Tipps für NAS mit Benutzerverwaltung und FTP

slecram

Ensign
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Jan. 2007
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147
Hi,
ich bin für unsere Feuerwache auf der Suche nach einem NAS für eine zentrale Datensicherung.

Folgende Features sollte das Gerät können:

- 2 Festplatten
- 500GB würden schon reichen (pro Platte)
- Raid 1 (Spiegelung der Platte)
- Ordner müssen mit Benutzername und PW belegbar sein. (Auf den PCs soll es aber nur nur einen allgemeinen Benutzer geben)
- GigaBit
- FTP Zugang, sodass man auf die Daten von zu Hause per FTP zugreifen kann
- geringer Stromverbauch
- Preis: sollte schon unter 400 EUR liegen

Könnt ihr mir da ein paar Tipps geben?

Gruß
 
Raid1: In meinen Augen immer so ein Ding .... wenn einer was löscht ist es weg. Ein Dateisystemfehler: Weg. Jemand schmeißt das NAS um: Weg. Blitzeinschlag: Weg. Virusbefall: Weg. etc. etc. etc. etc. Raid1 schützt Dich vor dem Ausfall einer Platte .... Juhu. Musthave.

Mach doch bitte lieber ein mal die Woche ein Backup

Für unter 400 Euro würde ich mir einen alten AMD64 mit einem Linux und einer Platte hinter einer Fritzbox in die Ecke stellen. Ist halt ein bisschen administrativer Aufwand, aber die Fritzbox wird das teuerste sein (und ihr habt sicher schon einen Router in der Wache, dann fällt die auch noch weg).
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich bin vor kurzem von Netgear ReadyNAS Duo auf ein QNAP TS119P+ umgestiegen.
Ein Riiiiiiiiiesen-Unterschied!

Dateien kopieren mit 70-80MB/s (statt ca. 20MB/s), super Oberfläche, viele Funktionen, viele Server Dienste (Squeezebox, FTP, Web, DLNA,...).

Ich bin sehr zufrieden und bereue den Kauf überhaupt nicht, ich hätte schon viel früher umsteigen sollen.

Statt zweiter Platte und RAID habe ich jetzt die zweite Platte aus dem ReadyNAS (1 TB Samsung) in ein externes Gehäuse gesteckt und sichere damit jetzt die Daten aus dem QNAP per eSATA.

Wenn du unbedingt zwei Platten und RAID brauchst, wäre vielleicht das TS 219P+ eine Überlegung wert, kostet knapp über 300 Euro (ohne Festplatten, 1TB zur Zeit unter 50 Euro)

Gruß
Doc
 
ich wollts grad sagen , wie kann denn einer mit technischem verstand was anderes als QNAP empfehlen ? die ham wirklich gute geräte , ich selbst hab eine ts410pro ... mit 4*2 tb wd ears platten ...absolut empfehlenswert . und ich hab noch die kleinere version , da gibts noch welche mit wesentlich mehr features !

außerdem hat sie 2 mal gigabit , die man sogar redundant konfigurieren kann ;)

würde dir ja eine 459pro+ empfehlen , aber die sprengt dein budget leider deutlich !
die 410 kostet ca 320 euro ohne platten , vielleicht wäre das was für dich .

wer billig kauft, kauft 2 mal , war schon immer so ;) lieber ne 4 slot nas kaufen , und in 2-4 jahren
ärgerst dich dann nicht , wenn du nachrüsten willst , aber es net geht ;) lieber 2 slots leer lassen !
 
Zuletzt bearbeitet:
lazsniper schrieb:
ich wollts grad sagen , wie kann denn einer mit technischem verstand was anderes als QNAP empfehlen ?

Dadurch, dass er die Anwendungsgebiete des Threaderstellers berücksichtigt und nicht automatisch das "Teuerste" kauft!
 
haben die QNAPs Windows installiert, oder haben die nur ein Webinterface?
 
MisterG schrieb:
Dadurch, dass er die Anwendungsgebiete des Threaderstellers berücksichtigt und nicht automatisch das "Teuerste" kauft!

blödsinn .... man berücksichtigt ja auch die zukunftssicherheit , erweiterbarkeit , stabilität und langlebigkeit ! geiz ist bei sowas NICHT geil (denn der führt früher oder später zum supergau --> dem datenverlust)
 
slecram schrieb:
haben die QNAPs Windows installiert, oder haben die nur ein Webinterface?

