Thema für Magisterarbeit in Philosophie

BCFliege

Lieutenant
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Nov. 2007
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Hi,

ich weiß das kommt vielleicht blöde rüber und wirkt, als würde ich jemand anders meine Hausaufgaben machen lassen ;)

Ich gehe mein letztes Semester an (Hauptfach Philosophie, Nebenfächer Neue Geschichte, Wissenschafts- und Technikgeschichte) und muss meine ausführliche Magisterabschlussarbeit in Philosophie schreiben.

Nur ich komme zum Verrecken nicht auf ein Thema. Zuerst habe ich an modernen Sketizismus gedacht, aber da fällt mir keine wirklich Fragestellung zu sein, also auch kein Überthema. Jetzt dachte ich an Determinismus, weil ich das ganz cool finde, was die Hirnforschung dazu schreibt. Da gibt es viele interessante Punkte, die leider zu sehr in die Physik gehen, wie der Maxwellsche Dämon und sowas. Physik liegt mir aber nicht, ich brauche es grundlegend erklärt, so wie Feynman es kann, aber sowas ist in der Fachliteratur kaum zu finden.

Ich will gerne etwas aktuelles machen, keine Aufarbeitung der Sprachphilosophie im Spätmittelalter oder sowas. Ich habe irgendwie kein Gebiet was ich absolut ablehne, aber auch keines, was ich wirklich toll finde, denn dann hätte ich ein Thema. Nach und anch kotzt mich das Studium auch nur noch an ;)

Jetzt die Frage oder Bitte an euch:

Was kann man schreiben? Ich bin sehr technikinteressiert, vielleicht hilft das. Ich will keine Expertenmeinungen oder was ausformuliertes, das mache ich selbst. Nur Denkanstöße, über die ich mich informieren kann um zu sehen, ob man daraus ein Thema machen kann. Hauptsache es ist wissenschaftlich. Damit meine ich nichts aus dem Esoterikbereich. Wollte über Robert Anton Wilson schreiben und außersinnliche Wahrnehmung, wurde aber abgelehnt weil es eher Esoterik als wissenschaftliche Philosophie ist. Ein Thema das Wissenschaft oder Technik beinhaltet ist glaube ich relativ gerne gesehen, da unser Institut auch eine eigene Abteilung für Wissenschaftstheorie hat und ich ja auch Technikgeschichte studiere.

Also einfach Brainstorming, etwas wie "Der Zusammenhang von Gehirn und Computer wäre interessant". Das würde ich zwar nicht nehmen, da ein Prof grad ein Buch "Geist, Gehirn, Computer" veröffenlticht hat und somit a) Experte dafür ist und b) ich mit dem Thema dann nur verlieren kann, wenn ich etwas anders schreibe ;)

Sollte sich jemand aus dem gleichen Studiengang besser auskennen, wäre ich auch dankbar wenn es ein Thema wäre zu dem es deutsche Literatur gibt. Englisch ist nicht das Problem, aber englische philosophische Texte sind mir schwer verständlich, und wenn dann noch Neurologie oder so dazukommt, dann hört es ganz auf ;)

Naja ich danke einfach schonmal, vielleicht kommt ja etwas, aus dem ich was machen kann. Es muss ja nicht nur modern technisch sein, jedes irgendwie philosophische Thema, über das man so um die 50 Seiten schreiben kann ist willkommen, ich schaue dann mal ob man aus etwas eine konkrete Fragestellung machen kann...
 
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Freiheit und Determinismus und Bezug auf moderne Neurologie und Neurochirurgie und in Anwendung auf das Strafrecht ist ein sehr interessantes Thema!

Das kratzt auch an deinem Determinismus-Interesse.

Falls da Interesse besteht, such ich dir gern 1-2 Text auf meinem alten Uni-Reader raus.

Hab zwar nur Philosophie im Nebenfach gehabt, aber Freiheit und Determinismus war ein Hauptseminar, was ich sehr interessant fand. Der Reader umfast ~ 12-15 Texte uns Positionen. müsste von 2008 sein glaub ich.
 
HI,

ich danke dir schonmal, das wäre evtl. schon etwas viel, da würde ich mir mal anschauen was es da so gibt und mir eine konkrete Fragestellung überlegen. Dard ich fragen was das Hauptfach war?

