Teufel CEM gegen Motiv 5 austauschen? (insbes. Subwoofer fraglich!)

Ostfriese

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Moin.

Momentan besitze ich das Teufel Concept E Magnum (ein Modell der ersten Stunde), welches noch immer anstandslos beste Dienste verrichtet.

Allerdings lässt der Klang der Satelliten doch etwas zu wünschen übrig, wie ich finde, auch wenn der Raum, den ich damit beschalle, nur sehr klein ist (ca. 8m²).

Ich überlege ernsthaft, falls die Preise mal wieder fallen, mir das Teufel Motiv 5 anzueignen, da dieses mir geeignetere Satelliten zu haben scheint.

ALLERDINGS gibt es da aber noch eine bisher unbeantwortete Frage in meinem Kopf:

Wie verhält es sich mit dem Klang des Subwoofers? Der Subwoofer des Motiv 5 hat ja ein geringeres Volumen und ist obendrein auch kein Downfire-System.

Gerade bei bassintensiven Szenen, wie z.B. bei den Olifanten aus HdR DRdK, kommt die Gewalt des Subwoofers des CEM ganz gut zur Geltung. Beim Motiv 5 befürchte ich, dass diese Gewalt aufgrund der Bauweise des Subs nicht erreicht werden kann.

Ich habe die Tests auf zwar Computerbase gelesen, aber würde gerne noch mal genauer von euch hören, wie genau sich der Unterschied zwischen dem CEM Downfire-Sub und dem etwas kleineren Motiv 5 Sub heraus kristallisiert.

Danke für jede Antwort im Voraus!
 
So viel kleiner ist der Sub des M5 doch gar nicht? Gut, die Tiefe ist deutlich geringer, aber das würde ich nicht überbewerten. In der Bass-Performance unterscheiden sie sich nicht besonders. Schon gar nicht auf 8 m². Ich kann mir nicht vorstellen, dass du irgendeines der beiden Systeme in so einem Raum an die Grenze drückst.

Wo ich mir allerdings nicht sicher bin ist, ob das M5 die beste Wahl ist. 500 Euro sind eine Stange Geld. Ich würde da eher auf einen AV-Receiver und zwei Kompaktboxen gehen. Die könntest du auch mit deinem CEM ergänzen, dann hättest du den Sub weiterhin und auch Sats für die hinteren Kanäle, ohne aber auf eine gescheite Wiedergabe zumindest bei den Fronts zu achten.
 
Das Motiv 5 spielt mit Sicherheit besser als dein vorhandenes CEM. Auch der SUB sollte besser klingen, egal ob Downfire oder nicht.
Wenn es Dir 500€ wert ist, dann kauf es. Bei dem Preis hätte da so meine Zweifel.

tja, "Jirko" wieder schneller
 
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Zumal Downfire subs nicht zum besser klingen entwickelt wurden sondern eben fürs heimkino um mehr Vibrationen auf den Grund zu bringen. Für Musik sind eigentlich Frontfiresysteme angesagt.
 
TheGhost31.08 schrieb:
Zumal Downfire subs nicht zum besser klingen entwickelt wurden sondern eben fürs heimkino um mehr Vibrationen auf den Grund zu bringen. Für Musik sind eigentlich Frontfiresysteme angesagt.

Bei Teufel sind die teureren Subs auch nur noch im Frontfire-Prinzip. Dies würde deine Aussage auch gut belegen ;)

@Ostfriese

Du brauchst dir da keine Sorgen zu machen. Bei Frontfire Subs spürst du auch genügend und Explosionen sind gut hörbar, bzw. fühlbar. Ob der Boden vibriert ist doch auch nicht so wichtig. Hauptsache es drückt auf der Brust :D

Ich würde dir empfehlen, einen Verstärker zu kaufen und dann daran den CEM Sub + Rears anzuschließen. Fronts, sowie Center würde ich gegen etwas höherwertiges austauschen. Dann brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, dass dein neuer Sub nicht mehr so kräftig ist ;) Später können Rears, sowie SW dann auch noch ersetzt werden.
 
