That's one small step for man, one giant leap for mankind

10tacle

Admiral
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"The Eagle has landed", mit diesen Worten meldete Neil Armstrong am 20. Juli 1969 dem Raumfahrtzentrum in Houston, daß die Mondlandefähre "Eagle" sicher auf der Mondoberfläche aufgesetzt hatte. 6 Stunden später war es dann soweit: Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond.

Die Technikbegeisterung der Amerikaner wird wohl nur noch von ihrer Begeisterung für Verschwörungstheorien übertroffen. Da ist es nur selbstverständlich, wenn zahlreiche Zweifler nicht glauben wollen, daß die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat und stattdessen behaupten, daß alles nur inszeniert und eine riesige Täuschung war. Indizien für die sog. Mondlandungslüge gibt es viele (z.B. hier)

Von seiner Faszination hat der Mond durch die Landung des Menschen nichts verloren. Ob das allerdings immer noch so ist, wenn dort eines Tages Reihenhaus neben Reihenhaus steht, sei dahingestellt. Eine Lübecker Firma verkauft Grundstücke auf dem Mond, der Venus und dem Mars. Für 177 acres (ca. 70 Hektar) Mondgrundstück bezahlen Sie gerade mal 39,90 EUR. Verlockend?

Die ARD zeigt im Rahmen des 35jährigen Jubiläums eine Sendung mit dem Namen "Die Akte Apollo" am 21.07. 15:15Uhr.
Sah die Welt am 21. Juli 1969 nur eine nahezu perfekte Inszenierung irgendwo in einem irdischen Fernsehstudio? Hat es die sensationelle Mondlandung tatsächlich nie gegeben? Nicht nur die Apollo 11-Mission wird bezweifelt: Nach Auffassung von Skeptikern ist noch nie ein Mensch auch nur in die Nähe des Mondes gekommen. Die NASA habe damit eine Menge Geld gespart, gewann den Wettlauf gegen die Sowjetunion ohne Risiko und lenkte obendrein vom Vietnam-Krieg ab, meinen Kritiker.
weitere Info's
 
habe ich auch schon gehört. ich bin immer noch der meinung das die leute wirklich oben waren. ich glaube es sind viele leute nur neidisch auf die USA, weil sie nicht so toll sind. Außerdem sah man doch raketen starten und auch "Eagle" zurückkommen.
 
Naja, passt ja schon fast in den Thread "Verschwörungstheorien". :D
1. Wer will auf dem Mond wohnen, da isses ja noch schlimmer als bei mir im Kaff, und
2. halte ich die Mondlandungs-Lüge wie gesagt für eine Verschwörungs-Theorie.
 
Jo, aber in den Weltraum fliegen und wieder zurück kommen ist was anderes als auch noch auf dem Mond zu landen.

Es gibt ja sogar eine Verschwörungstheorie das die AMI's oben waren dort aber ALiens getroffen haben und deshalb die Bilder gefakt haben um nicht die Wahrheit ans Licht bringen zu müssen.
Mit viel Fantasie soll man aus dem Satz "That's one small step for man, one giant leap for mankind" wenn man ihn rückwärts abspielt "Never seen this. No. Man never space walk" zu hören bekommen.

Aber naja. An sowas glaub ich nun nicht aber es könnte ja sein das etwas nicht funktioniert hat wie es sollte und um sich nicht zu blamieren wurde alles nochmal nachgestellt!?

Wir werden es wohl nie wirklich erfahren.... :)
 
Ich gebe zu: auch ich gehöre zu den Mondlandungs-Skeptikern.

Was natürlich definitiv für die Mondlandung spricht, ist die schiere Grösse eines solchen Projektes. Es dürfte nur ein kleiner Teil wirklich wissen, das es keine echte Mondlandung war. Allen anderen Beteiligten müsste man also täuschen und dabei dürfte nichts schiefgehen. Ist sowas machbar?