So etwas in der Art erhoffe ich mir durch diesen Thread. Auch gerne zu anderen Themen, ich bin echt ratlos aufgeschmissen im Moment, das ist echt furchtbar, nur ins blaue hinein das Ganze internet zu durchforsten, um irgendwann auf ein Thema zu stoßen, welches eines werden könnte.

Aber wenn du bereit wärst mir da etwqas zukommen zu lassen wäre das super und sehr freundlich, danke schonmal für die Bereitschaft. Ich würde mich dann melden, wenn es in die engere Auswahl kommt, damit es nicht umsonst wäre, falls das Angebot heißt, dass du mir etwas einscannen und zuschicken würdest. Über Einstiegslinks, die evtl. noch in den Bookmarks sind oder so würde ich mich auch freuen, um einen Einstieg zu bekommen und von dort aus weiter zu arbeiten.
 
also fürs scannen brauch ich sicher 1-2 stunden, da der reader ~ 5 - 6 cm dick ist!

ich such morgen ein wenig raus, was noch da ist und scan mal fleißig. hab eh zeit :D

hauptfach war geschichte und ein bischen germanistik. also nicht ganz deine richtung.
 
Ach Geschichte mach ich ja auch, Neue Geschichte und Wissenschafts/Technikgeschichte. Nur Germanistik nicht, Sprachwissenschaften fand ich immer langweilig, wobei Sprachphilosophie sicherlich einigermaßen interessant war. Hatten einen Guten Prof der immer gut dargestellt hat "wie es zu verstehen ist, dass wir uns verstehen". Ich schick dir gleich mal ne PN mit meiner Mailadresse, das Thema klingt beim weiteren drüber nachdenken schonmal gut, würde es mir definitiv auch durchlesen und dann sehen, ob es das ist, mit dem ich die nächsten 3 Monate meine Tage verbringe *G*

Danke schonmal, aber bitte auch noch Alternativen, je mehr, desto besser, kann dann morgen den ganzen Tag rumsuchen, ob noch etwas besseres dabei ist, aber das hier ist schonmal gut :)
 
Ich werfe mal etwas in den Raum : Künstliche Intelligenz und Menschen.

Ok, nicht sehr originell, hmmm...


Oder künstliche Körperteile. Ist es Gotteslästerung, die von Gott erschaffenen Körperteile mit von Menschen erschaffenen Teilen zu ersetzen? (Natürlich falls es ihn geben sollte). Welche Körperteile dürfte man denn ersetzen? Das Herz, was als ein Symbol der Seele gilt? Oder das Gehirn?

(Mit künstlichen Körperteilen meine ich solche mechanische Teile, die man vielleicht in der Zukunft haben könnte. Also nichts lebendiges sondern rein technisch. Sieht man ja oft in Filmen).

Ich weiß nicht in welche Richtung man philosophiert, also eher über allgemeine Sachen (Determinismus, Glück, Gott) oder über ganz spezielle Sachen mit bestimmten Fragestellungen.

mfg
 
Danke, das mit dem Gehirn und dem Herz kann auch auf das Problem des Geistes gelenkt werden, was im Gegensatz zu Gott kein theologisches Thema ist. Die Frage nach dem Ich (Bewusstsein) ist philosophisch interessant. Da du aufgrund deiner Fragestellung scheinbar nicht in die Richtung studierst und auch als Hilfe für weitere potentielle Fragestellungen eine ganz kurze Erläuterung:

Die Frage nach einem Gott geht in die Theologie. Die Philosophie fragt da höchstens danach, warum der Mensch einem Gott anhängt oder diesen Begriff erschafft für etwas, das er nicht versteht. Es geht nicht um die Existenz Gottes (Theologie), sondern eher um die Affinität des Menschen, einen Gott im Geiste zu erschaffen. Beide Themengebiete, Theologie und Philosophie, teilen die Frage der Seele und des Geistes. Der Philosph fragt halt mittlerweile (jetzt, wo die Religion nicht mehr Mittelpunkt und Denkanweiser von allem ist) wo das Bewusstsein sitzt, wo das ist, was man den Geist nennt. Sind es Gehirnströme, oder ist es etwas, das man wissenschaftlich nicht erklären kann? Und wo sind die Lücken, die die Neurologen haben, weswegen ihre Erklärungen nicht die finale Antwort geben, zumindest nicht bisher? Aber es galt schon ewig das Herz als Zentrum, mittlerweile ist es das Gehirn. Trotzdem haben sich Menschen mit fremdem Herzen manchmal anders benommen als vorher, das könnte ein Ansatz sein.