Ein angepasstes Linux zu bedienen über ein Webinterface.

blödsinn .... man berücksichtigt ja auch die zukunftssicherheit , erweiterbarkeit , stabilität und langlebigkeit ! geiz ist bei sowas NICHT geil (denn der führt früher oder später zum supergau --> dem datenverlust)

Synology baut verdammt gute NAS-Geräte. Wenn der TE Platz für 2 Festplatten will empfehle ich ihm kein NAS mit Platz für 5 Platten, ist doch logisch. Erweiterbarkeit und Zukunft hin und her...
 
Zuletzt bearbeitet:
@lazsniper

also nach deiner Theorie kann er auch gleich ne Netapp kaufen :lol:

Wenn er sich auskennt günstigen Linux Server selber basteln.
 
DIJI2008 schrieb:
@lazsniper

also nach deiner Theorie kann er auch gleich ne Netapp kaufen :lol:

Wenn er sich auskennt günstigen Linux Server selber basteln.

ne netapp 2020 , warum net :) wobei es glaub ich keinen gibt der das ding im SOHO bereich hat ;)

linux server selbst basteln ist fein für nerds, aber für den heimanwender der einfach n schickes optisches , leisen betrieb , zuverlässigkeit und KEINE rumpopelei will ... der greift auf qnap zurück ;)

btw , meine aussage war keine theorie , sondern ein fakt : wenn du immer am unteren limit kaufst , kaufst du häufiger neu . und bist frustriert ... und dein geldbeutel auch . 3 mal billig ist teurer als 1 mal gscheit
 
Im Grunde muss ich dir da sogar recht geben, ist halt die Frage was er will, ich dachte nur an Feuerwehrwache ... da spielt, klein, leise, sparsam vielleicht keine Rolle.

Etwas auskennen sollte man sich mit Linux natürlich schon.
 
HisN schrieb:
Raid1: In meinen Augen immer so ein Ding .... wenn einer was löscht ist es weg. Ein Dateisystemfehler: Weg. Jemand schmeißt das NAS um: Weg. Blitzeinschlag: Weg. Virusbefall: Weg. etc. etc. etc. etc. Raid1 schützt Dich vor dem Ausfall einer Platte .... Juhu. Musthave.

Mach doch bitte lieber ein mal die Woche ein Backup

Schließe mich an.

Stinknormale externe Platte einmal die Woche per USB oder eSATA anschließen um (ggf. über Nacht) Backup auszuführen und gut. Raid1 hat nur den Vorteil, dass die Daten bei Ausfall einer Platte ohne Unterbrechung weitergenutzt werden können. Wenn du 5 Minuten ohne die Daten auskämest (bis man die externe angestöpselt hätte), böte die externe Variante weniger Nachteile hinsichtlich versehentliches Löschen, Viren etc. Siehe oben.

Und neben QNAP ist auch Synology recht beliebt.
 
Hi,
das TS-119P+ gefällt mir schon ganz gut.
Wie schauts mit der Friegabe von Ordnern aus? Kann ich da auch Ordner mit Benutzername/Passwort belegen, auch wenn ich keine Domäne benutze.
Laut der Übersicht soll da ja für Domänen funktionieren, aber dort steht nichts, wenn man keine Domäne benutzt.

Möchte das TS-119P+ Ordner (mit Username/Passwort) quasi als Netzlaufwerk zur Verfügung stellt, sodass man beim Öffnen des Netzlaufwerkes Username und Passwort eingeben muss.
 
Ich kann nur für ne (4 Jahre alte) Synology DS107 sprechen, aber nach meiner Erfahrung sind die Geräte im grundlegenden Funktionsumfang nahezu identisch.

Es dürfte demnach so sein, dass du Benutzer einrichtest und diesen per Gruppenzuteilung oder manuell das Recht zugestehst auf gewisse Ordner zuzugreifen oder eben nicht.

Es meldet sich also jeder Nutzer einmal an und kann dann durch "seine" Ordner stöbern.

Wenn du unbedingt für jeden Ordner ein separates Passwort nutzen willst, könntest du für jeden Ordner einen gleichnamigen Benutzer anlegen, der nur auf diesen Ordner zugreifen darf. Da bliebe aber die Frage, ob dann gleichzeitige Zugriffe von verschiedenen Orten mit dem gleichen Nutzernamen möglich sind. (Die Standardlösung wäre aber eleganter.)
 
Ich habe halt mehrere PCs mit jeweils nur einem Nutzer (Benutzer, ohne Passwort) und einem Admin (Passwort)

Die gewünschte Vorgehensweise wäre jetzt:

Ich erstelle mehrere Ordner (Hans, Franz, Fritz, ...) und ordne sie einem Username (der NAS) zu.
Ich erstelle auf den PC's mehrere Netzlaufwerke (Hans, Franz, Fritz, ...)


