Tiefgarage + Mobile Router + Powerbank

jtr00

Lt. Junior Grade
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Folgende Ausgangslage:

  • Zwei Tesla-Fahrer hätten ihre PKWs gerne in der Tiefgarage per App erreichbar
  • Mobilfunk in der Tiefe des Raumes - keine Chance
  • Selbst das WiFi aus dem EG reicht nicht hinunter
  • dLAN ist für uns definitiv keine Lösung

An einem Lichtschacht liesse sich jedoch ein mobiler Router platzieren, Empfang per iPhone ist vorhanden.
Weiteste Entfernung PKW - potenzieller Router liegt bei 15 Meter ohne Hindernisse.

Da wir die Stromversorgung nicht über die Allgemeinheit laufen lassen wollen, wäre die Idee, eine möglichst grosse Powerbank dranzuhängen.
Verschiedene Modelle von z.B. Netgear oder TP-Link sollen im Betrieb zwischen 12 und 15 Stunden halten.
Wenn man mit der Powerbank auf etwa 14 Tage kommt, wäre das erträglich.
So könnten wir mit zwei Powerbanks im Wechsel das Ganze einigermassen „wartungsarm“ gestalten.

Hat jemand zufällig eine ähnlich gelagerte Situation und kann Erfahrungen berichten?

Interessant wäre z.B. ob bestimmte Modelle (Router & Powerbank) empfohlen werden können? Vielleicht ja auch allgemein aus dem Campingeinsatz.

Für den Fall dass hier jemand im ähnlichen Setting ebenfalls mit einem Tesla unterwegs ist, wären natürlich Erfahrungswerte zur Verbindungshäufigkeit (und damit Akkubelastung des Routers) ohne Abrufe über die App hervorragend :D
 
habe hier ne ähnliche Situation.
Hab dann im Kellerabteil einen Access Point montiert (hatte vorher ne FritzBox drin, weil ich selbst oft im Keller mal was arbeite) und kann jetzt somit mein Auto in der Tiefgarage mit dem WLAN (gerade noch so) verbinden.

Vllt. wäre das ja eine Alternative.
 
jtr00 schrieb:
eine möglichst grosse Powerbank dranzuhängen.
Verschiedene Modelle von z.B. Netgear oder TP-Link sollen im Betrieb zwischen 12 und 15 Stunden halten.
Wenn man mit der Powerbank auf etwa 14 Tage kommt, wäre das erträglich.
Was genau meinst du damit und was verstehst du unter einer großen Powerbank?

Mobilfunkrouter sind nicht gerade sparsam, auf ein paar Tage Laufzeit zu kommen, wird da schon schwierig.
 
Gibt es überhaupt die Möglichkeit das baulich so zu platzieren, dass keine Fremden da an die Hardware kommen?
Ich würde schon eher dazu raten, dass man einen Stromzähler/Strommessgerät oder ähnliches vor den Router schaltet und dann den Betrag, der dadurch von der Allgemeinheit abgeht, anzurechnen und selbst zu zahlen.
So eine Powerbank, wenn sinnvoll, wird viel Geld kosten.
Bspw. eine Jackery mit ca. 1070Wh kostet um 600-1000€. So ein Router verbraucht im Maximum 480Wh also 20W in der Stunde. Die Dicke Jackery würde den Router 2-3 Tage betreiben, wenn der auf dem maximum läuft.
 
@tic.tac Ist leider keine Option. Haben bereits unsere beider Keller & Hobbyräume mit einem AVM-Repeater geprüft. Leider kein WiFi erreichbar.

@DLMttH In der Tat etwas missverständlich aufgeführt. "Verschiedene Modelle" bezieht sich auf Mobile Router im Akkubetrieb. Konkret angeschaut hatte ich mir Netgear M1 oder TP-Link M7650.
Mit aktiver Verbidnung liegen die scheinbar bei um 18 Stunden im Dauerbetrieb.
Als Powerbank oder Powerstation hatte ich etwas a la Anker 521 im Sinn.
Diese hat Netto etwa 210Wh, der Netgear liegt bei etwa 19Wh.
Übersehe ich grad was, oder sollten damit 10x Ladungen möglich sein?

