Telekom - (Zwangs-)Umstellung von ISDN auf VOIP - Fragen dazu

jurilein

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Hallo zusammen,

bei meinen Eltern ist derzeit ISDN installiert, was von der Telekom ja nach und nach auf VOIP umgestellt wird - das steht wohl in nächster Zeit bei ihnen an. Derzeit ist alles wie folgt verschaltet:

Telefondose- Splitter- Router (Speedport W700V) für Internet und WLAN
|_NTBA- ISDN-Box (Auerswald COMPACT 2206 USB)

Die Auerswaldbox bietet die Möglichkeit, zwei Geräte direkt anzuschließen und entsprechende Nummern zuzuweisen. Zudem geht von da aus die Leitung in mehrere Räume weiter, wobei dann weitere Nummern von den jeweiligen Endgeräten zugewiesen werden. Angeschlossen ist folgendes:


  • zwei Telefone direkt an die Box
  • ein weiteres Telefon hängt an der erweiterten Leitung und sucht sich die zugewiesene Nummer selbst raus
  • an einer weiteren ISDN-Dose hängen an einer Eumex 100 noch ein analoges Telefon und ein analoges Fax

Die Box mit den beiden direkt angeschlossenen Telefonen wurde damals von einem Techniker so installiert und eingestellt, die Erweiterungen habe ich selbst angebaut. Nun meine Fragen dazu:
  • Soweit ich es gelesen habe, kommen Splitter und NTBA weg, der Router wird direkt an die Telefondose angeschlossen. Soweit korrekt?
  • Vermutlich muss ein neuer Router her, der auch einen S0-Anschluss bietet. Kann dann daran die Auerswaldbox angeschlossen werden, so dass alles wieder so funktioniert wie vorher?
  • Im Moment kommen etwa 3,5MBit an. Ich selbst nutze VOIP, da sind etwa 2MBit nur fürs Telefon reserviert. Wenn nun zwei Telefonleitungen reserviert werden, dann sind das ja schon allein 4MBit. Wie soll das funktionieren? Bekommt man einfach so eine schnellere Leitung?
  • Wird denn über VOIP das Versenden von Faxen überhaupt noch möglich sein?

Hat da jemand Erfahrungen und kann mir zumindest die eine oder andere Frage beantworten... Der Aufbau ist denke ich etwas umständlich, aber es funktioniert zumindest alles wie gewünscht, von daher möchte ich nur ungern die Auerswaldbox und alles dahinter umbauen. Ich mache das auch nicht selbst, da kommt mit Sicherheit ein Techniker - aber ich wüsste eben gern, was einen so erwartet. Wenn noch weitere Infos nötig sind, versuche ich die so gut es geht nachzuliefern.

Danke für Infos!

Gruß

Micha
 
Es handelt sich also um zwei ISDN Telefone und ein analoges Telefon sowie ein analoges Fax.
An sich wäre es am einfachsten auf die ISDN Box zu verzichten. Es kommt dabei aber ganz darauf an, welche Zusatz/Komfort Funktionen der Box verwendet werden.

Daher erstmal eine wichtige Frage:
Handelt es sich um DECT Telefone (Kabellos)?
 