Jetzt gehen verschiedene Personen an die PCs.
Wenn jetzt auf ein Netzlaufwerk geklickt wird, soll ein Dialog mit Username und Passwort kommen. Fritz kann jetzt sein Username und sein Passwort eingeben und auf sein Netzlaufwerk Zugreifen.

Geht das, oder komme ich um Windows Benutzerkonten nicht herum?

Ich möchte ungerne mit mehreren Benutzern auf den Windows PCs arbeiten, da mir der Verwaltungsaufwand zu hoch ist.

vielleicht kann sich ja "drdoctor" nochmal zu wort melden ;)

GRuß und danke ;)
 
Die Authorisierung kann bei mir per "Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen" beim Einrichten eines Netzlaufwerks mit gänzlich anderem als dem Windowskonto erfolgen. Aber das so erstellte Netzlaufwerk muss wieder getrennt werden, bevor man sich als anderer User anmelden kann.

Ich bin da kein Experte, aber schätze Windows hält die einmal erfolgte Anmeldung am NAS so lang wie möglich aufrecht. Bevor die Verbindung nicht explizit getrennt wird, gibt's also auch keine Neuanmeldung unter anderem Namen.

Ich würde ja testen, ob es mit stinknormalen Verknüpfungen statt Netzlaufwerken geht, aber da weiß ich nicht, wie ich andere Anmeldeinfos als die meines Windowskontos nutzen kann. Denn da ich mein PW gespeichert habe, kommt keine Aufforderung mehr zum Anmelden. Und auch wenn eine käme, bliebe das Problem der Abmeldung, um sich daraufhin als jemand anderes einzuloggen.

Das ist aber natürlich eine reine Windows-Sache, wie dort die An-/Abmeldung im Netz über Samba gehandhabt wird.

Zu Umgehen also zB mit Zugriff über andere Programme, die ganz klare Sessions aufbauen und danach wieder schließen, sprich Zugriff über FTP etc.
Oder eben doch mit verschiedenen Windowskonten, so dass eine Anmeldung beim NAS nicht auch für ein anderes Konto gilt.

Edit: Kurzfassung. Das Problem ist also die Abmeldung, damit danach eine erneute Anmeldung als jmd. anders möglich ist.
 
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Hi,
also ich kann dir ebenfalls nur zu einem fertigen NAS von Qnap oder Synology raten. Die Dinger sind echt der Hammer und preislich durchaus machbar.

Zu Raid1:
Auch wenn hier einige der Ansicht sind, dass ein RAID1 überflüssig ist, sehe ich das ganz anders. Natürlich gibt es Situationen wo ein RAID1 nichts bringt, aber es ist trotzdem wichtig. Natürlich darf das RAID1 kein Backup ersetzen. Trotzdem hast du nix vom nächtlichen Backup, wenn du gerade 200 GB Daten aufs NAS geschaufelt hast und die Platte abraucht. Und genau da ist der Knackpunkt: Man sich nicht aussuchen, wann eine HDD den Geist aufgibt - meist aber genau dann, wenn man's nicht braucht. Und da hilft auch kein tägliches Backup! Deswegen auf jeden Fall nen RAID1 UND mindestens eine Backup Platte! 500GB Platten kosten ja nix mehr.

Für 100 Euro hast du drei 500 GB Platten. Zwei ins NAS im RAID1 und eine extern als Backup.
Empfehlen kann ich das QNAP TS-212 oder das Synology DS-211j. Wenn du noch mehr Geld erübrigen kannst dann das Qnap TS-219P+ oder das Synology DS-211 (ohne j). Aber selbst mit dem TS-219P+ und allen drei Platten kommste du auf ziemlich genau 400 Euro. Mit den anderen Varianten auch deutlich darunter. Bleibt vielleicht noch Platz für ne 1 TB Platte als Backup (statt die 500 GB).

Das aber nur am Rande. Zu deinem Problem:
Ohne Userinteraktion wird das nix. Ich würde an deiner Stelle ein Batch Skript schreiben, dass das Laufwerk auswirft und neu mountet.
Wenn sich die Leute mit verschiedenen Nutzern am PC anmelden, kannste das Skript an die Anmeldung koppeln.
Laufen alle unter dem gleichen User, musste eine Link zum Skript auf den Desktop legen und die müssen das halt selber ausführen (anklicken). Mehr bleibt dir nicht.

Gruß
Groove
 
Das mit dem abmeldescript ist ne gute Idee. Falls die Entscheidung (nicht meine) auf das Qnap fällt werd ich das mal probieren.

Gruß und Danke @ all
 
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