Aber auf der anderen Seite:
Es gibt viele Fragen. Eine, die mich am meisten beschäftigt ist: Wieso waren wir nicht wieder auf dem Mond? Eine Kostenfrage? Wohl kaum. Schliesslich baut man an der internationalen Weltraumstation und bei der NASA laufen konkrete Forschungen und Planungen hinsichtlich einer Marsmission. Das dürfte Unsummen kosten. Und wenn "wir" dahinwollen, wieso also nicht noch einmal auf den Mond? Oder gibt es da nichts intressantes mehr, nur weil mal 2 Menschen da rumgelaufen sind?

Weiterhin gab es auch schonmal eine Reportage im Fernsehen. auch dort wurden sogar noch mehr Foto's vorgestellt und analysiert, die Zweifel an der Echtheit selbiger aufkommen lassen. Fehlende oder falsche Schattenwürfe, Licht wo keins sein dürfte, merkwürdige Reflexionen...

Hinzu kommt: Die Kamera's der Astronauten waren auf der Brust befestigt. Durch den Raumanzug war es unmöglich, durch eine Art Objektiv zu schauen und gezielte Fotos zu machen. Es hätten also mehr oder weniger nur Foto's ins "Blaue" werden können. Erstaunlich jedoch, wie präzise teilweise fotografiert wurde...

Dann wäre da noch die Flagge. Irgendwie sieht sie aus als würde Wind? wehen? In einem Vakuum? Die Anziehungskraft des Mondes íst sehr gering, reicht das um die Flagge so zu verformen?

Dann haben viele Ingineure Zweifel an der technischen Durchführbarkeit zu dieser Zeit. Konkret geht es um die Raumanzüge. Wenn mich meine bescheidenen Astronomiekenntnisse nicht täuschen, so herrschen an einem Mond"tag" etwa 150 Grad + und in einer Mond"nacht" etwa 150 Grad - auf der Oberfläche.

Ein weiteres Fragezeichen gibt es beim Mondmobil. Unter Aufbietung aller technischen Finessen die es seinerzeit gab, bleibt leider eine nüchterne Feststellung: Das Mondmobil ist eigentlich zu schwer.
Denn immerhin hat die Rakete folgendes ins All befördern müssen: Die Landeeinheit (die auch wieder starten musste vom Mond + Rückflug, also jede Menge Treibstoff extra), 3 Menschen, das Fahrzeug + wissenschaftliche Ausrüstung. Ich möchte ja nicht kleinlich sein: Selbst heute sind die Nutzlasten bei Raketen vergleichsweise gering, dabei ist die Raketenforschung ja nicht stehen geblieben! Und gerade die Amerikaner hatten das Problem eigentlich nicht über eine ausreichend starke Trägerrakete zu verfügen.
Zum Vergleich: Die Russen schafften es 1961 mit Gagarin einen Menschen ins All zu befördern und ihn auf eine Erdumlaufbahn zu bringen. Für immerhin mehr als 2 Stunden! Die Amerikaner hingegen schafften es 1 Jahr später gerademal eben einen Menschen für 16 Minuten an den Rand unserer Erdatmosphäre zu schiessen. Mehr war nicht drin, die Raketen waren einfach zu schwach.

Kennt jemand den Film "Unternehmen Capricorn" ?
Dort wurde dieses Thema ja spannend verpackt.
 
Es waren über 1 Millionen Menschen an der Mondlandung beteiligt. Wie sollte man die alle zum schweigen bringen? :rolleyes:
 
LittleJackAss schrieb:
Wir werden es wohl nie wirklich erfahren.... :)

Doch, wenn es irgendwann ein Teleskop gibt, das den Fußabdruck Armstrongs am "Meer der Ruhe" zeigen kann. Da nur Apollo 11 dort gelandet ist, und es keinen Wind dort gibt, sollte der Abdruck noch im Mondstaub zu sehen sein. Und der untere Teil der Landefähre sollte dort auch stehen ;)
 
ToXiD schrieb:
Fehlende oder falsche Schattenwürfe, Licht wo keins sein dürfte, merkwürdige Reflexionen...

