testdisk number of bytes per sector mismatches

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Lieutenant
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Hallo

Festplatte stammt aus einen Toschiba Gehäuse bei dem der USB 3.0 Anschluss einen Wackelkontakt hatte. Die Platte wurde darufhin auf dem Gehäuse entfernt und in den PC eingebaut.
Am USB Anschluss war der Zugriff problemlos möglich, keinerlei Probleme. Dateisystem war soweit i.O.
Unter Windows kam dann die Meldung zum initalisieren, dies wurde auch getan, als gpt.
Nun das Problem: Die Partition ist statt NTFS plötzlich RAW und die Daten erstmal weg.
Also kurzerhand Testdisk gestartet und geschaut, dabei hab ich im DeepScan jetzt folgendes Problem:

Neue Bitmap.jpg

Warum findet er solche seltsamen Angaben? Warum ist angeblich eine LinuxPartition vorhanden? (es wurde nie eine erstellt)
Schonmal danke für eure Hilfe.

EDIT: Nach dem Ende vom Deepscan werde ich natürlich nochmal aktualisieren.
Im Quickscan wurde eine Partition gefunden, jedoch mit der Meldung das das Dateisystem beschädigt ist (wenn man P drückt->filelist), deshalb Deepscan.
 
Die USB-SATA Platine des externen Gehäuses emuliert 4K Sektoren (aus den von der Plattenelektronik emulierten 512 Byte Sektoren), wenn du die Platte jetzt intern verbaust werden wieder 512 Byte Sektoren erkannt, folglich sind die Daten nicht lesbar.

Die Platte muß wieder in ein externes Gehäuse mit USB 3.0 ohne eSATA. Ob nach dem Initialisieren als GPT Partitionsstil die Daten noch gerettet werden können ist eine andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Scan durch...
Frag mich nicht wie, aber scheinbar ist truecrypt in der Lage das phy. 512Byte als 4K zu emulieren. Er kann und will zwar die Partition nicht zurückschreiben, dafür kann er aber jetzt die Daten auslesen. Die kopier ich gerade!
Testdisk ist echt ein awesome tool. Wäre ich nicht ein armer Student würde ich mehr spenden. Danke für den Tip!
 
Ich weiß nicht ob TrueCrypt 4 K sectors emuliert?
Klingt zumindest interessant?
Extern in USB werden 4 K-sectors-Platten akzeptiert.
Soweit diese intern verbaut werden, werden 512 Bytes emuliert, damit von der Platte gebootet werden kann.
Kann vielleicht eine Ursache sein?
TestDisk kann 4 K sectors händeln.
Wenn es zu Problemen kommt, liegt es zumeist an Advanced Format welches kein Standard ist.
Aber auch dort schaue ich ob es eine Lösung gibt.?
TestDisk und Advanced Format hatte in meinen Fall extern auf einer Intenso 3 TB-Platte zu Problemen mit der Erkennung geführt.
Auch Windows gab Fehlermeldungen aus.
Zeitweise wurde die Platte aber erkannt.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Advanced Format hat das nichts zu tun, denn das läuft völlig transparent über die Festplattenlogik. Das Problem ist die 4k-(Re)Emulation über manche USB-Bridge-Chips, die aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Betriebssystemen ohne GPT-Unterstützung durchgeführt wird. Nur so sind (über USB) beispielsweise unter Windows XP Festplatten mit mehr als 2,2 TB vollständig nutzbar. Auch bei einer Festplatte ohne Advanced Format, also mit einer physischen Sektorgröße von 512 Bytes, und einer zugeschalteten 4k-Emulation über den Bridge-Chip würde dieses Problem bestehen.

Fiona schrieb:
Wenn es zu Problemen kommt, liegt es zumeist an Advanced Format welches kein Standard ist.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Schau mal hier.

Oder meinst du die Emulation, die durch die Bridge-Chips durchgeführt wird? Das kann man formal aber nicht als Advanced Format bezeichnen.
 
Hallihallo ihr Lieben,

habe leider ein ähnliches Problem.
Ich hatte ein Problem mit der Grafikkarte an meinem Toshiba-Laptop, sodass ich die interne Festplatte ausgebaut habe um die Daten zu sichern. Die Interne Festplatte (1 TB) habe ich über einen "USB2.0 to IDE & SATA Adapter" an einen zweiten Rechner angeschlossen.

Seither erkennt Windows die Festplatte nicht mehr (RAW) und versucht ständig zu formatieren.
Über Testdisk bin ich an alle Daten wieder herangekommen. Die Dateien konnten problemlos ausgelesen und kopiert werden.
Jetzt meine Problem... die Interne Festplatte mit dem aufgespielten Windows würde ich gerne dennoch wieder verwenden. Testdisk zeigt mir unter Analyse den Fehler "number of bytes per sector mismatches 512".

Verwende ich die Quick Search, werden mir mehrere Einträge angezeigt, obwohl ich die Festplatte nicht in mehrere Partitionen aufgeteilt habe.
Hängt dies ebenfalls mit der Emulation zusammen und lässt sich das wieder rückgängig machen?

Wie gesagt die Daten sind kopiert, jedoch würde ich die Festplatte selbst auch gerne wieder lauffähig bekommen..
 

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Es kommt vor das USB-SATA Bridgechips 4k Sektoren emulieren, gerade bei fertig gekauften USB Platten über 2TB, für eine 1TB Platte wäre das ungewöhnlich und man kann dann eigentlich auch keine Daten retten, wenn diese ohne die Emulation geschrieben wurden. Aber prüfe es trotzdem mal, es ist nicht viel Aufwand: Man startet eine cmd.exe und führt folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 M4-CT512M4SSD2
512 ST1000LM024 HN-M101MBB
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert (CnMemory Fertiglösung). Das wird gemacht damit Platten mit mehr als 2TB auch weiterhin mit MBR partitioniert und die ganze Kapazität mit einer Partition genutzt werden kann, denn Windows XP unterstützt ja normalerweise kein GPT!
 
Und um diese TOSHIBA MQ01ABD100 geht es? Dann vergiss den Adapter, der emuliert bei der HDD 4k Sektoren, damit kannst Du die nur an dem Adapter (oder einem anderen mit 4k Sektoremulation) nutzen wenn Du sie dort neu partitionierst und formatierst, aber so keine alten Daten retten und die mit Hilfe des Adapters geretteten Daten solltest Du auch prüfen, die sind wahrscheinlich korrupt. Nimm entweder einen anderen Adapter bei dem dann vorne 512 statt 4096 steht, z.B. einen eSATA Adapter oder schließe die HDD intern an eine PC an SATA an. Bei Wechsel zwischen 512 und 4096 verliert man immer alle Daten und muss auch die Platte neu Partitionieren und neu Formatieren.
 
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