Aktienoptionen) muss er aufpassen, dass der Konzern keine Schlammschlacht veranstaltet. Denn:
Wo mit Dreck geworfen wird, bleibt irgendwann was hängen.
Bei solchen Nachrichten bin ich regelrecht "froh", dass die Telekom, die ebenfalls ein halbes Jahr Vorratsdaten speichert, weiterhin Zugriff auf sensible Daten von Millionen Bürgern hat.
@DVD_ Ich glaube nicht, dass es woanders besser ist. Ich denke, da wo sich Geld machen läßt, da wird rücksichtslos Geld gemacht. Wie heißt es doch so schön: Erst kommt das Fressen, dann die Moral!
Solche Nachrichten schockieren doch heutzutage nur noch unwissende und naive Menschen.
Ich bin mir vollends bewusst, dass es sehr viele Unternehmen in der Größenordnung von Telekom gibt die nur so vor Korruption stinken und illegale Machenschaften betreiben.
Wenn so etwas dann aufgedeckt wird, geht immer ein großer Schock durch die Nation.
Wie naiv kann man nur sein? Maximaler Profit und maximaler Marktanteil, egal mit welchen Mitteln!
hatte letztens ne anruferin am telefon, die war ganz besorgt, nachdem sie mich gefragt hatte ob man abgehört werden könnte... ich meinte das das technisch kein großes problem wäre.
ob die frau wohl geahnt hat das sie abgehört wird?
manchmal bin ich dankbar für solche Nachrichten. Macht das Auwandern leichter für mich, denn meine Kinder sollen nicht in einer Bananenrepublik aufwachsen!!
In anderen Ländern ist es nicht besser. Allerdings sind die Strafen für Wirtschaftsverbrechen wirklich angemessen (siehe USA ).
Wen wunderts, ist schließlich ein Staatsbetrieb. Mein Nachbar ist Postträger und durchschnüffelt die Post anderer Leute, und gibt sie dann ab. Hab ich schon ein paar mal gemeldet. Passiert ist nichts
Und? was ist daran jetzt eigentlich so besonders? das man jederzeit abgehört werden kann ist doch in der heutigen zeit leider normal. ausserdem wird eh jedes eurer telefonate abgehört, nicht unbedingt von menschen, aber von computern. spracherkennungssysteme gibts schon seit über 20 jahren. Klar ist es nicht richtig, aber privatsphäre ausserhalb der eigenen 4 wände gibts schon lange nicht mehr, und da auch nur solange man nicht als verdächtiger eingestuft wird...
Meiner meinung nach ein künstlich aufgebauschter fall diese spitzelaffäre, sowas passiert weltweit, jeden tag. es wird nur nicht an die grosse glocke gehangen.
Bei solchen Nachrichten bin ich regelrecht "froh", dass die Telekom, die ebenfalls ein halbes Jahr Vorratsdaten speichert, weiterhin Zugriff auf sensible Daten von Millionen Bürgern hat.
das man jederzeit abgehört werden kann ist doch in der heutigen zeit leider normal. ausserdem wird eh jedes eurer telefonate abgehört, nicht unbedingt von menschen, aber von computern.
Nein, es wird nicht jedes Telefonat abgehört, das ist leistungstechnisch (noch) nicht möglich. Im übrigen wurde auch erstmal gar nichts abgehört.
In diesem Falle hat sich die Telekom wie ein Staat im Staate verhalten und versucht, den eigenen Aufsichtsrat (hoffe, ihr wisst, was das ist?) unter Kontrolle zu bekommen, indem man die Telefonverbindungen der Aufsichtsratsmitglieder (über die der Konzern natürlich verfügt) auf Kontakte mit Journalisten überwacht - somit sind z. B. auch Vertreter der Arbeitnehmerschaft betroffen. Man wollte herausfinden, ob bzw. wie über einzelne Mitglieder interne Informationen und Pläne an die Öffentlichkeit gelangen, dass dazu noch ein externes Unternehmen zugeschaltet wurde, macht die Sache eher noch schlimmer.
Also nix mit "normal", sonst gäbe es kein Ermittlungsverfahren.
bittere Erkenntnis... Wir sollten endlich dazu stehen, machen wir uns nichts mehr vor.
Raider heißt schon lange Schnickers, ich bin dafür endlich die drei Buchstaben: BRD in OSD (Oligarchische Scheindemokratie Deutschland) zu wechseln und den Bundesadler durch eine Banane zu ersetzen und Ron Sommer sollte der erste Preisträger der Bundesverdienstbanane werden. :-)
Da sei du dir mal nicht so sicher, ich möchte wetten dein derzeitiger anbieter speichert die IP-Daten länger als der Rosa Konzern.
Btw. ich habe mehr SMS-Spam bekommen als ich bei Vodafone war. Bei T-Mobile (was ja wohl dazugehört) noch gar nicht bisher. Irgenwie ist dein Statement unbegründet und frei aus der Luft herausgefriffen.
In den USA lauschen auch eher CIA, NSA und Heimatschutzbehörde .... ... und weise denen mal was nach. Dort wird dann auch vor einer Liquidierung nicht halt gemacht. Ist für diese Behörden dann der sicherste, einfachste und schnellste Weg. Fernsehen bildet ^^
Natürlich alles zum Schutze der Nation ... und zum Schutze von ein paar fe...n machtbesessenen Direktorenär...en. Sorry!
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Bürger dieses Landes selbst verunglimpfen. Es ist nicht nötig die von Dir genannten drei Buchstaben auszutauschen, es gibt sie nämlich gar nicht - jedenfalls nicht in diesem Zusammenhang. Die Bezeichnung unseres Landes lautet: "Bundesrepublik Deutschland" und wird keineswegs in der von Dir (und vielen vielen anderen Bürgern) genannten Art abgekürzt !
Von Deinem Grundgedanken her, gebe ich Dir natürlich recht - ich selbst bezeichne unsere Gesellschaftsform seit vielen Jahren als "Privilegierten Anarchie".
Seh ich ähnlich, und wie soll man sonst prüfen ob ein Mitarbeiter nicht evtl. betriebsinterne Informationen "weitergibt" o. Ä.
[...]
Wenn in einem Betrieb die Admins hin und wieder mal nen Blick auf Mailtraffic/Inhalt werfen ist das wohl vergleichbar.
Ein Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft ist so eine Art Mischung aus Staatspräsident, Opposition, Rechnungshof und Statistikamt. Er steht über dem Vorstand (Exekutive) und soll diesen kontrollieren. Ausdrücklich auch um eine ausreichende Transparenz - z. B. für die Aktionäre - der Unternehmenslage sicherzustellen. Hier hat ein Konzern versucht, dieses Konzept umzudrehen.
Ich stelle mir vor, ich sitze in einer Tagung/Besprechung was es so neues gibt, ab wann welches Produkt auf den Markt kommt, welche Technik verwendet wird usw. und am nächsten Tag stehts in der Bild Zeitung oder die Konkurrenz weiß auf einmal Bescheid, naja einmal kanns ja passieren aber immer und immer wieder....
Hm wie würde ich reagieren?
Ich weiß nicht ob ich anders Handeln würde.
Naja muss jeder selbst wissen was er denkt.........