All diese Sachen können auch widerlegt werden. Sehr viele Beispiele findet man hier: http://www.apollo-projekt.de/html/main.html

Alles nur eine Sache des Betrachtungswinkels.

Imo wäre es auch zu dumm, wenn man so etwas vortäuschen würde und dann so viele Fehler machen würde.

Schaut man sich mal o.g. Link an, wird man merken, dass es für die NASA/USA sehr viel schwerer sein müsste, genau die Dinge die man allg. für falsch hält und die doch richtig sind, vorzutäuschen (das z.B. Fadenkreuze am Objektiv teilweise verschwinden).

Die Flagge ist im ersten Moment auch sehr auffällig, man sieht aber auf den videos dies da zum download gibt, dass diese nicht durch etwaige Winde flattert, sondern lediglich durch die Bewegegung von einem der zwei Astronauten.

edit: btw wäre doch der Versprecher von Armstrong niemals so veröffentlicht worden, wenn man es gefälscht hätte. Bei der schlechten Übertragung vom Mond fiel das nicht sofort auf, auf der Erde hätte man das doch bemerkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das sollte vor 6 Monaten auch schon der Fall sein - da wollten die Chinesen ja ein Satelit in den Orbit schicken, der genügend hoch auflösende Fotos hätte schiessen können (also zumidest um den Untersatz der Landefähre).

Leider ist der Start missglückt und die Trägerrakete musste gesprengt werden...
Die Zeit arbeitet für diesen Beweis.
 
Zitat Green Mamba:

Es waren über 1 Millionen Menschen an der Mondlandung beteiligt. Wie sollte man die alle zum schweigen bringen?

Nun, ich halte das für weitaus weniger schwierig, als es sich darstellt.
Warum denn auch zum Schweigen bringen? Wenn all diese Leute tatsächlich überzeugt sind, für die echte Mondlandung gearbeitet zu haben, um so besser!
Diese Masse der Menschen war ja nur indirekt am Projekt beteiligt.
Wieviele Menschen hatten den Zugang zum Kern des Projektes? Das wäre die intressantere Frage. Und nur die müsste man "zum Schweigen" bringen. Aber was, wenn diese Menschen sogar wollten das man der Menschheit eine Mondlandung präsäntiert?
Die NASA hat in ihren frühen Jahren sehr, sehr viele Rückschläge einstecken müssen. Ein Erfolg musste her. Sowas wie die Mondlandung wäre die Krönung. Die NASA steht ja nun ewig unter Erfolgsdruck und in Dauerkritik: zu hohe Kosten, zu wenig greifbare Erfolge. Wie weit würde man gehen, um das Unternehmen NASA zu retten?

Und das Mondlandemobil ist wie gesagt das grösste aller Fragezeichen:
Selbst mit Leichtbauweise war da zunächst der Antrieb. Verbrennungsmotoren scheiden aus auf dem Mond, also Battrieantrieb. Ne Autobattrie wiegt ja schon nicht schlecht, aber hier soll eine Batterie gleich ein Fahrzeug + Besatzung über mehrere Kilometer unter extremen Bedingungen befördern. Habt ihr eine Ahnung, was solche Riesenbatterien wiegen? Das nächste Problem waren die Reifen. Luft oder Gasgefüllte Reifen scheiden aus, also wollte man zunächst Vollgummireifen montieren. Doch aus Sicherheitsgründen wurde das verworfen: Was, wenn scharfkantiges Gestein so ein Reifen zerfleddert? Also wurden Vollmetallreifen mit einer Art stahlverstärktem Gummiprofil montiert. Das bedeutet erneut zusätzliches Gewicht. Kurzum: Allein das Mondlandemobil wiegt über 1 Tonne!
Dann kommt das Rückkehrmodul hinzu: Es musste Treibstoff für den Start vom Mond haben, für die Rückkehr zu Erde und dann für Kurs und Bremskorrekturen um in die Erdatmosphäre einzutreten. Das wiederrum bedeutet, das beim Start auf der Erde "totes" Gewicht mit dabei ist und das hat zur Folge das eigentlich mehr Treibstoff zum Start benötigt wird, der auch wiederrum mehr Gewicht bedeutet.