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Wegen Downfire und Frontfire darf ich mal Areadvd.de zitieren:

Die Entscheidung für das eine oder andere Subwoofer-Bauprinzip ist in erster Linie abhängig von der Bausubstanz des Gebäudes, das man bewohnt. Downfire-Subwoofer übertragen möglichst große Anteile der Bass-Frequenzen auf die Gebäude-Substanz. So soll der Hörer beispielsweise das Rumpeln einer U-Bahn oder das Stampfen eines Dinosaurieres physisch in der Form spüren, dass der Boden mitvibriert. Dies setzt allerdings voraus, dass die Gebäudephysik mitspielt. Vor der Entscheidung sollte man daher die Bausubstanz seiner Wohnung oder seines Hauses prüfen. Ältere Gebäude (Baujahr vor 1945 oder in den 50er-Jahren) sind akustisch sehr transparent gebaut. Entscheidend ist der Aufbau der Gebäudedecken. Handelt es sich um sogenannten Holzbalkenzwischendecken, so funktioniert die Schallübertragung auf die Gebäudesubstanz nur sehr unvollkommen. Der Schall wird buchstäblich im Gebäude verschluckt und geht verloren. Zusätzlich handelt man sich den unangenehmen Nebeneffekt ein, dass die Nachbarn auf die Barrikaden steigen. In einem Altbau und bei sensiblen Nachbarn spricht alles für einen Frontfire-Subwoofer. Hier wird der Schall an die Raumluft abgegeben und man empfindet Rumpeln oder Stapfen eher psychoakustisch über die Ohren, also über den hörbaren Bass. Dies muss kein Nachteil sein. Oft wird diese Form des Basses als angenehmer und weniger aufdringlich empfunden.
Ein Downfire-Subwoofer kommt im Wesentlichen in 3 Fällen in Frage: (1) Man wohnt in einer Neubauwohnung mit solider Bauweise, mindestens mit Betondecken. (2) Man hat unproblematische Nachbarn oder lebt allein in einem Haus. (3) Man möchte brachiale Aktion erleben und es darf ruhig richtig zur Sache gehen. Downfire-Subwoofwoofer sollten über erheblich leistungsfähigere Endstufen verfügen als Frontfire-Subwoofer. Schließlich wird ein guter Teil des Basses für die Gebäudesubstanz verbraucht. Bei leistungsschwachen Subwoofer-Endstufen bleibt dann nicht mehr viel für den hörbaren Bass übrig - wie mancher wenig druckvolle Vertreter besonders von Subwoofer-/Satelliten-Systemen der unteren Mittelklasse und der Mittelklasse zeigen. Durch die 360°-Verteilung des Basses werden sogenannte stehende Wellen zwar nicht verhindert, ihre Folgen in Form von Selbstauslöschung von Bassfrequenzen sind jedoch stark vermindert. Die "Basslöcher" sind sehr klein und werden kaum bemerkt. Zu nah an der Wand oder in der Raumecke sollte man Downfire-Subwoofer tunlichst nicht aufstellen.
 
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Gut, die 499 Euronen sind für das Motiv 5 sicherlich etwas hoch angesetzt, aber aufgrund des begrenzten Raumes für mein Mini-Heimkino, habe ich keine Möglichkeit einen AV-Receiver vernünftig unterzubringen.

Ich werde warten, bis es das Motiv 5 wieder für 399 gibt und dann zuschlagen.

Hoffentlich vermisse ich das Rumpeln des Downfire-Subs des CEM nicht... aber bisher hatte ich persönlich noch nie einen Frontfire-Sub. Mal sehen... bin gespannt.

Ist von euch schon jemand von Down- auf Frontfire umgestiegen?

