Ich möchte da mal einen User auf teltarif zitieren, den user wlfbln:
Wer hätte gedacht dass D. Trump mal recht hat, hätte ich ihn gar nicht mehr zugetraut. Aber hier hat er ein Argument.
Es ist in der Tat bedenklich, welche Konzentration bei den Medien es in den USA inzwischen gibt. Hier sieht man, dass es nicht "Staatsmedien" bedarf, sondern auch eine weitgehend privatwirtschaftlich "Medienkultur" zu einem breiten "Mainstream" wird.
Da gibts zwar das 1. Amendment der Verfassung und man darf alles sagen, ungestraft unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit, aber in einer Mediengesellschaft wird man dann einfach nicht mehr gehört. Das ist auch eine Möglichkeit ungeliebte Meinungen abzuwürgen und dreht die Meinungsfreiheit ins Gegenteil um. Ist es denn da so verwunderlich, wenn irgend ein Irrer meint, nur wenn er sich und ein paar Unschuldige in die Luft jagt, würde er noch gehört oder könnte so ein Statement setzen?
Zwar sind AT&T und Time-Warner bisher auf verschiedenen Feldern der Industrie tätig gewesen, aber damit wird die Verwertungskette geschlossen: die Produktion der Inhalte (Filmstudios, Fernsehsender) und die Verbreitung (Kabelnetze, Mobilfunk) fällt nun in eine Hand. Das gabs zwar schon vorher z.B. bei Viacom, aber MTV ist nicht CNN.
Man muss sich das mal nur mal hierzulande vorstellen: Telekom, Vodafone oder Telefónica könnten direkt auf die Inhalte einwirken, die sie streamen, durch Kabelnetze leiten oder über Sendemasten ausstrahlen. Wo das immer schon die Sponsoren und Werbekunden konnten wie in den USA, regt das wohl keinen mehr auf, außer offenbar D. Trump, wobei er einen äußerst ungeeigneten Kämpfer für die Meinungsfreiheit darstellt
Zitat ende
Ich denke mehr gibt es da nicht zu sagen