Also rein rechnerisch bestehen die grössten Zweifel an der tatsächlichen Durchführbarkeit zu dieser Zeit.

Ausser der Fahne, den Fussabdrücken und der dagelassenen Landeeinheit, müsste da oben also auch noch ein Fahrzeug rumstehen.
 
Wenn ich wüsste welcher Bericht das im Fernsehen war...
VOX mit Spiegel-TV oder sowas...

Es gibt hier auf der Erde ein Nachbau des Rover's.
Von den http://www.apollo-projekt.de/html/rover.html 209kg Nettogewicht war da aber plötzlich nicht mehr die Rede. Vielmehr verfünfachte sich plötzlich das Gewicht des Rover's.. Und nu?

Ausserdem was heisst Nettomasse? Ohne Fahrer und Ausrüstung?

http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/alsj/a15/as15-88-11901.jpg

Dieses Ding soll also nur 209kg wiegen?
Mit Stand Technik 1969 bzw. früher? :rolleyes:

Das alles zusammen auf dem Mond weniger wiegt ist schon klar, aber es muss ja von der Erde erstmal wegbewegt werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist schon eine Tonne? Was wiegt die im Weltraum? Nix?! Was wiegt die aufm Mond? Nurn 1/6, und wenn man das Gesamtgewicht einer Saturn 5 Rakete (beim Start) so betrachtet, war ne Tonne n Witz :P

Greetz
 
Die Saturn V konnte eine Nutzlast von 50t aufnehmen! Da kommt es auf eine Tonne nicht an :)

Noch ne lustige Sache zur Saturn V
Der Computer der Saturn 5 hatte inklusive der Flugeinheit (Kreisel, Navigation) 114 kg Gewicht (35 kg Computer alleine) und 1.6 m3 Volumen, Der Stromverbauch lag bei 438 Watt. Er leistete 9600 Rechenoperationen pro Sekunde (28 Bit Wortbreite), Addition 82 Mikrosekunden, Multiplikation / Division : 328 Mikrosekunden. Er verfügte über 6 Speichermodule mit je 4096 Worte à 28 Bit, erweiterbar um ein zwei weitere Module. Gesamtkapazität : 917504 Bits (32 KWorte à 28 Bit). Die Zuverlässigkeit lag bei einer MTBF von 45000 Stunden. Dieser Rechner (ST-124) wurde mit integrierten Schaltungen gefertigt. Während heute in einem PC so ca. 50 arbeiten, bestand der ST-124 aus 8918 Chips ! Inklusive anderen Bauteilen (Transistoren, Kondensatoren, Restistoren etc. bestand der Computer aus 40800 Teilen.
 
Das ist schon klar, das es im Weltall weniger wiegt, aber dahin müssen sie ja erstmal kommen, sprich die Erdanziehungskraft muss mit dem vollen Gewicht der kompletten Ausrüstung überwunden werden.
Und gerade das war eine grosse Schwäche der amerik. Raketen. Ihre Fähigkeit Nutzlasten ins All zu befördern, lag deutlich unter den Möglichkeiten der Russen.

Um das nicht ausufern zu lassen:
Ich bin eben skeptisch. Das ist meine Meinung. Wenn die Ami's da oben waren, gut, dann lag ich falsch, wie es so schön heisst.

Aber ein kleiner Seitenhieb muss sein: "Die" Amerikaner haben schliesslich auch zuverlässig bewiesen, das der Irak Massen an Vernichtungswaffen besitzt, genauso zuverlässig kann man beweisen, das man auf dem Mond war. Nur der Mond ist eben weiter weg als der Irak...
 