Beim Anfang des Fünften Elements auf Blu-Ray zum Beispiel vibriert bei mir die ganze Zwischendecke zusammen mit dem CEM... und das wirft mich gleich auf die Raumthematik zurück:

Ich wohne momentan in einem Altbau, der aber innen komplett umgebaut wurde. Die hohen Decken wurden mit Rigipsdecken künstlich auf ca. 3,20m abgesenkt, der Fußboden ist hingegen massiv. Die Raumakustik ist sehr gut, aber beim Bass des CEM vibriert die Decke doch sehr hörbar, als ob irgendwo eine Glasscheibe locker sitzt... das ist aber definitiv die Zwischendecke. Es verwundert mich sehr, was so ein Bass zustande bringt. Das Mini-Heimkino ist zwar nur ca. 8m² groß, gliedert sich aber als Nische an einen ca. 28m² großen Raum an, bei dem die Decke in dem Fall dann auch vibriert.

Hoffentlich macht das Motiv 5 wirklich genug Druck und ich muss nichts missen im Bassbereich...

Falls aber irgend jemand noch eine vollaktive Alternative zum Motiv 5 weiß, wäre ich sehr geneigt, davon zu hören.
 
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Edifier S550. Klanglich sind das M5 und das Edifier-Set nicht weit voneinander entfernt, aber das Edifier ist deutlich günstiger. Allerdings ist der Bass etwas zurückhaltender abgestimmt. Das heißt nicht (!), dass er dir nicht auch ordentlich einheizen könnte. Aber er tut es eben nicht bei jedem dämlichen Pistolenschuss, was auch völlig unrealistisch ist.

Beim fünften Element geht er aber auch gut ab. Wenn das Raumschiff landet, ist wirklich Bass gefragt, das macht das Edifier mindestens so gut wie Teufel. :)
 
Das Edifier ist schon preislich sehr verlockend.

Mal 'ne Frage dazu:

Ich habe für mein vorhandnes CEM die Original-Ständer von Teufel. Die Aufhängung der Edifier-Satelliten scheint ja sogar zu passen. Schließlich bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob es wirklich passt.

Auf dem Bild hier ist die Aufhängung ja zu sehen. Gemeint ist die obere Öse.

Hier
die Öse am Edifier-Satellit.

Die Tiefe des Lochs ist hier vor allem entscheidend.

Meinst Du, dass es gehen könnte, Jirko?
 
Das kann gut sein. Allerdings sind die Edifier-Sats etwas schwerer als die von Teufel. Aber probieren kann man es durchaus.
 
Also ich werde mir wohl doch das Motiv 5 bestellen.

Aber ich habe eine weitere Frage:

Wie wäre es, wenn ich den CEM-Subwoofer per Mono-Cinchkabel und Weiche parallel mit dem Motiv 5 Sub betreibe, d.h. ihn behalte? (Technisch ist das kein Problem, alles wird per Analog-Cinch verbunden.)

Raumsituation wäre dann so (die Skizze ist nicht ganz perfekt):



Gute Idee oder Mist bzgl. des Klanges?!
 
Dann wirst du dir wahrscheinlich den präzisen Bass des Motiv Subs versauen, da sich der Bass beider Subs nicht perfekt überlagern wird. Aber probieren geht über studieren ;)
 
Ich würde es auch probieren. Wenn du das CEM bis dahin behalten willst und kannst, spricht ja nichts dagegen. Dir muss es letztendlich ja auch gefallen, wobei ich auch nicht unbedingt glaube, dass das notwendig und sinnvoll ist.
 
Hmmm... ja, das Probieren ist schon verlockend, aber irgendwie denke ich, nachdem ich mich nun weiter damit befasst habe, dass es wohl doch eher Strom- und Geldverschwendung sein wird... ich werde mein CEM nun verkaufen, dann brauche ich auch kein Geld in zusätzlich benötigte Kabel investieren. Das Motiv 5 wird mir wohl reichen.
Ergänzung ()

So, habe mir heute das Motiv 5 nun zugelegt.
 
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Der CEM-Sub macht im Zusammenspiel mit dem Motiv 5 nichts Gescheites. Und dafür ist es (also das CEM) mir zu teuer, um es einfach nur sinnlos rumstehen zu haben.

Also ich verkaufe das CEM nun. Wer Interesse hat, der kann mir ja schreiben.
 
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