@F1database Unterstützen leider kein P2X. Denkbar wäre Maximal dass man die Powerbank im Wagen per USB lädt. Aber da sehe ich im Vergleich keinen unbedingten Vorteil.

@Millkaa Es handelt sich nur um eine Hand voll Parteien mit insgesamt 10 Stellplätzen, ohne externe Mieter.
Dementsprechend haben wir im entspannten Miteinander keine Sorgen in Sachen Diebstahl.
Da wären allerlei E-Bikes interessanter ;-)
Apropos Interessant: Hast du einen Link zum Maximalverbrauch? Suche nämlich genau danach noch.
Hab in allerlei Test nichts dazu für den Netgear & TP-Link gefunden. Bin dementsprechend bisher nach Akkukapazität Mobile Router vs. Akkukapazität Powerstation gegangen.
 
Mal dran Gedacht, den Mobilfunk in der Tiefgarage per GSM Repeater herzustellen? In den Lichtschacht kriegt man doch sicherlich auch Strom. Kabel ggf an der Auußenwand entlang? Irgendwo wird man ja Kabel durch geschossen kriegen. Ggf auch nurr Netzwerk, dann könnte man einen normalen WLAN AP mitt PoE nehmen. Das Gefuddel mit Powerbank und dann Mobile Router, damit der hoffentlich da unten genug Signal findet, würd ich mir nicht antun.
 
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Moin @jtr00 einen direkten Link habe ich nicht. Du kannst DIr die Speccs vom Netzteil anschauen. 5V & 2A sind maximal 10W die Stunde. Die Dicke Bank mit 1000Wh könnte bei den 10W circa. 110h halten. Das sind dann aber auch nur 5 Tage. Wenn der weniger verbraucht, dann natürlich länger. Aber eben maximal 10W.
 
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Als jemand, der irgendwann im letzten Jahrzehnt das letzte mal ernsthaft mit Lan/Wlan beschäftigt hat habe ich eine uralte idee, die vielleicht klappen könnte oder auch nicht.

"Früher" gab es Wlan sticks, die externe Antennen hatten (z. B. die Dinger, die die bösen Kriegsfahrer [Wardriver ;) ] verwendet haben). Habe da auch so ein Gerät mit einer 18 db Antenne. Und ich weiß, das es Router gab, an denen konnte man die originale Antenne durch richtige Antennen wie diese ersetzen.

Vielleicht einen Router mit 12/18 db Antennen ausstatten? MIt meinen Wlan stick kann ich damit sehr sehr viel mehr erreichen.

Aber vielleicht auch 'ne dumme idee? Ich lerne gerne dazu.

edit: Ich meine, von der nächsten Wohnung, wo man den router aufstellen kann, könnte man vielleicht mit diesen Antennen die Autos erreichen?
 
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@DLMttH
In einem Forum wie diesem, wo es nicht um explizite Elektrotechnik geht können die umgangssprachlichen Termini durchaus genutzt werden. Ich denke jeder versteht was damit gemeint ist. Ich werde es aber zukünftig beherzigen.
 
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jtr00 schrieb:
Es handelt sich nur um eine Hand voll Parteien mit insgesamt 10 Stellplätzen, ohne externe Mieter.
Dann seit ihr ja höchstwahrscheinlich schon eine Mittelgarage. Ist vielleicht OffTopic, aber sind die Elektroladeeinrichtungen der Versicherung bekannt? Und falls ja sind zusätzliche VdS-Klauseln in den Versicherungsvertrag hinzugekommen? Im Brandfall guckt die Versicherung natürlich ob man was abziehen kann, (allgemeine) Verstöße gegen die Garagenverordnung, vereinbarte VdS-Klauseln oder nicht gemeldete Gefahrenveränderungen sind da natürlich ein gefundenes Fressen.

Die VdS 3885 mag z.B. keine Batteriesysteme außerhalb von Fahrzeugen ohne weitere Brandschutzmaßnahmen. Auch kleine Lithium-Akkus haben eine bemerkenswerte Rauchentwicklung. Ich würde eine Lösung ohne Powerbank anstreben.
 
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