Auch Hallo,

richtig: Splitter und NTBA fallen weg. Der Speedport W921V-Router hat einen S0-Bus zum Anschluss von ISDN Endgeräten (Telefon/TK-Anlage): Habe freiwillig umgestellt von Universal auf IP-basierten Anschluss weil ich so ca. 20 Euronen im Monat spare.
Von der 120 € Gutschrift habe ich mir 3 Speedphones (für jede Etage eines) zu je 35 € passend dazu geleistet. Der Speedport ist quasi eine TK-Anlage, Du kannst Rufnummern zuweisen, wie Du lustig bist, zentral ein Telefonbuch erstellen, das von allen Phones genutzt werden kann, sehr praktisch! Sprachbox (also AB) ist auch dabei, frei konfigurierbar. Mein Android-Smartphone ist via Hometalk-App zu Hause wie ein Festnetztelefon nutzbar, auch prima. Meine ISDN-Telefone habe ich in der Bucht verscheppert, die ISDN-Leitungen und Dosen im Haus liegen nun brach.
Wie das mit dem Faxen ist, weiß ich nicht, da ich sowas nicht nutze, sollte aber irgendwie auch gehen. Habe selber eine VDSL 50MBit-Leitung wegen IPTV (Entertain), kann also zum Datendurchsatz nix sagen, außer dass alles (Telefon, Internet, TV) problemlos funktioniert. Die Umstellung habe ich bisher nicht bereut...
Ich empfehle die Lektüre der entsprechenden Seiten auf der Telekom-Homepage. dort findest Du mit Sicherheit Antworten auf alle Fragen.
 
Bei meinem Dad erfolgte letzte Woche die Umstellung. Da er auch noch eine ISDN TK Anlage hat an der viele Analoge Telefone, AB's und ein Fax hängen, brauchten wir also auch einen Router der ISDN kann. Aus irgendeinem Grund hat die Telekom behauptet die Speedports 9xx Serie wird nicht mehr verkauft (vielleicht weil er Geschäftskunde ist), Alternative wäre ein Speedport 7xx + ISDN Adapter (für 70 Euro) oder ein Zyxel Speedlink 5501 für ca. 170 Euro. Den haben wir dann auch gekauft. Der hat normale analoge Anschlüsse aber auch einen ISDN Anschluss. Da unsere analogen Endgeräte an der Eumex hängen, die vorher im NTBA steckte, habe ich einfach Splitter und NTBA weg und das war vorher im NTBA steckte (also die Eumex) direkt in den neuen Router eingestöpselt. Und diesen direkt an die TAE Dose ohne Splitter.

Er hat auch nur 8 Mbit/s an seinem Standort (vor der Umstellung waren es nur 6 Mbit/s) und man kann ganz normal telefonieren und das surfen ist trotzdem schneller geworden. Ich kann mir nicht vorstellen das man wirklich 2 Mbit/s für Sprache reserviert. Da bewegt man sich doch im kbit Bereich (weniger als Mp3s).
 
jurilein schrieb:
Soweit ich es gelesen habe, kommen Splitter und NTBA weg, der Router wird direkt an die Telefondose angeschlossen. Soweit korrekt?
NTBA fällt weg, Splitter wird evtl. auch bleiben. Nur wenn es ein Annex J Anschluss wird, kommt auch der Splitter weg. Das wird sich dann rausstellen, wenn es so weit ist.

Vermutlich muss ein neuer Router her, der auch einen S0-Anschluss bietet. Kann dann daran die Auerswaldbox angeschlossen werden, so dass alles wieder so funktioniert wie vorher?
Kommt auf den Router an. Ich empfehle dir den Zyxel Speedlink 5501, der von der Telekom vermarktet wird.
Der kann zuverlässig VoIP zu S0 wandeln. Der Speedport 921 arbeitet nicht vernünftig mit vielen ISDN TK-Anlagen und ist auch nicht für diesen Zweck gedacht. Der 921 wird außerdem mittlerweile nicht mehr verkauft, es wird jetzt ein Speedport 724 mit einem zusätzlichen ISDN Adapter verkauft, das ist aber auch nicht so das Wahre.
An den Speedlink kannst du dann die Auerswald anschließen oder auch den Speedlink als TK-Anlage verwenden. Wenn ich mir aber so anschaue, wieviele Endgeräte dort hängen, wirds einfacher, die Auerswald zu lassen, so wie sie ist.