Also wo ich deinen Beitrag nochmal gelesen habe, der Grundgedanke in Richtung künstliche Intelligenz und falsche Körperteile ist durchaus ein Ansatz, geht gut in die medizinische Richtung, in die man auch die Frage nach der Stammzellendiskussion einbinden könnte. Das ginge eher in Richtung Ethik. Ethik ist ja auch ein Bereich, in dem man seitenlang einfach nur labern kann *g* In diesm Falle ginge es ja um die Entstehung des Menschen, der ja irgendwann "eine Seele erlangt". Vielleicht finde ich hier ja auch weitere Themen für die Klausur und die mündlichen Prüfungen, solange es interessant klingt, vermag ich mich damit zu beschäftigen *g*

In welche Richtungen man philosophiert ist schwer zu sagen... Ich weiß, nach ein paar Jahren Studium müsste ich das wissen, aber das kann man wirklich schlecht sagen. Wenn ich beispielsweise Determinismus als Thema wähle, dann kann ich nicht nur auf 60 Seiten schreiben, was der Determinismus ist, und welche Positionen es darin gibt. Da müsste ich mir eher 3 oder 4 Hauptargumente heraussuchen und sie anhand mehrerer Positionen auseinander nehmen. Anderes Beispiel "Was ist Glück?" wäre viel zu weit gegriffen. "Der Glücksbegriff im platonischen Zeitalter" wäre beispielsweise eher etwas, was zwar eher Begriffsgeschichte ist, aber bei Herausarbeitung der Unterschiede des Begriffes bei Platon oder Artistoteles und anderen Philosophen der Zeit durchaus philosophisch argumentativ bearbeitet werden kann, sofern man die Begriffe bei den einzelnen Philosophen analysiert und vergleicht.

Ich sende mal eben kurz ab, diskutier grad mit meiner Frau darüber *g*
 
Naja, ich habe die Fragestellungen hingeschrieben, weil du vielleicht damit besser zurecht kommen würdest. Nicht weil ich eine Antwort auf die Fragen haben wollte ;). Aber danke für die Erläuterungen.

Da du ja anscheinend Hilfe brauchst, habe ich das erste aufgeschrieben was mir eingefallen ist. Mir fallen da Tausende Dinge ein über die ich philosophieren würde, da ich aber nicht wusste in welche Richtung du es haben willst, habe ich eben das genannte aufgeschrieben. Ich habe kurz was von Technik, Wissenschaft und Philosophie in deinem Text gelesen und das ist mir dann eingefallen.

Allerdings hätte ich nicht Gott hinschreiben sollen, da das theologisch ist wie du bemerkt hast.

Naja, ich hoffe du hast jetzt eine grobe Idee.
 
Hi,

das war auch nicht die Antwort, die würde viel länger dauern *g* Aber danke, sowas brauche ich, und egal "wie dumm" eine Frage oder sonstwas klingen mag für einen, der sich nicht damit auskennt, es kann durchaus alles helfen, allein wenn man anfängt dann verschiedene Punkte zu verknüpfen, die man vorher nicht im Zusammenhang gebracht hat. Das ist auch ein Punkt um den es mir geht :)
 
Naja, du könntest noch weitere "dumme" Antworten/Fragen kriegen, wenn du etwas genauer und eingrenzender wärst :P . Für Außenstehende ist es nicht einfach deine Kenntnisse und die Arbeit einzuschätzen.

Kannst du oder willst du alte Ansichten von irgendwelchen Denken kommentieren?
Oder willst du über grobe Dinge reden, über deren Definitionen man wie du selbst sagst 60 Seiten schreiben kann und sie wären immer noch nicht vollständig?
Oder muss/kannst/willst du ein Thema wählen, das in Unterpunkte teilen und die Fragen beantworten um auf die Ausgangsfrage zu kommen?

Du kannst praktisch über alles philosophieren.

Wie sinnvoll ist ein Thread mit der Fragestellung: "Was für ein Thema soll ich für meine Magisterarbeit nehmen?", in einem Computerforum? So könnte zum Beispiel eine Frage lauten, die du untersuchst, eine Umfrage machst, es von verschiedenen Sichten siehst, um am Ende festzustellen, dass alle Freaks sind und keiner eine Ahnung von Philosophie hat :P.

mfg
 
*g* ja das ist genau das Problem das ich habe, ich weiß es einfach nicht und suche nur Denkanstöße. Nicht umsonst befragen Dozenten an der Uni, die an ihrer Doktorarbeit schreiben auch gerne Erstsemester, weil die einfach keinen Tunnelblick auf ein Thema haben, sondern eher Fragen stellen, auf die man so nicht kommt, die der Dozent dann in eine bestimmte Frage umformulieren kann.

