SpezNas2k15
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Aug. 2015
- Beiträge
- 35
Lösung meiner RAM-Problematik: Siehe Beitrag Nr. 20.
Guten Abend,
vor wenigen Monaten ersetzte ich mein altes Bulldozer-System gegen eines auf Threadripper-Basis. In besagtem Neu-PC nutzte ich für den Übergang lediglich einfachen DDR4-2133er RAM im Dualchannel-Verbund. Dieser Zustand war für mich jedoch aus mehreren Gründen (Kapazität, Volumen, nur zwei Riegel) nicht länger akzeptabel, woraufhin ich vor wenigen Tagen in den ungenießbaren Apfel biss und ein 3600er Quad-Kit von G.Skill erwarb. Trotz des wohl nur für Masochisten attraktiven Preises erwartete ich, fortan alle bestehenden o. g. Probleme zu lösen und dieses Kapitel zu schließen – ein Irrglaube.
Wo liegen die Schwierigkeiten? Im der Erhöhung des Speichertaktes auf 2666+ MHz!
Mir ist von Beginn an bewusst gewesen, dass ich 3600er Speichertakt nicht auf dem Threadripper vollständig werde nutzen können – dies war auch nicht mein Ziel. Die 3600er-Größe erwarb ich lediglich mit Blick auf zukünftige Verbesserungen der Threadripper-Architektur. Nach meinen Recherchen soll die erste Threadripper-Generation offiziell ohnehin lediglich bis 2666 MHz spezifiziert sein. Mein persönliches Optimum hätte ich auf 3200 MHz gesetzt (dieses zu erreichen wäre zwar toll, ist aber kein Muss).
Ferner muss ich vermelden, dass ich kein „Übertakter“ bin. Mein Interesse gegenüber diesem Bereich war nie sonderlich groß und schlussendlich bewegten sich meine Kenntnisse dort auf einem tendenziell niedrigen Niveau. Allerdings war und bin ich immer bereit gewesen zu lernen, um etwaige Komplikationen zu neutralisieren. Auch, wenn sich Euphorie und zeitliche Kapazitäten in diesem Fall in engen Grenzen halten. Dennoch bestand (und besteht) mein finales Ziel lediglich in einem stabilen System, welches ZUMINDEST die Herstellerspezifikationen erfüllt. In meinem Fall unterschreitet der RAM diese Hersteller-Vorgaben jedoch!
Folgende Komponenten sind Darsteller in meinem Drama:
Mainboard: Asus Zenith Extreme (Bios: 1402)
CPU: AMD Threadripper 1900X
RAM (neu erworben): DDR4 G.Skill 4x 8 GB 3600 MHz (F4-3600C16Q-32GTZR)
Meine (hilflosen) Versuche, die Lauffähigkeit des o. g. RAMs mit 2666+ MHz zu gewährleisten, wurden/werden von der Software „Ryzen DRAM Calculator“ begleitet. Basis für die Beschaffung meiner RAM-Daten war/ist „Thaiphoon Burner“. Eine kurze Übersicht der erfassten Daten des „Thaiphoon Burner“ sowie die daraus generierten Werte von „Ryzen DRAM Calculator“ füge ich dem Anhang bei – vielleicht stiften sie einen Nutzen.
Erhöhe ich lediglich den RAM-Basistakt von 2133 MHz auf 2400 MHz funktioniert der PC-Start anstandslos. Weiterhin ist es mir in einem Folgeschritt möglich optimierte Speicher-Timings zu ergänzen, ohne, dass der PC in seinem Startverhalten beeinträchtigt wird. Erst, wenn ich den Takt um eine weitere Einheit (auf 2666 MHz) steigere, verweigert der PC seinen Dienst – egal was ich zusätzlich unternehme. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich nicht alle (Spannungs-)Einstellungen in meinem UEFI finde, die mir der „Ryzen DRAM Calculator“ empfiehlt. Zudem bin ich – insbesondere was Spannungsoptimierung anbelangt – eher risikoavers. Trotzdessen habe ich ein wenig „Spannungsarbeit“ – analog der Empfehlungen von „Ryzen DRAM Calculator“ – verrichtet.