Ich weiß aber nicht, wie aktuell die Lieferbarkeit vom Speedlink 5501 aussieht, der war eine Weile ausverkauft, weil die Nachfrage so hoch war. Alternativ gäbe es noch den Speedlink 6501, der anstatt einen WANoE Port einen S0 Amtsanschluss hat. Ist zwar nicht wirklich sinnvoll, aber wenn der 5501 zum Zeitpunkt der Umstellung nicht lieferbar sein sollte und du keinen WANoE Port brauchst, kannst auch den 6501 nehmen, der ist ansonsten baugleich.

Im Moment kommen etwa 3,5MBit an. Ich selbst nutze VOIP, da sind etwa 2MBit nur fürs Telefon reserviert. Wenn nun zwei Telefonleitungen reserviert werden, dann sind das ja schon allein 4MBit. Wie soll das funktionieren? Bekommt man einfach so eine schnellere Leitung?
Wer reserviert denn die 2Mbit? Woher hast du das? Das ist ggf. Einstellungssache im Router, der Speedport macht das aber nicht. Aber 2Mbit für VoIP, das vielleicht 128kbit braucht, ist ja ein overkill.

Wird denn über VOIP das Versenden von Faxen überhaupt noch möglich sein?
Grundsätzlich ja, aber kann je nach Anschluss unzuverlässig funktionieren. Ein Bitfehler im DSL und das Fax ist hinüber bzw. es fehlen Zeilen oder sonstige Darstellungsfehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht wie du auf 2MBit bei einem Telefonat kommst, das sind bei VoIP nur 64kbit (vielleicht auch 96).

Das ganze ist nix anderes als Skype und das frisst auch keine 2MBit weg, schon alleine die Leute die nur 384kbit DSL haben wären somit komplett aufgeschmissen und müssten auf Telefon verzichten (wenn es denn 2MBit wären).
 
Danke für die schnellen Antworten - das klingt ja mal alles erfreulich. Ich will die Auerswaldbox erst mal lassen, weil die Bastelarbeit dann bei mir hängen bleiben würde und mir dazu die Zeit fehlt. Im besten Fall schaltet die Telekom um auf VOIP und ein Techniker richtet den Router für Internet und WLAN ein wie vorher und über den S0-Bus läuft dann die Teleonleitung wie immer... Ich muss mich ja dann eh noch um den Repeater kümmern und was evtl. noch bleibt.
Sind alles DECT-Telefone. Komfort-Funktionen werden keine groß genutzt, das wurde damals den Ahnungslosen so verkauft und installiert.

Zum Thema 2MBit fürs Telefon: Ich habe selbst VOIP, laut Fritz.Box liegen etwa 14MBit und für Internet stehen ~12MBit zur Verfügung (2MBit ~ 250kbyte). Die 2MBit sind von o2 fest reserviert und ich kann da nix einstellen - ich gehe einfach mal davon aus, dass der Teil fürs Telefonieren abgeht. Aber vielleicht macht das die Telekom ja auch anders.

Gruß

Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema könnte iteressant sein 10+ Jahre alten Telekom-Anschluss aktualisieren

Würde die Fritz!Box 7490 (Abbildung s.u.) in die engere Wahl nehmen. Die Speedport W 921V fällt weg, da diese nicht mehr angeboten wird. Den Vorschlag der Telekom mit dem Adapter würde ich ablehnen.
20141117_FritzBox_7490_Anschluesse.jpg
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Techniker (zumindest für den Speedlink) kannst du dir echt sparen. Das erfolgt fast alles automatisch, du wählst Telekom aus und dann kommen 3 Felder in denen man die Zugangsdaten eintippt und das wars im Prinzip auch schon. Telefonnummer noch eintragen und mehr musste ich nicht machen. Sache von 2 Minuten.
Wo man halt aufpassen muss: IP Adressbereich ggf. anpassen ansonsten könnte es Probleme geben wenn du vorher feste IPs vergeben hast. Wenn eh alle DHCP benutzen sollte es maximal einen Neustart deiner Geräte benötigen. Beim WLAN wird es schon problematischer. Der funkt auf 2,4 und 5 Ghz aber mit zwei unterschiedlichen SSIDs. Theoretisch kann man die umbenennen (so wie vorher) und das alte Passwort wieder vergeben, aber selbst dann bin ich mir nicht 100% sicher ob man die Geräte nicht erneut ins WLAN einbinden muss.
 
