wickedgonewild
Commander
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The story of the QuadroForce PCX5900 (in Anlehnung an den Vogons Thread der mich inspirierte)
Da mich neulich die FX5800 Ultra von @_chiller_ erneut zur Recherche zu diesen Typ Grafikkarte bewegte und zu einem etwaigen Mod meiner FX5800 non-Ultra motivierte, welcher aber Aufgrund der Spezifikationen meiner Karte unmöglich ist (RAM Module liegen unterhalb der Spezifikation des auf der Ultra eingesetzten), habe ich mein eingelesenes Wissen rund um BIOS und strapping trotzdem zum Einsatz bringen wollen.
Bei Vogons ist das Vorgehen ja recht umfangreich erläutert, allerdings nur für wenige Karten und KEINE Geforce PCX Karte bzw. Quadro mit Brückenchip BR02 (das PCIE Gegenstück zur FX Serie). Da ich im Besitz einer PCX 5750 bin und außerdem einer Quadro FX1300 habe ich mich an Vergleichen von Bios Images, Tests, logischen Rechnereien, Konvertierungen usw. versucht, leider ohne Erfolg.
Das BIOS Modding der Quadro FX1300 ist wegen des Brückenchips nicht so einfach, bzw. mathematisch (meiner Meinung nach) unmöglich., bzw. mathematisch (meiner Meinung nach) unmöglich. Im Luxx hat einer das Hardwaremodding bereits vollzogen, sitzt aber auf seinem Wissen und möchte es nicht teilen (was ich aber demnächst dort tun werde, schon aus Prinzip).
Erfreulicher Weise liegt die technische Dokumentation zur PCX5900 in Form einer Gigabyte Karte öffentlich vor. Siehe
https://elektrotanya.com/gigabyte_gv-nx59128dp_rev_1.0_sch.pdf/download.html#dl
auf Seite 4 der Dokumentation wird das strapping in Hardware, durch den Brückenchip (BR02) beschrieben (genaueres zum strapping bei Nvidia Karten hier bzw. den Referenzen im ersten Beitrag bei vogons). In der Doku ist die Platzierung der relevanten Widerstände zur Identifikation der Quadro und PCX Karten genau beschrieben.
Das Problem ist, dass die relevanten Widerstände auf der Quadro FX1300 nicht gekennzeichnet sind, siehe
Anhang anzeigen 1307994
Quelle: https://www.vgamuseum.info/images/vlask/nvidia/quadro/quadrofx1300uz.jpg
Vorteilhaft ist aber, dass bereits die ausreichende Menge an Widerständen verfügbar ist (hab alle durchgemessen, alle 10K) und diese nur verschoben werden müssen. Nur wohin? Tracen ist nicht so trivial trotz Schaltplan... also auf zur Google Bildersuche!
Ernüchterung, gute Bilder einer PCX5900 sind rar und hochauflösende gleich gar nicht vorhanden. Bei vccollection landete ich jedoch einen Volltreffer, genauer unter dem Link
https://vccollection.ru/?page_id=122, konkret https://vccollection.ru/wp-content/uploads/2019/09/leadtek_5900_pcx-back.jpg
Hier erkennt man wunderbar die relevanten Bezeichnungen um den Hardwaremod durchzuführen.
Anhang anzeigen 1307993
Der Rest ist einfach. BIOS dumpen, Device ID ändern (geht über simple Dropdownauswahl in Nibitor), ggf. Bootmessage ändern und Bios flashen (nvflash, hierzu gebe ich keine Anleitung, ich habe das tatsächlich mit einer alten Version unter DOS auf meiner Retrokiste gemacht, hierzu gerne das bei Vogons beschriebene Vorgehen nutzen). Entgegen der Information bei Vogons startet der PC danach noch und bringt auch Bild, nur erkennt GPU-Z, wegen des falschen strappings weiterhin eine Quadro FX1300.
Also ran ans Widerständle. Die beiden Bilder oben zeigen ja eindeutig wie es ist und wie es sein muss.
Hier das Ergebnis meiner Lötarbeit (bzw. SMD rework mit Heißluft)
Anhang anzeigen 1308008
Und hier der Erfolg im Betrieb.
Anhang anzeigen 1307997
Anhang anzeigen 1307995
Die Karte erfährt noch ein paar optische Änderungen, dafür benötige ich aber noch Teile und suche defekte Grafikkarten mit rechteckigem Brückenchip (wer welche für lau hat, gerne eine PN an mich ). Das Ergebnis zeige ich dann gerne hier .
Die Karte ist "unter der Haube" immer noch als Quadro gekennzeichnet (Heatspreader und FCC Kennzeichnung auf dem PCB, außerdem mit der ID 180-10268-0000-A01)
Vorteil der Karte ist, dass sie über PCIE mit ausreichend Strom versorgt wird, ein zusätzlicher Stromanschluss also nicht nötig bzw. auch unmöglich ist.
Die Karte ist "unter der Haube" immer noch als Quadro gekennzeichnet (Heatspreader und FCC Kennzeichnung auf dem PCB, außerdem mit der ID 180-10268-0000-A01), wer also befürchtet das "Fälschungen" auf dem Markt landen, der irrt.