Unzählige Versuche später ist zu konstatieren, dass das Fehlerbild in einem gewissen Rahmen variiert (ein Monitorbild ist hingegen nie zu sehen):
- mehrfacher Neustart und dann bei einer von zwei (BOOT oder VGA) der insg. vier LEDs hängen bleiben,
- ohne Neustart direkt bei einer pulsierenden BOOT-LED verbleiben,
- ohne Neustart direkt bei einer konstant leuchtenden VGA-LED verbleiben,
- dreimaliges Piepen, eine anschließend selbst initiierte Abschaltung und kurz darauf ein selbstständiges Neueinschalten, woraufhin sich dieser Vorgang wiederholt.
Flankiert wird dieses Farb- und Tonspiel von Fehlermeldungen auf der Anzeige des Mainboards:
- „Code: 00 Check CPU“ (--> dieser Code erschien besonders oft),
- „Code: 01 Detect Memory“ (--> erschien lediglich einmal),
- „Code: 03 Check CPU“,
- „Code: 06 Check CPU“,
- „Code: 68 Check CPU“.
Auffällig ist, dass der Code-Bestandteil „Check CPU“ in praktisch sämtlichen Fällen relevant zu sein scheint.
Mittlerweile habe ich mehrere Tage damit verbraucht aus „Ryzen DRAM Calculator“ verschiedene Kombinationen abzuleiten, um den RAM wenigstens auf 2666 MHz betreiben zu können. Jedoch habe ich außer jeder Menge Frust, wildem LED-Geleuchte sowie den Geräuschen eines neustartenden Rechners bisher leider keine Ergebnisse vorzuweisen.
Es wäre wirklich prima, wenn ihr mir bei meiner Arbeitsspeicher-Problematik helfen könntet!
Vielen Dank!
Grüße
SpezNas
P. S. Sollten noch weitere Angaben erforderlich sein, so reiche ich diese selbstverständlich nach.
Guten Abend,
vor wenigen Monaten ersetzte ich mein altes Bulldozer-System gegen eines auf Threadripper-Basis. In besagtem Neu-PC nutzte ich für den Übergang lediglich einfachen DDR4-2133er RAM im Dualchannel-Verbund. Dieser Zustand war für mich jedoch aus mehreren Gründen (Kapazität, Volumen, nur zwei Riegel) nicht länger akzeptabel, woraufhin ich vor wenigen Tagen in den ungenießbaren Apfel biss und ein 3600er Quad-Kit von G.Skill erwarb. Trotz des wohl nur für Masochisten attraktiven Preises erwartete ich, fortan alle bestehenden o. g. Probleme zu lösen und dieses Kapitel zu schließen – ein Irrglaube.
Wo liegen die Schwierigkeiten? Im der Erhöhung des Speichertaktes auf 2666+ MHz!
Mir ist von Beginn an bewusst gewesen, dass ich 3600er Speichertakt nicht auf dem Threadripper vollständig werde nutzen können – dies war auch nicht mein Ziel. Die 3600er-Größe erwarb ich lediglich mit Blick auf zukünftige Verbesserungen der Threadripper-Architektur. Nach meinen Recherchen soll die erste Threadripper-Generation offiziell ohnehin lediglich bis 2666 MHz spezifiziert sein. Mein persönliches Optimum hätte ich auf 3200 MHz gesetzt (dieses zu erreichen wäre zwar toll, ist aber kein Muss).
Ferner muss ich vermelden, dass ich kein „Übertakter“ bin. Mein Interesse gegenüber diesem Bereich war nie sonderlich groß und schlussendlich bewegten sich meine Kenntnisse dort auf einem tendenziell niedrigen Niveau. Allerdings war und bin ich immer bereit gewesen zu lernen, um etwaige Komplikationen zu neutralisieren. Auch, wenn sich Euphorie und zeitliche Kapazitäten in diesem Fall in engen Grenzen halten. Dennoch bestand (und besteht) mein finales Ziel lediglich in einem stabilen System, welches ZUMINDEST die Herstellerspezifikationen erfüllt. In meinem Fall unterschreitet der RAM diese Hersteller-Vorgaben jedoch!