Problem mit dem Techniker: Ich wohne recht weit weg von daheim, kann mich also nicht so einfach darum kümmern. Und meine Eltern sind da total überfordert... Wenn zumindest das Interent eingerichtet wird, kann ich mich per Remote um ein paar weitere Sachen kümmern.

Gruß

Micha
 
Vorschlag, falls du bei der Telekom bist: Die Grund-Konfiguration, wie Internet, bei sich vornehmen, dann muss der Router nur noch angeschlossen werden. Habe ich auch für jemand gemacht. Die Fritz!Box lässt sich auch fern-konfigurieren.

Edit:
Es gibt im Forum eine Liste mit Helfern, die beim Rechner-Zusammenbau unterstützen. Eventuell gibt es einen Helfer der in der nähe wohnt und dabei unterstützen kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (Text angepasst)
jurilein schrieb:
...
[1]Soweit ich es gelesen habe, kommen Splitter und NTBA weg, der Router wird direkt an die Telefondose angeschlossen. Soweit korrekt?
[2]Vermutlich muss ein neuer Router her, der auch einen S0-Anschluss bietet. Kann dann daran die Auerswaldbox angeschlossen werden, so dass alles wieder so funktioniert wie vorher?
[3]Im Moment kommen etwa 3,5MBit an. Ich selbst nutze VOIP, da sind etwa 2MBit nur fürs Telefon reserviert. Wenn nun zwei Telefonleitungen reserviert werden, dann sind das ja schon allein 4MBit. Wie soll das funktionieren? Bekommt man einfach so eine schnellere Leitung?
[4]Wird denn über VOIP das Versenden von Faxen überhaupt noch möglich sein?
...


1) Ja.

2) Du brauchst nur einen Router mit S0-Bus, wenn die Auerswald unbedingt dran soll. Du kannst die Analog-Telefone und DECT-Telefone i.d.R. direkt am Router anmelden (DECT) bzw. per Kabel verbinden. Nicht alle DECT-Telefone funktionieren mit jedem Router gleich gut.
Router mit S0-Bus und Annex J sind derzeit nur Fritzbox 7390 (weniger zu empfehlen) und 7490 (empfehlenswert, ab 200 EUR). Telekom liefert Speedports mit S0-Bus (900er) derzeit nicht aus (siehe Post #8 von Hauro).

3) Wie o.g. reichen ein paar Dutzend kBit/s zum Telefonieren. Annex J bringt dir einen höheren Upload.

4) Faxen geht bei meinen Eltern zu 80-90 % problemlos. (Genauere Statistik kann ich nicht geben, da kaum Faxe verschickt werden.)

Du (bzw. deine Eltern) brauchen unbedingt Annex J für Telekom ADSL (2+) mit IP-Telefonie. Beim Routerkauf drauf achten.

Tip: In Fritzbox 7490/7390 kannst du SIP-Accounts einrichten und z.B. SIP-Gate, Calleasy, Easycall und dergleichen nutzen (als Notlösung, wenn Telekom-IP-Telefonie mal nicht geht).

SIP-Gate bietet für ca. 4 EUR/Monat einen Plus-Account mit Faxempfang und Versand an mit speziellem Faxgateway an (bessere Übertragung über VOIP), ist aber nur sinnvoll, wenn deine Eltern tatsächlich auf ein echtes Faxgerät verzichten wollen.

Wie oben geschrieben, kann du Fritzbox-Fernzugang einrichten, wahrscheinlich muss aber eine kundige Vertrauensperson vor Ort die Fritzbox einrichten, bevor du aus der Ferne Einstellungen vornehmen kannst.