Wie gesagt, es ist schwierig, weil ich keine Lieblingsdisziplin habe. Ich habe Pro- und Hauptseminare zu allen möglichen Themen gehabt. Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie, Wissenschaftstheorie, alles Mögliche. Alles interessiert mich irgendwie, aber nicht so, als dass ich über jedes Thema so eine Arbeit schreiben würde. Daher steht ja die Frage im Raum, ob irgendwer ein Schlagwort oder eine These in den Raum werfen kann, die evtl. den Kick auslösen könnte zu sagen "ok, das klingt gut, darüber will ich mehr wissen" und nach Recherche ist da eine gute Basis um so eine Arbeit zu schreiben.

Ich dachte auch erst an Wittgenstein, bis ich gemerkt habe, dass ich ihn gern zu verstehen versuche, es aber nicht schaffe ;) Zumal es zu Wittgenstein nun schon etliche Regalmeter gibt und ich die näcshten 5mm dazuschreiben würde. Das ist eben ausgelutscht.

Was ich mir vorstelle ist ein Thema, das irgendwie noch aktuell ist, weshalb ich mittelalterliche Philosophie oder Antike ausschließe, von Platon bekomme ich Kopfschmerzen. Ansonsten gibt es kein Gebiet, über das ich noch gar nichts gemacht habe, aber auch keines, auf das ich mich im Laufe des Studiums sozusagen spezialisiert hätte. Wenn ich ein Subthema wählen müsste, wäre es wohl praktische Philosophie, also das, was sich im realen Leben zeigt und reale Geschehnisse oder reales Verhalten zu erklären versucht.

Ich frage auch bewusst hier, weil hier das Niveau ziemlich hoch ist und alles vertreten ist, aber gemeinsam die Affinität zu Technik und modernen Themen ist. Würde ich in einem Philosophieforum fragen, würde ich mir in den Kopf schießen bei den Antworten ;) Würde ich, keine Ahnung, bei PC Games oder Gulli fragen, wäre das das Gleiche ;) Spontane Ideen von normalen Leuten, das brauche ich und verarbeite ich *g*

Das mit den Unterpunkten ist auch schwer. Als ich mit dem Prof über Skeptizismus gesprochen habe, könnte ich entweder 3 oder 4 Argumente raussuchen und die auseinander nehmen, oder unterschiedliche Ansichten eher überblicksartig darstellen und vergleichen, aber immer mit einem klaren Ziel, wie eben die Unterschiede zu analysieren, damit eine eigene Erkenntnis dabei herauskommt. Was eben auch ginge wäre die Untersuchung eines Themenkomplexes unter einem bestimmten Gesichtspunkt (wie das oben geschriebene, Determinismus und Neurologie in Bezug aufs Rechtssystem). Was nicht ginge wäre eben ein "Was sagt der Determinismus eigentlich?" oder "Die Wahrnehmung von John Locke", da das lediglich auf Wikipediawissen hervorbringen würde oder im letzten Falle nur eine Zusammenfassung der Schriften eines einzelnen Philosophen wäre. Man schreibt also eher um eine Position eines Philosophen (oder besser mehrerer), als über einen Philosophen, wobei man eben nur die Schriften rezipiert.

Das Problem ist eben wie schon gesagt, dass ich es nicht viel genauer eingrenzen kann. Wenn ich das könnte, würde ich es tun, glaub mir *g*
Ergänzung ()

Und was du grad schriebst von keine Ahnung von Philosophie, genau das wollte ich mit dem Satz mit den Erstsemestern sagen, man kann auch eine Meinung oder Frage haben, ohne sich damit auszukennen :) Eben eine Sicht von außen, egal was noch kommt, ich nehme Postings von Studenten und Absolventen der Philosophie genau so ernst wie von Schülern, an deren Schule keine Philosophie angeboten wird, oder von Bauarbeitern oder egal von wem *g*
 
