emulbetsup
Lieutenant
- Registriert
- Feb. 2008
- Beiträge
- 564
Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es unbedingt muss!
Um die jetzige Frage zu verstehen, muss man die Vorgeschichte kennen, die sich hier vor etwa drei Jahren zugetragen hat...
Wir schreiben das Jahr 2018. Eine kleine Gemeinde mit unter 2.000 Einwohnern kann von den großen Versorgern nach deren eigener Aussage nicht wirtschaftlich flächendeckend mit Breitband erschlossen werden. So bewegt sich die Kommune zum größten Teil mit einer Bandbreite von unter 25.000 Bit pro Sekunde durch das weltweite Datennetz. Doch Hilfe naht. Ein Zweckverband, vor einigen Jahren gegründet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ländlich geprägten Raum in der Region mit Glasfaser zu erschließen. So werden also Pläne geschmiedet, kommunale Gremien befragt, Bürger informiert, Fördergelder beantragt und schließlich sogar fast eingesammelt. Warum nur fast eingesammelt?
Plötzlich liegen fast 50 MBit/s an den Datendosen der kleinen Kommune an, wo die Förderfähigkeit des Ausbaus doch erst ab einer Unterschreitung von 30 MBit/s gegeben ist. So recht abfinden mag man sich damit jedoch noch nicht und so wird in Kooperation mit einer FH eine Messung der Teilnehmeranschlüsse organisiert. Das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche. Die Telekom hat sich etwas bewegt und die Kommune ist aus der Förderung rausgefallen. Also alles auf Anfang...
Aktuell wird gerade der zweite Anlauf genommen. Anscheinend wurden die Förderbedingungen etwas nach oben angepasst und wir wären wieder förderfähig. Wieder einmal soll es eigentlich jetzt oder spätestens morgen los gehen. Eher zufällig sehe ich auf meine Fritzbox und stelle etwas verwundert fest, dass wo vorher knappe 50 MBit/s möglich waren, nun 55 MBit/s anliegen. Die Bandbreite ist tatsächlich abrufbar und Speedtests zeigen jetzt die höheren Werte.
Die Leistungskapazität hat sich dabei nicht verändert - es wurde also lediglich ein anderes Profil an unserem Anschluss angewendet.
Jetzt ist natürlich die Frage - wird diese kostenlose Mehrleistung bundesweit freigeschalten, weil man sich vor den neuen, verbraucherfreundlichen Regelungen (leichtere Kündigung bei Minderleistung) fürchtet ODER gibt es bei den aktuellen Förderrichtlinien einen Passus, nachdem Anschlüsse über 50 MBit/s nicht förderfähig sind? Kann das Verhalten jemand bei sich bestätigen? Wenn nicht, fürchte ich eher letzteres...
Um die jetzige Frage zu verstehen, muss man die Vorgeschichte kennen, die sich hier vor etwa drei Jahren zugetragen hat...
Wir schreiben das Jahr 2018. Eine kleine Gemeinde mit unter 2.000 Einwohnern kann von den großen Versorgern nach deren eigener Aussage nicht wirtschaftlich flächendeckend mit Breitband erschlossen werden. So bewegt sich die Kommune zum größten Teil mit einer Bandbreite von unter 25.000 Bit pro Sekunde durch das weltweite Datennetz. Doch Hilfe naht. Ein Zweckverband, vor einigen Jahren gegründet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ländlich geprägten Raum in der Region mit Glasfaser zu erschließen. So werden also Pläne geschmiedet, kommunale Gremien befragt, Bürger informiert, Fördergelder beantragt und schließlich sogar fast eingesammelt. Warum nur fast eingesammelt?
Plötzlich liegen fast 50 MBit/s an den Datendosen der kleinen Kommune an, wo die Förderfähigkeit des Ausbaus doch erst ab einer Unterschreitung von 30 MBit/s gegeben ist. So recht abfinden mag man sich damit jedoch noch nicht und so wird in Kooperation mit einer FH eine Messung der Teilnehmeranschlüsse organisiert. Das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche. Die Telekom hat sich etwas bewegt und die Kommune ist aus der Förderung rausgefallen. Also alles auf Anfang...
Aktuell wird gerade der zweite Anlauf genommen. Anscheinend wurden die Förderbedingungen etwas nach oben angepasst und wir wären wieder förderfähig. Wieder einmal soll es eigentlich jetzt oder spätestens morgen los gehen. Eher zufällig sehe ich auf meine Fritzbox und stelle etwas verwundert fest, dass wo vorher knappe 50 MBit/s möglich waren, nun 55 MBit/s anliegen. Die Bandbreite ist tatsächlich abrufbar und Speedtests zeigen jetzt die höheren Werte.
Die Leistungskapazität hat sich dabei nicht verändert - es wurde also lediglich ein anderes Profil an unserem Anschluss angewendet.
Jetzt ist natürlich die Frage - wird diese kostenlose Mehrleistung bundesweit freigeschalten, weil man sich vor den neuen, verbraucherfreundlichen Regelungen (leichtere Kündigung bei Minderleistung) fürchtet ODER gibt es bei den aktuellen Förderrichtlinien einen Passus, nachdem Anschlüsse über 50 MBit/s nicht förderfähig sind? Kann das Verhalten jemand bei sich bestätigen? Wenn nicht, fürchte ich eher letzteres...
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