Habe bei meinen Eltern mit Telekom Annex J, 6 MB/s-ADSL an einer Fritzbox 7490 folgendes hängen: Faxgerät, Auerswald-Türsprechstelle, Gigaset DX800A-ISDN-Telefon mit 5 DECT-Teilen, WLAN-Geräte (Laptop, Fernseher etc.) und funktioniert bis auf die Telekom-IP-Telefonie-Störungen/Totalausfälle alles (seniorengerecht) seit Einrichtung.

Einrichtung Router
(siehe Post #11 von Hauro)

Die Zugangsdaten von der Telekom werden vorab per Brief verschickt. Wenn du die in eine vorab gekaufte Fritzbox (bei dir zu Hause) eingibst, müsste das auch gehen (am Anschluss deiner Eltern). Am besten mit Analog-Telefonen einrichten. Die Auerswaldsanlage müsste aber weiterlaufen, ohne dass darin nochwas neu eingestellt werden müsste (Ging bei meinen Eltern zumindest so problemlos). In der Fritzbox muss nur eingestellt werden, dass alle Gespräche an das ISDN-Gerät weitergeleitet werden sollen, weitere Einstellungen werden im ISDN-Gerät vorgenommen (also keine weiteren). Evt. musst du ein ISDN-Gerät bei dir anschließen, um die Fritzbox (bei dir) zu konfigurieren.

chrisiiiii_cs schrieb:
Es handelt sich also um zwei ISDN Telefone und ein analoges Telefon sowie ein analoges Fax.
An sich wäre es am einfachsten auf die ISDN Box zu verzichten. Es kommt dabei aber ganz darauf an, welche Zusatz/Komfort Funktionen der Box verwendet werden. ...

Und kommt vor allem darauf an, wie deine Eltern mit der Bedienung zurecht kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jurilein schrieb:
Zum Thema 2MBit fürs Telefon: Ich habe selbst VOIP, laut Fritz.Box liegen etwa 14MBit und für Internet stehen ~12MBit zur Verfügung (2MBit ~ 250kbyte). Die 2MBit sind von o2 fest reserviert und ich kann da nix einstellen - ich gehe einfach mal davon aus, dass der Teil fürs Telefonieren abgeht. Aber vielleicht macht das die Telekom ja auch anders.

Die 2 MBit/s sind nicht vom Anbieter für irgendetwas reserviert, das ist der Overhead bei ADSL.
http://www.meinkontes.de/maxbandwidth/

Die Bandbreite mit der die FritzBox synchronisiert ist ein Bruttowert, um auf die Nettobandbreite zu kommen muss man ca. 15% Overhead abziehen.

PS: 2 MBit/s für VoIP zu reservieren wäre schon etwas krass, ein Gespräch benötigt ca. 0,1 MBit/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich kann man das alles mit einem modernen Router wie die Fritzboxen 7390 oder 7490 erledigen. Es gibt eigentlich nur noch einen Grund für eine zusätzliche Telefonanlage: Die Haustürklingel. Wenn die über die Telefonanlage läuft, was häufig der Fall ist, muss die dran bleiben. Ein weiterer Grund kann der Standort des Routers sein (abweichend von der Telefonanlage). Wenn der Router nicht neben der Telefonanlage stationiert werden soll. Man muss ja die Kabel der Telefone auflegen auf die Fritzbox, es sei denn man hat ausschließlich DECT-Telefone.
Allerdings würde ich niemals freiwillig auf ip umstellen. Dann kann man besser zu den Kabelanbietern wechseln falls Kabel vorhanden ist. Das ist in der Regel Preisgünstiger und Internet ist meist schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Infos... Die Umstellung erfolgt nicht freiwillig... Die Telekom wird bis 2018 alle ISDN-Anschlüsse auf VOIP umstellen und die nerven da schon eine ganze Weile, dass sie das gern bei meinen Eltern durchziehen möchten. :(

Fritz.Box 7490 klingt gut, aber ich denke mal, dass es ein Router der Telekom werden wird. Aber mal sehen, was rauskommt, wenn die sich das nächste Mal melden.