Vielleicht kannst du ja darüber philosophieren, wieso man heute im Internet nach Antworten sucht und nicht (mehr) bei einem selbst. Denn eine Antwort steckt in jedem Geist, wieso sucht man die Antwort also nicht dort, sondern auf einer Plattform, wo man niemals perfekt seine eigenen Gedanken erläutern kann um dann genau die perfekte Antwort für einen zu finden. Denn nur du kannst auch nur dir selbst die richtige Antwort geben oder nicht? Wieso sucht man die Lösung also irgendwo anders? Was erhofft man sich dadurch? Wenn man annimmt, man bekommt Antworten im Internet, heißt es, dass wir in ferner Zukunft nicht mehr nachdenken müssen und das Internet uns die Antworten geben wird? Denn das Internet wird immer größer und komplexer, vielleicht fast wie unser Gehirn, also ist das Internet das Ende des Denkens?

Hmm, keine Ahnung, ich habe nur das jetzt hingeschrieben, was mir wieder eingefallen ist. Leider kann ich dir nicht mehr helfen ;).

mfg

edit: Ja, ich verstehe was du meinst. Als Außenstehender habe ich eine andere Sichtweise als ein "Insider", was dir natürlich helfen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und du hast genau erfasst worum es hier gehen soll *g* Bis Monatsende sollte ich ein Thema haben, was ich ab dann abarbeite, und vielleicht könnte man sowas auch in die Richtung "Das Internet als Über-Ich" oder so bringen, etwa in Richtung, ob die Kultur des Denkens verloren geht und eine Kultur des Fremd-Denkens einsetzt, auch wenn das vielleicht eher eine Frage der Soziologie ist. Aber man kann jedes Thema bearbeiten, wenn man die Frage richtig stellt, und seinem Prof verkaufen kann ;) Der hilft mir dann natürlich weiter, die Frage zu konkretisieren und kann mir wie bei dem über Robert Anton Wilson sagen, dass sowas an der Uni Bullshit ist ;) Ich halte das für sehr interessant, aber wenn er sagt, sowas geht nicht klar, dann geht sowas leider nicht klar :( Denn Über "mein" Thema darf ich leider erst in einer Doktorarbeit schreiben, da man dann einfach freier ist. Nur ohne ein paar Vorschläge oder Ideen brauch ich da auch nicht aufzukreuzen *g* Nicht bei dem ;) Sehr cooler Typ, sonst würde ich mich nicht bei ihm prüfen lassen, aber wenigstens Grundideen sollte man schon selbst mitbringen.

Und ich habe auch die feste These, an der ich nicht wackeln lasse, dass die größten Ideen der Philosophie bei der ein oder anderen Flasche billigen Rotweines entstanden sind und für die bekannte Schnapsidee gehalten wurden, bis jemand mal auf die Idee kam zu sagen "Hey, das ist ja ernsthaft mal ne Überlegung wert" ;) Mein Prof konnte sich auch stundenlang darüber auslassen, dass ein Straßenfeger-Verkäufer in der Bahn seinen Spruch mit den Worten "und seien sie glücklich" beendete, weil man glücklich sein ja nicht vorschreiben kann ;)

Naja weiter so, HW-Mann und cerasus sind meine Frage genau so angegangen wie ich es erhofft habe. Besten Dank an euch beide und an die, die vielleicht noch kommen. Und auch wenn cerasus' letzter Beitrag der "unwissenschaftlichste" war, ist sowas wirklich hilfreich (aus den richtigen Gedankenansätzen oder einfachen Fragen kann man ein wissenschaftliches Thema machen, wenn man darüber aus seiner Fachrichtung heraus nachdenkt), werde die kommenden Tage sehr viel zu denken, grübeln und recherchieren haben, da hilft jede Richtungsweisung die etwas über "mach Sprachphilosophie" hinausgeht *gg*
 
naja, ich glaube dass dein dozent oder mentor zwar sagen würde, dass das internet im heutigen sinne ein spiegel der gesellschaft ist, aber vom Über-Ich würde er dich ganz schnell abbringen.

so ... ich muss mal 2-3 stunden schlafen :D dann gehts ans scannen :D
 
Hast du meine PN bekommen? Da stnad die Mailsdresse drin, hab leider noch nichts bekommen, aber kann ruhig noch nen Tag warten, will ja nicht stressen *gg* Danke jedenfalls schonmal :) Wenns dann doch zuviel ist, würde ich mich schon über die Literaturliste des Kurses freuen, dann kann ich in der Bibliothek mal schauen, ob sie was davon haben :)
 
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