Test Test: Corsair P3 Series

Was ein Wirrwarr... Welche 120 GB soll es nun sein (Bootplatte + Games)
OCZ 25 oder 34nm? C300? C400? Welche Strukturbreite? Corsair F? Intel Postville G2 oder die langsameren 320 / 510er?!

Das wird immer mehr ein Wirrwarr!

In anderen Threads wirde die C300 runter gemacht (viel geringere Raten nach ner Zeit) oder die Vertex und Intel G2 gelobt, hier heißt es, die C300 wäre die erste Wahl.. Preislich sind diese ja "fast" identsich, +- 10% ist denke ich egal, wenn es ("viel") mehr bringt,,

http://geizhals.at/deutschland/a534347.html
http://geizhals.at/deutschland/a509870.html
http://geizhals.at/deutschland/a571272.html
http://geizhals.at/deutschland/a534138.html

Welche ist nun für wen die beste? Welche hat die wenigsten Nachteile? 10 User, 11 Meinungen im Thema SSD.. ;) Die Intel ist langsamer, die Vertex am billigesten (da 25 nm), die alte Vertex ist Indilix, die C300 bringt wohl nur theoretische Vorteile...

Könnte nicht mal ein Fazit für einen Performance-user (Video etc.), für einen Allrounder und für einen Gamer?!

Da die verschiedenen SSDs verschiedenen schnell sind mit 60 gb, 80, 120, 240 etc könnte man da vielleicht noch ne Einteilung mit reinbringen..

http://www.tomshardware.com/reviews/intel-ssd-320-crucial-m4-realssd-c400,2908-3.html

Habe die m4 (Nachfolger der C300) vergessen aufzuzählen... Wieder ein wenig wirrwarr, da die Performance wohl ähnlich der Vertex 3 ist, jedoch auch hier kein klarer Sieger gekürrt wurde..
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo zusammen

zum vergelich meine intel 510 120gb werte
 

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Mir scheint der Test etwas...hm...wenig aussagekräftig zu sein. Die SATA 6 Karte bremst im vergleich zu einem nativen Controller im Chipsatz vor allem die random 4k Werte erheblich aus, und auch sonst scheint mir was nicht zu stimmen. In 25 sekunden bootete mein Windows schon mit Core2Duo und WD6400AAKS, der aktuelle Rechner benötigt 14 sekunden (mit boottimer.exe gemessen) und das Win7 Image ist mit meiner "uralten" x25-m 120gb auch schneller entpackt als es hier die schnellste SSD schafft.

Davon abgesehen ist es aber tatsächlich fast egal, welche der aktuellen SSDs man kauft, im Praxiseinsatz nimmt sich alles nicht viel.
 
Servus.

Wurde die C300 und die Samsung SSD 470 eigentlich neu getestet oder hat man lediglich die Werte von dem ersten Test übernommen?


Zur Kapazität.
Das ist eh so eine "Unart", SSDs zu Vergleichen bzw. Vergleichstests zu machen, die eine unterschiedliche Kapazität haben.

Ich meine, welche Kapazität die zukünftige SSD aufweisen soll, dürfte in den meisten Fällen eh klar sein, was dann jedoch nicht klar ist, von welchem Hersteller sei sein soll und um dies entscheiden zu können, helfen einem dann eben auch keine solchen Vergleiche von SSDs mit unterschiedlichen Kapazitäten, die sich ja bei den allermeisten SSDs maßgeblich auf die Leistung auswirken.

Grüßle ~Shar~
 
Es wäre schön, wenn CB bei kommenden SSD-Tests auch eine oder zwei performante und gängige HDDs mitlaufen lassen würde, daß man einen gewissen Vergleich zur (noch) realen Welt hätte.
 
Eigentlich enttäuschend dass der neue Marvell controller im großen und ganzen dem alten in Form der C300 eher unterlegen scheint.
Momentan würde meine Kaufentscheidung klar auf die 120GB C300 fallen da hat man top Leistung zu einem mittlerweile akzeptablen Preis.
 
das liegt nicht unbedingt nur am controller, dass die neuen SSDs ne schwächere Leistung haben, sondern zT auch daran, dass 25nm Flash zum Einsatz kommt, wo der Controller mehr overhead für daqs wear levelling hat.
gerade im 4k bereich kostet das performance.
 
Zur Bootzeit mit SATA III:
Da der Test der C300 gezeigt hat, dass sich die Bootzeit durch die Initialisierung der Controller-Karte und des dazugehörigen Treibers um mehrere Sekunden verlängert, habe ich darauf verzichtet, diese Werte darzustellen.
Die Vergleichbarkeit der Leistung ist meines Erachtens ausreichend durch die Messung der SATA II Ergebnisse gegeben.

Auf die anderen Fragen bzw. Wünsche kann ich vermutlich erst heute Abend antworten.
 
Lightning58 schrieb:
Weiß du die genau Bezeichnung des Controllers?
Als Controller kommt der 88SS9174-BKK2 zum Einsatz - eine verbesserte Version des 88SS9174-BJP2, der beispielsweise in der Crucial C300 verwendet wird.

Ich habe schon zwei SSDs mit dem neuen Marvell-Controller testen können, darunter auch die P3. Das Problem in diesem Test ist auf jeden Fall die nicht native SATA 6 Gbit/s Schnittstelle. Beide SSDs erreichen bei mir (SB850) in ATTO beim Lesen locker Werte über 400 MB/sec.
Durch diese Limitierung sind auch alle anderen Benchmarks leider mehr oder weniger nutzlos.
 
