grünerbert
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2015
- Beiträge
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Liebes Forum,
seit einiger Zeit habe ich nach einer Variante gesucht, wie ich die Daten auf meinem neuen Windows-System optimal verteilen kann. Habe ein 120 GB SSD und eine 500 GB HDD, nicht gerade exotisch.
Hatte vorher, als ich noch kein SSD hatte, auf der HDD zwei Partitionen angelegt. Dann einfach die ganzen persönlichen Ordner per Rechtsklick --> "Verschieben auf" (oder so ähnlich) auf eine zweite Partition (D: ) verschoben und dort auch die Steam-Spiele installiert. Meine Idee war, dann die Systempartition (C: ) aufs SSD zu klonen, von dort zu booten und danach beschleunigt weiterzuarbeiten. Hat natürlich nicht funktioniert! Hätte in die Registry gemusst, aber dort kam ich nun nicht mehr ran; Windows 7 fuhr noch hoch, aber ich konnte mich nicht anmelden. Über einen Umweg ging es, aber die regedit.exe lies sich nicht starten. Pech gehabt und genervt neu installiert!
Nun wollte ich es beim nächsten Mal besser machen. Eine Weile gesucht und dann auf dieses tolle Tutorial gestoßen:
Move the Users Directory from SSD to HDD in Windows 8
Zunächst Daten gesichert, beide Platten in GPT umgewandelt und formatiert. Zur Sicherheit nochmal die passenden Befehle, die man in der Windows-Recovery-Konsole eingeben muss:
Damit sollte man herausfinden, welche Platte welcher Nummer/Laufwerksbuchstaben entspricht.
Dann habe ich Windows 10 offline installiert, währenddessen die HDD noch abgesteckt. Anschließend HDD angesteckt und im frischen Windows (nach der Installation der nötigsten Treiber) den "Neustart in die Recovery" o.ä. ausgewählt. (Achtung! Nicht die Konsole vom Installationsmedium verwenden!) Dort dann bis zur Konsole vorgeklickt.
Dort muss man unbedingt die Laufwerksbuchstaben überprüfen (s.o.), die stimmen nämlich oft nicht mit denen im gebooteten Windows überein! Die drei entscheidenden Befehle sind:
Zuerst kopiert man das bestehende Users-Verzeichnis auf die HDD, dann löscht man es vom SSD, dann erstellt man eine sog. Directory-Junction. Wird in dem Artikel auch ganz gut erklärt.
Obwohl das Tutorial für Windows 8 geschrieben wurde, gibt es das gleiche auch für Win 7; ich selbst habe es vor kurzem mit Windows 10 Pro 64bit erfolgreich durchgeführt, bisher läuft es super. Bei einer Neuinstallation muss man nun nicht mehr in die Registry, sondern könnte (noch nicht getestet) seine bisherigen Daten relativ problemlos übernehmen.
Wichtiger Hinweis: Ich übernehme keine Garantie, dass es bei euch auch klappt. Wie immer gilt: Vorher Daten sichern, und zwar so, dass man auch ohne korrekt bootendes Windows drauf zugreifen kann!
P.S.: Mein 50. Post, juhu!
seit einiger Zeit habe ich nach einer Variante gesucht, wie ich die Daten auf meinem neuen Windows-System optimal verteilen kann. Habe ein 120 GB SSD und eine 500 GB HDD, nicht gerade exotisch.
Hatte vorher, als ich noch kein SSD hatte, auf der HDD zwei Partitionen angelegt. Dann einfach die ganzen persönlichen Ordner per Rechtsklick --> "Verschieben auf" (oder so ähnlich) auf eine zweite Partition (D: ) verschoben und dort auch die Steam-Spiele installiert. Meine Idee war, dann die Systempartition (C: ) aufs SSD zu klonen, von dort zu booten und danach beschleunigt weiterzuarbeiten. Hat natürlich nicht funktioniert! Hätte in die Registry gemusst, aber dort kam ich nun nicht mehr ran; Windows 7 fuhr noch hoch, aber ich konnte mich nicht anmelden. Über einen Umweg ging es, aber die regedit.exe lies sich nicht starten. Pech gehabt und genervt neu installiert!
Nun wollte ich es beim nächsten Mal besser machen. Eine Weile gesucht und dann auf dieses tolle Tutorial gestoßen:
Move the Users Directory from SSD to HDD in Windows 8
Zunächst Daten gesichert, beide Platten in GPT umgewandelt und formatiert. Zur Sicherheit nochmal die passenden Befehle, die man in der Windows-Recovery-Konsole eingeben muss:
Code:
diskpart
list disk
list volume
list partition
Code:
select disk 0
clean
convert gpt
format label="Systemplatte" quick
exit
Dann habe ich Windows 10 offline installiert, währenddessen die HDD noch abgesteckt. Anschließend HDD angesteckt und im frischen Windows (nach der Installation der nötigsten Treiber) den "Neustart in die Recovery" o.ä. ausgewählt. (Achtung! Nicht die Konsole vom Installationsmedium verwenden!) Dort dann bis zur Konsole vorgeklickt.
Dort muss man unbedingt die Laufwerksbuchstaben überprüfen (s.o.), die stimmen nämlich oft nicht mit denen im gebooteten Windows überein! Die drei entscheidenden Befehle sind:
Code:
robocopy /copyall /mir /xj C:\Users D:\Users
rmdir /S /Q C:\Users
mklink /J C:\Users D:\Users
Obwohl das Tutorial für Windows 8 geschrieben wurde, gibt es das gleiche auch für Win 7; ich selbst habe es vor kurzem mit Windows 10 Pro 64bit erfolgreich durchgeführt, bisher läuft es super. Bei einer Neuinstallation muss man nun nicht mehr in die Registry, sondern könnte (noch nicht getestet) seine bisherigen Daten relativ problemlos übernehmen.
Wichtiger Hinweis: Ich übernehme keine Garantie, dass es bei euch auch klappt. Wie immer gilt: Vorher Daten sichern, und zwar so, dass man auch ohne korrekt bootendes Windows drauf zugreifen kann!
P.S.: Mein 50. Post, juhu!