Test Test: Fractal Design Tesla R2 500W

die kondensatorenwahl als kritikpunkt kann ich nicht nachvollziehen. teapo ist in ordnung, auch be quiet setzt mit capxon nichts besseres ein. im abschnitt technik steht dementsprechend auch, dass die kondensatoren gut sind. der primärkondensator ist bis 105° spezifiziert. das geht denke ich schon in ordnung.

ebensowenig nachvollziehen kann ich, dass hier die schaltungsart als vorteil genannt wird. die ist für den kunden nur als mittel zum zweck relevant: es zählt, was hinten rauskommt. das ist hier eine hohe restwelligkeit, die bei 5 volt sogar die spezifikation verlässt. in der preisklasse ist das nicht zu entschuldigen.

ebenfalls erwarte ich in der preisklasse, dass alle gängigen schutzschaltungen (auch ocp und otp) vorhanden und auch dokumentiert sind. das ist hier nicht der fall, zumindest otp fehlt.

zumindest zu dem preis ist das tesla deshalb auf keinen fall zu empfehlen.
 
der primärkondensator ist bis 105° spezifiziert. das geht denke ich schon in ordnung.
Nur ist für die Primärseite ein Kondensator, das für eine maximale Temperatur von 105°C spezifiziert ist,
Marketing als eine vorteilfhafte oder bessere Optiion, das der Primärbereich mit der PFC-Schaltung im Vergleich
zu der Sekundärseite weniger Wärme entwickelt.


ebensowenig nachvollziehen kann ich, dass hier die schaltungsart als vorteil genannt wird.
Hängt mit der Verlustleistung ab, wenn man z.b die dortige LLC-Resonaz mit der klassichen Two Transistor Forward-
Schaltung vergleicht.


das ist hier eine hohe restwelligkeit, die bei 5 volt sogar die spezifikation verlässt. in der preisklasse ist das nicht zu entschuldigen.
Nochmal:
Man muss noch u.a einerseits die Messgenauigkeit von der Laststation berücksichtigen (und wenn man
von einer regelmäßig gewarteten ausgeht, kann man mit -+1% bis maximal 2%) ausgehen und auch von
etwaige Abweichungen zwischen einzelnen, baugleiche Modelle aussgehen.
Und gibt es weitaus Netzteile im gehobenen Bereich, die üblere Restwelligkeitswerte hervorgebracht hatten als das getestete 550W-Modell
(da erinnere ich mich an ein Review vom Cooler Master Silent Pro Gold 1200W bei thelab.gr)
Aber bei dem Tesla R2 könnte man mit einen einfachen Trick die Restwelligkeit der Leitung noch etwas
weiterdrücken.
 
Frosdedje schrieb:
@phoebus:
Irgendwie verstehe ich die Aufregung wegen der Lüftersteuerung in dem Tesla R2 nicht so wirklich, denn
die ist insgesamt recht besser aufgestellt als die in der G-Series 550W von Seasonic, wo ab etwa 50%
die Lüfterdrehzahlen richtig ansteigen [was auch daran liegt, dass Seasonic die Lüftersteuerung konservativ
ausgerichtet und Wert auf eine gute Kühlung und Haltbarkeit der Elektronik setzt.].

so wie ich das sehe hat das NT nicht mal eine Regelung. Der Lüfter läuft stoisch immer mit der gleichen Drehzahl.
Wenn richtig Leistung gefordert wird darf der Lüfter auch mal lauter werden, mich stört das nicht, aber im niedrig Lastbereich soll es dafür schön leise sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Philipus II schrieb:
Weist du zufällig, was als zweiter Chip verbaut wurde?
WT7518D

Philipus II schrieb:
Zwei ICs zu kombinieren ist grundsätzlich möglich, ja. Mir ist allerdings kein zweiter IC aufgefallen, wobei ich auch nicht bewusst danach gesucht habe.
Wasn das da unten am Rande fürn Chip? Dieser U3...

Philipus II schrieb:
Ein Review finde ich auf die Schnelle auch nicht.
Versuchs mal beim Aris, auf Griechisch.


Philipus II schrieb:
Sind das auch ein Texas Instruments LM339 voltage comparator pro Schiene? Die kenne ich aus den kleineren X7-Reviews.
Keine Ahnung. Sind irgendwelche winzigen 5 oder 6 pin Bauteile, kaum größer als 'nen SMD Transistor.
Ergänzung ()

Schafskopf schrieb:
ebensowenig nachvollziehen kann ich, dass hier die schaltungsart als vorteil genannt wird.
Da muss ich zustimmen, zumal LLC-Resonanzwandler relativ schlecht beim transientverhalten ist...
Und auch sehr viel mehr Energie im Primärkreislauf als 'nen klassisches Design besitzt. Im Klartext: beim kurzen ist der Schaden größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frosdedje schrieb:
Ein Straight Power E9 500W wäre nicht wirklich ein Kandidiat, das bei der Spannungsregelung und Schaltung
mit dem Fractal Design Tesla R2 auch vergleichbar oder mithaltbar ist.

Du bist echt lustig ein E9 580Watt (80 Watt mehr als das Tesla ! ) inklusive kabelmanagement und allen Schutzschaltungen mit vor Ort Austauschservice gibts für 93 Eur! Da ist das Tesla nicht "mithaltbar"! Und unterm Strich läuft der Rechner mit dem Be Quiet genauso gut ;-) wenn nicht besser da mehr Reserven zu verfügung stehen!


Und welche Geräte sollen es sein?
Denn mir würde bei der Schaltungsart und der Art der verwendeten Spanungsregelung nur das LC-Power Gold Series 550W
einfallen, während das Enermax Revolution87+ 550W, be quiet Dark Power Pro P10 550W, etc., die eine LLC-Resonanzschaltung und DC-DC Wandler verwenden, teurer sind.

Wenn ich mal Zeit habe such ich sie dir raus ein beispiel hast du ja oben schon stehen ;-)
 
Fällt schon mal durch wegen der Lautstärke.. Vermisse aber trotzdem ein Vergleich von der Lautstärke her zum Be Qiut E9 CM 560 Watt ! Weil das doch die Refernzen im Silentbetrieb sein sollen.. !?
 
ein be quiet steht vielleicht als referenz nicht zur verfügung.
es kann nur getestet werden was auch da ist.
 
Zurück
Oben