Das beste Argument das die Amis wirklich auf dem Mond waren sind die Sowjets. Wären die Amis nicht auf dem Mond gewesen, hätten die Sowjets es bestimmt schon gesagt und der Welt verkündet. ;)
Da dem aber nicht so war (bis heute) können wir zu 100% sicher sein dass die Amis dort waren.
 
@Toxid
Heute kam auf N24 ne nette Doku, wo sie auch was zum Mondmobil gesagt haben. Und zwar bestehen die Reifen aus einem ähnlichen Zeug wo auch Klavierseiten drauß gemacht sind, und auch nicht vollständig, sondern es ist nur eine Art Gepflecht und das Profil der Reifen war aus Aluminium. So waren die Reifen zwar dermaßen unstabil, das wenn ma über ne Unebenheit gefahren ist, dass sie davon Beulen bekommen haben. Angetrieben wurde das Teil von 2 36 Volt Batterien, womit es eine Reichweite von ca 30 km hat. Und das Auto nur aus Alu und Titan bestand, glaube ich ehrlich gesagt nicht das es so schwer ist.
 
ToXiD schrieb:
Wieso waren wir nicht wieder auf dem Mond? Eine Kostenfrage? Wohl kaum. Schliesslich baut man an der internationalen Weltraumstation und bei der NASA laufen konkrete Forschungen und Planungen hinsichtlich einer Marsmission. Das dürfte Unsummen kosten. Und wenn "wir" dahinwollen, wieso also nicht noch einmal auf den Mond? Oder gibt es da nichts intressantes mehr, nur weil mal 2 Menschen da rumgelaufen sind?

Eine berechtigte Frage. Um sie zu beantworten muss man sich vor Augen halten, dass die Mondlandung nicht primär aus wissenschaftlichen Erwägungen durchgeführt wurde, sondern vor allem aus politischen. Nach dem die Landung erfolgreich durchgeführt und due UDSSR propagandaträchtig geschlagen worden war, und diese ihre Anstrengen in diese Richtung ebenfalls stark zurückschraubten, wurden die Finanzen für das Raumprogramm stark zurückgeschraubt. Die Apollo-Missionen waren unglaublich teuer, und nach der Niederlage der Sowjetunion war es innenpolitisch nicht mehr vertretbar Unmengen an Geldern in die "sinnlose" Erforschung eines leblosen Stück Fels zu pumpen. Militärische Erwägungen á la "Nuklearraketensilo auf dem Mond" waren auch irrelevant, da die Flugzeit der Raketen vom Mond bis zu Zielen auf der Erdoberfläche einfach zu lang ist.

Blieben also nur wissenschaftliche Beweggründe, und die Wissenschaftler dieser Welt würden einiges darum geben, zum Mond zurückzukehren, und ihre Forschungen dort zu betreiben. Leider sind es nicht die Wissenschaftler die entscheiden wer das Geld bekommt...

ToXiD schrieb:
Weiterhin gab es auch schonmal eine Reportage im Fernsehen. auch dort wurden sogar noch mehr Foto's vorgestellt und analysiert, die Zweifel an der Echtheit selbiger aufkommen lassen. Fehlende oder falsche Schattenwürfe, Licht wo keins sein dürfte, merkwürdige Reflexionen...
1. Licht wo keines sein dürfte: Tatsächliche war eine riesige zusätzliche Lichtquelle vorhanden: der Mond selbst, dessen Oberfläche massenhaft Licht reflektiert und damit auch eigentlich "im Schatten liegende" Objekte/Personen beleuchtet.