Nochmal zu den 2MBit: Das die fürs Telefon sind, war von mir so interpretiert. In meiner alten Wohnung mit konventionellem Telefon und DSL hat die Fritzbox eine Leitungskapazität von 18MBit angezeigt - und die standen auch praktisch zur Verfügung. Jetzt mit VOIP zeigt sie eine Kapazität von 14MBit an und zum surfen stehen nur 12MBit an. Wenn fürs Telefon weniger nötig sind - umso besser.

Gruß

Micha
 
Habe selber einen ISDN-Anschluss der Telekom und einige Telefonate mit der Technik geführt. Vom Speedport wurde mir sogar von einem Techniker der Telekom abgeraten. Mein letzter Stand ist, dass die 120 € Gutschrift auch zu bekommen ist, wenn ein eigener Router gekauft wird.

jurilein schrieb:
Fritz.Box 7490 klingt gut, aber ich denke mal, dass es ein Router der Telekom werden wird. Aber mal sehen, was rauskommt, wenn die sich das nächste Mal melden.
Falls ein S0-Anschluss benötigt wird, bedeutet dies beim Speedport W 724V, dass zusätzlich ein Speedport ISDN Adapter für ~70€ gekauft werden muss.

Interessant finde ich, dass der Speedport W 724V nur noch für 4,94€/Monat gemietet werden kann - für mich ein No Go.

Edit:
Habe mit einem Techniker ca. 30 Minuten gesprochen. Der Umstellungsgrund auf VoIP liegt an der nicht mehr verfügbaren/hergestellten Hardware, die benötigt wird. Die Technik der Telekom überarbeitet abgebaute Anlagen und verwendet diese, falls Ersatz benötigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung;Orthographie)
jurilein schrieb:
Danke für die vielen Infos... Die Umstellung erfolgt nicht freiwillig... Die Telekom wird bis 2018 alle ISDN-Anschlüsse auf VOIP umstellen und die nerven da schon eine ganze Weile, dass sie das gern bei meinen Eltern durchziehen möchten. :(

Die Telekom macht das nicht aus einer Laune heraus, das hat den grund das bei VoIP die Frequenzen frei werden von den Universal anschlüssen und diese in Zukunft anders genutzt werden können wie zb. Vectoring oder andere Technologien.

Also jeder der besseres Internet will und wegen VoIP rumheult, dem gehört sofort das Internet entzogen.

Ich selber hab auch eine Umstellung vor mir die hoffentlich nächste Woche reibungslos verläuft.
 
Es jammert ja auch niemand wegen der Umstellung auf VOIP... Ist halt einfach schwierig aus der Ferne sich drum zu kümmern. Wäre ich noch daheim oder zumindest in der Nähe, wäre die Umstellung schon durch. Aber die Beiträge bisher haben mir Mut gemacht, dass alles relativ reibungslos laufen kann...

Gruß

Micha
 
jurilein schrieb:
Danke für die vielen Infos... Die Umstellung erfolgt nicht freiwillig... Die Telekom wird bis 2018 alle ISDN-Anschlüsse auf VOIP umstellen

Wir haben aber nunmal 2015 und nicht 2018. Wer jetzt umstellt ohne das er dazu gezwungen wird tut das sehr wohl freiwillig.

und die nerven da schon eine ganze Weile, dass sie das gern bei meinen Eltern durchziehen möchten. :(

Ja und? Mein freundlicher BMW Händler nervt auch schon seit Jahr und Tag das er das mit dem Neuwagen jetzt durchziehen möchte. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Umgestellt wird in jedem Fall im Rahmen einer Änderungskündigung und nach langer vorlaufzeit. Vorauseilend zu kündigen obwohl es vom organisatorischen nicht passt ist etwa so schlau wie sich einen 4K-Fernseher auf Vorrat zu kaufen.
 
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