Die Epoxy Labels bekommt man nicht einfach weg, da müsste man schon mit starken chemischen Zeug rangehen, was letztlich die ganze Maskierung beschädigen würde.
Da mich neulich die FX5800 Ultra von @_chiller_ erneut zur Recherche zu diesen Typ Grafikkarte bewegte und zu einem etwaigen Mod meiner FX5800 non-Ultra motivierte, welcher aber Aufgrund der Spezifikationen meiner Karte unmöglich ist (RAM Module liegen unterhalb der Spezifikation des auf der Ultra eingesetzten), habe ich mein eingelesenes Wissen rund um BIOS und strapping trotzdem zum Einsatz bringen wollen.
Bei Vogons ist das Vorgehen ja recht umfangreich erläutert, allerdings nur für wenige Karten und KEINE Geforce PCX Karte bzw. Quadro mit Brückenchip BR02 (das PCIE Gegenstück zur FX Serie). Da ich im Besitz einer PCX 5750 bin und außerdem einer Quadro FX1300 habe ich mich an Vergleichen von Bios Images, Tests, logischen Rechnereien, Konvertierungen usw. versucht, leider ohne Erfolg.
Das BIOS Modding der Quadro FX1300 ist wegen des Brückenchips nicht so einfach, bzw. mathematisch (meiner Meinung nach) unmöglich., bzw. mathematisch (meiner Meinung nach) unmöglich. Im Luxx hat einer das Hardwaremodding bereits vollzogen, sitzt aber auf seinem Wissen und möchte es nicht teilen (was ich aber demnächst dort tun werde, schon aus Prinzip).
Erfreulicher Weise liegt die technische Dokumentation zur PCX5900 in Form einer Gigabyte Karte öffentlich vor. Siehe
https://elektrotanya.com/gigabyte_gv-nx59128dp_rev_1.0_sch.pdf/download.html#dl
auf Seite 4 der Dokumentation wird das strapping in Hardware, durch den Brückenchip (BR02) beschrieben (genaueres zum strapping bei Nvidia Karten hier bzw. den Referenzen im ersten Beitrag bei vogons). In der Doku ist die Platzierung der relevanten Widerstände zur Identifikation der Quadro und PCX Karten genau beschrieben.
Das Problem ist, dass die relevanten Widerstände auf der Quadro FX1300 nicht gekennzeichnet sind, siehe
Quelle: https://www.vgamuseum.info/images/vlask/nvidia/quadro/quadrofx1300uz.jpg
Vorteilhaft ist aber, dass bereits die ausreichende Menge an Widerständen verfügbar ist (hab alle durchgemessen, alle 10K) und diese nur verschoben werden müssen. Nur wohin? Tracen ist nicht so trivial trotz Schaltplan... also auf zur Google Bildersuche!
Ernüchterung, gute Bilder einer PCX5900 sind rar und hochauflösende gleich gar nicht vorhanden. Bei vccollection landete ich jedoch einen Volltreffer, genauer unter dem Link
https://vccollection.ru/?page_id=122, konkret https://vccollection.ru/wp-content/uploads/2019/09/leadtek_5900_pcx-back.jpg
Hier erkennt man wunderbar die relevanten Bezeichnungen um den Hardwaremod durchzuführen.
Der Rest ist einfach. BIOS dumpen, Device ID ändern (geht über simple Dropdownauswahl in Nibitor), ggf. Bootmessage ändern und Bios flashen (nvflash, hierzu gebe ich keine Anleitung, ich habe das tatsächlich mit einer alten Version unter DOS auf meiner Retrokiste gemacht, hierzu gerne das bei Vogons beschriebene Vorgehen nutzen). Entgegen der Information bei Vogons startet der PC danach noch und bringt auch Bild, nur erkennt GPU-Z, wegen des falschen strappings weiterhin eine Quadro FX1300.
Also ran ans Widerständle. Die beiden Bilder oben zeigen ja eindeutig wie es ist und wie es sein muss.
Hier das Ergebnis meiner Lötarbeit (bzw. SMD rework mit Heißluft)
Und hier der Erfolg im Betrieb.
Die Karte erfährt noch ein paar optische Änderungen, dafür benötige ich aber noch Teile und suche defekte Grafikkarten mit rechteckigem Brückenchip (wer welche für lau hat, gerne eine PN an mich ). Das Ergebnis zeige ich dann gerne hier .
Die Karte ist "unter der Haube" immer noch als Quadro gekennzeichnet (Heatspreader und FCC Kennzeichnung auf dem PCB, außerdem mit der ID 180-10268-0000-A01)
Vorteil der Karte ist, dass sie über PCIE mit ausreichend Strom versorgt wird, ein zusätzlicher Stromanschluss also nicht nötig bzw. auch unmöglich ist.
Die Karte ist "unter der Haube" immer noch als Quadro gekennzeichnet (Heatspreader und FCC Kennzeichnung auf dem PCB, außerdem mit der ID 180-10268-0000-A01), wer also befürchtet das "Fälschungen" auf dem Markt landen, der irrt.
Die Epoxy Labels bekommt man nicht einfach weg, da müsste man schon mit starken chemischen Zeug rangehen, was letztlich die ganze Maskierung beschädigen würde.
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