2.Fehlende oder falsche Schattenwürfe: Die ganzen Bilder die sich über falschen Schattenwurf ereifern, und das anhand eingezeichneter Linien beweisen wollen, verdrehen die Tatsachen. Die darauf eingezeichneten Linien sind schlichtweg geraten, und sind weder mathematisch/räumlich nicht korrekt. Ähnlich ist es mit den Schattenlängen, hier wird schlichtweg unter den Tisch gekehrt, dass die lunare Oberfläche alles andere als eben war, und demnach die Schattenlängen schon allein aufgrund der Bodenbeschaffenheit stark variieren können, selbst wenn die schattenwerfenden Objekte dicht nebeneinander stehen.

ToXiD schrieb:
Hinzu kommt: Die Kamera's der Astronauten waren auf der Brust befestigt. Durch den Raumanzug war es unmöglich, durch eine Art Objektiv zu schauen und gezielte Fotos zu machen. Es hätten also mehr oder weniger nur Foto's ins "Blaue" werden können. Erstaunlich jedoch, wie präzise teilweise fotografiert wurde...
Das wird schon wesenlich weniger erstaunlich, wenn man weiss dass ca. 17.000 (!) Fotos während der Apollo-Missionen gemacht wurden. Selbst wenn man davon ausginge dass nur 1% davon gut gelungen wären, wären das immer noch mehr Fotos vom Mond, als ich sie in meinem ganzen Leben gesehen habe. Zudem haben die Astronauten auf der Erde ausgiebig mit den Apparaten trainiert.

ToXiD schrieb:
Dann wäre da noch die Flagge. Irgendwie sieht sie aus als würde Wind? wehen? In einem Vakuum? Die Anziehungskraft des Mondes íst sehr gering, reicht das um die Flagge so zu verformen?

Die Flagge bewegt sich tatsächlich, alledings weht sich nicht etwa im Wind, sondern vibriert noch nach, nachdem sie unter Mühen in den harten Mondboden getrieben worden war (der Stab war übrigens aus relativ flexiblen Aluminium). Hinzu kommt, dass an der Oberseite der Flagge ein horizontaler Stab angebracht war, damit die Flagge nicht so unschön nach unten hängt.

ToXiD schrieb:
Dann haben viele Ingineure Zweifel an der technischen Durchführbarkeit zu dieser Zeit. Konkret geht es um die Raumanzüge. Wenn mich meine bescheidenen Astronomiekenntnisse nicht täuschen, so herrschen an einem Mond"tag" etwa 150 Grad + und in einer Mond"nacht" etwa 150 Grad - auf der Oberfläche.

Die Raumanzüge waren speziell für diese Erfordernisse ausgelegt:
1. Sie waren nicht zum Spaß weiss, sondern aufgrund der reflektierenden Eigenschaft dieser Farbe, die die Hitzeabsorption minimierte.
2. Die Anzüge verfügten über ein Kühlsystem, das dem eines Kühlschranks nicht unähnlich war. Dabei wird Wasser in ein Vakuum gesprüht, wobei es aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften einen rapiden Temperatursturz erfährt.

ToXiD schrieb:
Ein weiteres Fragezeichen gibt es beim Mondmobil. Unter Aufbietung aller technischen Finessen die es seinerzeit gab, bleibt leider eine nüchterne Feststellung: Das Mondmobil ist eigentlich zu schwer.
Denn immerhin hat die Rakete folgendes ins All befördern müssen: Die Landeeinheit (die auch wieder starten musste vom Mond + Rückflug, also jede Menge Treibstoff extra), 3 Menschen, das Fahrzeug + wissenschaftliche Ausrüstung. Ich möchte ja nicht kleinlich sein: Selbst heute sind die Nutzlasten bei Raketen vergleichsweise gering, dabei ist die Raketenforschung ja nicht stehen geblieben! Und gerade die Amerikaner hatten das Problem eigentlich nicht über eine ausreichend starke Trägerrakete zu verfügen.
Zum Vergleich: Die Russen schafften es 1961 mit Gagarin einen Menschen ins All zu befördern und ihn auf eine Erdumlaufbahn zu bringen. Für immerhin mehr als 2 Stunden! Die Amerikaner hingegen schafften es 1 Jahr später gerademal eben einen Menschen für 16 Minuten an den Rand unserer Erdatmosphäre zu schiessen. Mehr war nicht drin, die Raketen waren einfach zu schwach.