Wo soll denn das Problem mit einer eventuellen Limitierung der Leseleistung liegen? Dann sind die Benchmarkergebnisse eben nicht ganz so hoch wie mit einem nativen SATA III Board. Warum sollte das relevant sein für die Gesamtbewertung der P3?
Zumal die Vergleichbarkeit zur C300 ja gegeben ist.
 
4K wird ja auch limitiert. Und mit dem Argument könnte man sich die ganzen Reviews sowieso sparen, denn alle aktuellen SSDs sind so schnell, dass man im Alltag keinen Unterschied merkt. Wenn man noch Unterschiede zwischen den SSDs sehen will, braucht man die passende Plattform - sonst sehen alle SSDs gleich aus.
 
Ich gebe dir ja Recht, dass es Sinn machen würde, alle aktuellen SSDs auf einem übertakteten SandyBridge-System zu testen. Dann könnte man die Ergebnisse aber nicht mehr mit vorigen Tests vergleichen und das steht meines Erachtens im Vordergrund.
Meinst du wirklich dass die realen Leistungsunterschiede (nicht die Benchmarks) anders ausfallen würden mit solch einem System?
 
Welche Firmware hatte die SSD?
Ich gehe davon aus, dass dann die Bootzeiten, Anwendungsstarts und das Entpacken schneller wären.
Im Alltag erreicht man ab einem gewissen Punkt bei 4K-Tests sowieso keinen Performancevorteil mehr. Das spielt dann nur bei DB-Benchs oder IOMeter ne Rolle. Die relativ schlechten Werte bei kleinen Blöcken werden aber durch die hohen sequentiellen Übertragungsraten mehr als wett gemacht. Und genau dieso hohen Werte werden nur an einer nativen SATA 6 Gbit/s Schnittstelle erreicht.
 
Moros schrieb:
Ich gebe dir ja Recht, dass es Sinn machen würde, alle aktuellen SSDs auf einem übertakteten SandyBridge-System zu testen.
Es muss nicht übertaktet sein. Aber der Storage-Controller sollte schnell genug sein, um die SSD wenigstens in synthetischen Benchmarks voll ausreizen zu können.

Moros schrieb:
Dann könnte man die Ergebnisse aber nicht mehr mit vorigen Tests vergleichen
Da müsste man halt alle SSDs nochmal durchtesten...

Moros schrieb:
Meinst du wirklich dass die realen Leistungsunterschiede (nicht die Benchmarks) anders ausfallen würden mit solch einem System?
Nein! Aber wie gesagt, dann kann man sich die Benchmarks gleich schenken. Wenn heute eine SSD auf den Markt kommt, ist sie "gefühlt" so schnell wie alle anderen auch. Das zeigen Anwendungstests ja auch immer wieder.

Der einzige Punkt, wo man heute noch Unterschiede zwischen SSDs sieht, sind synthetische und Trace-Benchmarks. Und wenn da dann natürlich der Storage-Controller limitiert, verlieren sogar diese Benchmarks ihre Aussagekraft.

Also, wie will man dann die Leistung einer SSD bewerten?
Anwendungstests, die innerhalb der Mess(un)genauigkeit keine Aussage zulassen?
Synt./Trace-Benchmarks, die nicht die tatsächliche Leistung der SSD widerspiegeln?
 
Man könnte statt des langsamen Antivir auch mal einen vollständigen Norton-Scan mit 32 simultanen Threads verwenden, um sie SSD so richtig auszulasten, damit die Unterschiede deutlicher hervorkommen.
Die Erklärung, das AS-SSD den Worst-Case darstellt, gilt auch nur für Sandforce.
 
DoubleJ2k schrieb:
Also, wie will man dann die Leistung einer SSD bewerten?
Anwendungstests, die innerhalb der Mess(un)genauigkeit keine Aussage zulassen?
Synt./Trace-Benchmarks, die nicht die tatsächliche Leistung der SSD widerspiegeln?

Die große Grundsatzfrage :)
Meiner Meinung nach sollte man die Leistung einer SSD ausschließlich mit Realtests bewerten. Wenn es da außerhalb der Messungenauigkeit keine Unterschiede gibt, dann ist das halt so. Man muss ja nicht versuchen Unterschiede zu finden, wo es keine bzw. nur geringe gibt.

Benchmarks sollten nur zur Betrachtung von bestimmten Aspekten (TRIM, GC, theoretische Limits) und evtl. zu Spekulationen über die Leistungsfähigkeit mit einem besseren System dienen.
 
Moros schrieb:
Die große Grundsatzfrage :)
Meiner Meinung nach sollte man die Leistung einer SSD ausschließlich mit Realtests bewerten.
Diese Meinung kann man sicherlich vertreten.

Dann sollte aber auf synthetische Benchmarks verzichtet werden, vor allem, wenn sie ein falsches Bild vermitteln. Die U3S6 macht sequenziell bei deutlich weniger als 400 MB/s Feierabend. Intels 510 macht beim lesen aber fast 500 MB/s. Wenn in der Tabelle jetzt alle SSDs mit 380 MB/s stehen, was für eine Aussagekraft hat das dann noch? Dann kann man nicht mal mehr darüber spekulieren, wie die Leistung auf einem noch schnelleren System wäre - man sieht von der Rohleistung ja schließlich nichts. Zumal die seq. Raten auch auf einem "langsamen" System zum tragen kommen können (Arbeiten mit großen Dateien).

(Beim 4K Schreiben ist mit der U3S6 bei ungefähr 150 MB/s Schluss - Die Vertex 3 macht je nach Datenmuster über 300 MB/s! - Ok, das ist für die P3 nicht von belang, aber wenn mal eine SF-2000 getestet wird, wird diese in den synth. Benchmarks deutlich schlechter dastehen als sie eigentlich ist - und, wie gesagt, was für eine Aussage will man dann noch machen?)
 
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