Princo schrieb:
Das ist schwer zu sagen, es sieht aus als wenn der Fehler aufgrund komischer Einträge in der Partitionstabelle zustande kommt, also wurde da offenbar etwas überschrieben, aber da es eine 2TB ist, sollte es hier keine Probleme mit dem 32 Bit Limit bei vielen älteren USB Gehäusen geben.
Princo schrieb:
Die Festplatte war früher in einem externen Gehäuse, das ging dann nicht mehr, danach haben wir die HDD in eine Dockingstation (USB) getan.
Und in der Dockingstation hat sie auch funktioniert? Wenn ja, scheiden 4k Sektoremulation oder Verschlüsselung im Originalgehäuse aus.
BmwM3Michi schrieb:
es kommt wohl oft vor, das externe Platten, intern angeschlossen nicht laufen wollen!
Das liegt wohl an den unterschiedlichen Controllern.
Es liegt an FW Features der USB-SATA Bridgechips wie eben der 4k Sektoremulation die zu als XP noch normal supported wurde, die Möglichkeit eröffnete um Platten mit mehr als 2TB auch mit MBR vollständig nutzen zu können oder eben der Verschlüsselung, letztere ist vor allem bei WD USB Platten oft zu finden. Da sind die Daten selbst dann verschlüsselt, wenn man dies nie aktiviert hat und auch keinen Key eingeben muss um auf sie zuzugreifen, aber trotzdem stehen die Daten dann verschlüsselt auf der Platte und der Key wurde mit jedem Fertigungslos geändert, so dass es fast unmöglich ist ein Gehäuse mit dem gleichen Key zu finden um an die Daren zu kommen.
madmax2010 schrieb:
Diverse hersteller locken das gern in der Firmware. Falscher Brückenchip / Controller davor: tut nicht mehr
Das tun allenfalls die HDD Hersteller selbst, bei WD ist dies bekannt und lässt sich über einen Hack aushebeln. Was das Problem ist, hatte ich oben geschrieben und umgekehrt muss man zumindest bei HDDs mit mehr als 2TB genau prüfen ob das Gehäuse sie unterstützt und wenn es dazu eine 4k Sektoremulation macht, kommt man hinterher trotzdem nicht mehr an die Daten.
Princo schrieb:
So habe noch was bei YouTube gesehen, mit chkdsk ntfs reparieren.
CHKDSK ist ein Tool um das Filesystem gerade zu ziehen und kein Recoverytool, es wirft über Bord was im Wege zu sein scheint. Ich wäre damit sehr vorsichtig und würde zumindest vorher einen Klon ziehen, denn generell macht man bei der Datenrettung kein In-Place-Repair, da man dann keine zweite Chance hat wenn dies schief geht, sondern vermeide Schreibvorgänge auf die Platte von der Daten gerettet werden sollen und kopiert die geretteten Dateien auf ein anderes Laufwerk.
PS: Die Platte hat mit 318 unerwarteten Spannungsabfällen recht viele, wurde sie öfter mal einfach abgezogen bzw. einfach ausgeschaltet ohne "Hardware sicher entfernen" zu verwenden? Oder kann es sein, dass es ein Kontaktproblem bei der Spannungsversorgung gibt? Dies passiert gerne an den Steckern der Netzteile bzw. der Buchse des Gehäuses und würde auch das plötzliche Verschwinden erklären. Sowas geht zwar sehr oft gut, aber manchmal passiert auch genau das was Dir passiert ist.