Tatsächlich wurde der Großteil des Treibstoffs nur gebraucht, um Apollo 11 die Erdanziehungskraft überwinden und in einen Obit zu befördern, der den Pfad des Mondes kreuzt, und eine Landung zulassen. Danach wurde die Rakete abgesprengt und es blieben nur Orbiter und Lander zurück, die Vergleichsweise klein und leicht waren. Der Treibstoffaufwand um vom Mond zu starten, war dagegen wieder wesentlich geringer, da die Gravitation dort wesentlich weniger stark ist. Blieben noch kurze Zündungen zwecks Kurskorrektur, was aber auch eher weniger ausmachte.

Was den Vergleich mit heutigen Raketen angeht: Heutige Trägerraketen sind dafür ausgelegt Satelliten ins All zu befördern und wirtschaftlich zu sein. Die Maximierung der Traglast ist also gar nicht wünschenswert. Die bei der Mondlandung eingesetze Saturn-Rakete war hingegen speziell für diesen Zweck entwickelt worden (man bedenke wieder dass dem Programm zum damaligen Zeitpunkt finanziell im Grunde keine Grenzen gesetzt waren).

ToXiD schrieb:
Das nächste Problem waren die Reifen. Luft oder Gasgefüllte Reifen scheiden aus, also wollte man zunächst Vollgummireifen montieren. Doch aus Sicherheitsgründen wurde das verworfen: Was, wenn scharfkantiges Gestein so ein Reifen zerfleddert? Also wurden Vollmetallreifen mit einer Art stahlverstärktem Gummiprofil montiert. Das bedeutet erneut zusätzliches Gewicht. Kurzum: Allein das Mondlandemobil wiegt über 1 Tonne!

Das mit den Reifen ist so nicht richtig; diese bestanden nicht aus massivem Stahl, sondern vielmehr aus Drahtgeflecht welches auf einer Art Speichen montiert war.

Bis jetzt hat noch niemand (!) Argumente gebracht dass die Mondlandung niemals stattgefunden habe, die sich nicht wissenschaftlich nachvollziehbar widerlegen ließen. Da ist auch nicht weiter verwunderlich, sind es doch meistens Pseudowissenschaftler die dies anzweifeln, denen es hauptsächlich darum geht ihre Bücher und Videos um die Aufklärung dieses "Schwindels" an den Mann zu bringen. Und bei allen Zweifeln die ob der Enormität mancher, mit der Mondlandung aufgekommenden und überwundenen Hindernisse, enstehen mögen, sollte man niemals vergessen dass hunderte der besten Köpfe der damaligen Zeit dieses Unterfangen und alle damit verbundenen Widrigkeiten in aller Ausführlichkeit bedacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
da das andere topic ja dicht ist, gehts hier weiter.

Sahneknuffi schrieb:
...(In dem auch der übliche Verschwörungsunsinn bereits angesprochen wurde.):

ich find es ein bisschen harsch immer gleich von verschwörungsunsinn zu reden.

eigentlich können wir selbst nur vermutungen anstellen, da keiner von uns jemals da oben war. dass man von den behörden auf politischer ebene nicht immer alles glauben sollte, zeigt die geschichte mehrfach.

letztendlich war gallileo auch ein verschwörungstheoretiker weil er behauptete die erde sei rund.

alles, auch noch so absurdes, gleich als unsinn bezeichnen, halte ich schlicht für falsch und sogar gefährlich. das zeigt einfach, dass viele menschen auf das hören, was ihnen andere sagen und andere ehr für sich denken. sei es auch noch so wirr.

niemand behauptet ja, dass es tatsächlich so ist. die möglichkeit besteht solange bis ich mit meinen eigenen augen das gegenteil gesehen habe.
 
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