Thinkpad: HDD an Ultrabay wird nicht mehr erkannt

MK8025GAS

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Hallo Forum

Ich nutze ein Thinkpad T510i mit einer SSD für das OS (Win7) und einer HDD im Ultrabay. So weit, so gut.

Seit gestern startet der Laptop nur noch bis zum Windows-Logo, dann hängt er. Im abgesicherten Modus lädt er bis zur Datei classpnp.sys. Ich habe dann die HDD/Ultrabay entfernt, und der Laptop startet/läuft problemlos.
Sobald ich aber die Ultrabay einsetze, macht er wieder Zicken. Stecke ich das Ultrabay im laufenden Betrieb ein, wird zwar erkannt, dass etwas eingesteckt wurde, aber dann stürzt der Windows Explorer ab und der PC wird unbrauchbar.

Ich habe erfolglos eine Systemwiederherstellung versucht.

Offenbar liegt das Problem in der HDD/Ultrabay. Leider habe ich keine Möglichkeit, die HDD an einem anderen Computer zu testen. Ebenso wenig kann ich irgendwelche Kabel umstecken oder kontrollieren, da alles im Laptop.

Habt ihr irgendwelche Ideen, was ich machen könnte? Kann ich z.B. die HDD wieder fix anstelle der SSD mit OS einbauen und von einem Stick booten, um auf die Dateien zugreifen zu können?

Um Lösungsvorschläge bin ich dankbar!
 
Ich würde mal die SSD in das Ultrabay stecken und schauen, ob er noch Bootet. Wenn ja, dann ist die Platte hin, wenn Nein, dann bleibt nur noch das Live-Linux übrig (oder halt bei einem Freund am PC).
 
Ich hab ne alte Platte ins Ultrabay eingesetzt, die problemlos erkannt wurde. Das heisst wohl, dass die andere HD futsch ist, oder?
Zwar habe ich 95% der Daten gesichert, gibt es aber trotzdem die Möglichkeit, auf die übrigen 5% noch zugreifen zu können?

Edit:Im Bios kommt im hard drive diagnostics programm der error code0002: read verification failed.

Wo genau finde ich diese Linux-Anleitung? Oder wonach sollte ich da googeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
compro20 schrieb:
Ich würde mal die SSD in das Ultrabay stecken und schauen, ob er noch Bootet
Keine gute Idee, denn SSD in einem Ultrabay machen meist Probleme.

MK8025GAS, offenbar ist die Platte defekt. Hast Du die S.M.A.R.T. Werte der Platte mal ausgelesen? Wenn sie dort erkannt wird, dann poste doch mal den Screen von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung), ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
@Holt: Ich versuche, mit CrystalDiskInfo und auch mit dem Western Digital Lifeguard Tool, die Festplatten auszulesen. Doch sobald ich das Ultrabay anschliesse, hängen sich die Programme auf (bzw. beenden sich einfach, ohne etwas anzuzeigen).
Windows merkt zwar, dass da eine zusätzliche Festplatte drin ist, aber ein Zugriff ist nicht möglich. Der Laufwerkbuchstabe wird korrekt angezeigt, der Name allerdings nicht.
Ergänzung ()

Update: So, nutze jetzt ein Live-Linux, und siehe da, die Platte funktioniert tadellos...Ich sichere jetzt die Daten und spiele nachher mit CrystalDisk o.Ä. rum, um rauszufinden, wo der Hund begraben liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Linux kannst Du mit smartctl -A /dev/sdx (x durch den richtigen Buchstaben ersetzen) die S.M.A.R.T. Werte auch auslesen.
 
Doofe Frage, aber wo gebe ich das ein in Linux? Ich nutze Ubuntu 14.
Und noch eine weitere doofe Frage: Worauf bezieht sich das x? Auf den Laufwerkbuchstaben?
 
Dazu musst Du eine Konsole öffnen.
 
Festplatten nennen sich in Linux sda, sdb, etc. Partitionen auf den Festplatten bekommen Zahlen, also sda1, sda2, etc.
Der erste Datenspeicher ist sda. Probier den erstmal.

Mit folgendem Befehl kannst du dir die Festplatten bzw. Partitionen des Systems anzeigen lassen:
Code:
ls /dev/ | grep sd
 
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