Folgende Komponenten sind Darsteller in meinem Drama:
Mainboard: Asus Zenith Extreme (Bios: 1402)
CPU: AMD Threadripper 1900X
RAM (neu erworben): DDR4 G.Skill 4x 8 GB 3600 MHz (F4-3600C16Q-32GTZR)
Meine (hilflosen) Versuche, die Lauffähigkeit des o. g. RAMs mit 2666+ MHz zu gewährleisten, wurden/werden von der Software „Ryzen DRAM Calculator“ begleitet. Basis für die Beschaffung meiner RAM-Daten war/ist „Thaiphoon Burner“. Eine kurze Übersicht der erfassten Daten des „Thaiphoon Burner“ sowie die daraus generierten Werte von „Ryzen DRAM Calculator“ füge ich dem Anhang bei – vielleicht stiften sie einen Nutzen.
Erhöhe ich lediglich den RAM-Basistakt von 2133 MHz auf 2400 MHz funktioniert der PC-Start anstandslos. Weiterhin ist es mir in einem Folgeschritt möglich optimierte Speicher-Timings zu ergänzen, ohne, dass der PC in seinem Startverhalten beeinträchtigt wird. Erst, wenn ich den Takt um eine weitere Einheit (auf 2666 MHz) steigere, verweigert der PC seinen Dienst – egal was ich zusätzlich unternehme. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich nicht alle (Spannungs-)Einstellungen in meinem UEFI finde, die mir der „Ryzen DRAM Calculator“ empfiehlt. Zudem bin ich – insbesondere was Spannungsoptimierung anbelangt – eher risikoavers. Trotzdessen habe ich ein wenig „Spannungsarbeit“ – analog der Empfehlungen von „Ryzen DRAM Calculator“ – verrichtet.
Unzählige Versuche später ist zu konstatieren, dass das Fehlerbild in einem gewissen Rahmen variiert (ein Monitorbild ist hingegen nie zu sehen):
- mehrfacher Neustart und dann bei einer von zwei (BOOT oder VGA) der insg. vier LEDs hängen bleiben,
- ohne Neustart direkt bei einer pulsierenden BOOT-LED verbleiben,
- ohne Neustart direkt bei einer konstant leuchtenden VGA-LED verbleiben,
- dreimaliges Piepen, eine anschließend selbst initiierte Abschaltung und kurz darauf ein selbstständiges Neueinschalten, woraufhin sich dieser Vorgang wiederholt.
Flankiert wird dieses Farb- und Tonspiel von Fehlermeldungen auf der Anzeige des Mainboards:
- „Code: 00 Check CPU“ (--> dieser Code erschien besonders oft),
- „Code: 01 Detect Memory“ (--> erschien lediglich einmal),
- „Code: 03 Check CPU“,
- „Code: 06 Check CPU“,
- „Code: 68 Check CPU“.
Auffällig ist, dass der Code-Bestandteil „Check CPU“ in praktisch sämtlichen Fällen relevant zu sein scheint.
Mittlerweile habe ich mehrere Tage damit verbraucht aus „Ryzen DRAM Calculator“ verschiedene Kombinationen abzuleiten, um den RAM wenigstens auf 2666 MHz betreiben zu können. Jedoch habe ich außer jeder Menge Frust, wildem LED-Geleuchte sowie den Geräuschen eines neustartenden Rechners bisher leider keine Ergebnisse vorzuweisen.
Es wäre wirklich prima, wenn ihr mir bei meiner Arbeitsspeicher-Problematik helfen könntet!
Vielen Dank!
Grüße
SpezNas
P. S. Sollten noch weitere Angaben erforderlich sein, so reiche ich diese selbstverständlich nach.
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