(Tisch)-Mikrofon fürs Gaming gesucht

whiper

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Hallo zusammen,

ich suche fürs Gaming ein Mikrofon, dass nach Möglichkeit keine Tastaturgeräusche aufnimmt. Es soll aber kein Mikro am Kopfhöhrer sein, also die "normale" Headset-Konfiguration, sondern ein Tischmikrofon oder eins am Stativ. Wahrscheinlich oberhalb des Monitors, damit es nicht im Sichtfeld ist. Bisher habe ich ein Tischmikro, dass unter dem Monitor befestigt ist, dass überträgt leider auch Tastatur und Mausgeräusche.
 
Ich nutze das Auna Mic900B, mit welchem ich sehr zufrieden bin. Richtig eingestellt nimmt es keine Tastaturanschläge auf (Razer Orange bei mir)

Edit: Bei mir am Stativ, ca 20cm Abstand.
 
Ich würde dir ein dynamisches Mikrofon empfehlen. Zb. Xm8500 mit umc22 Interface und Mikrofon arm rode psa1.
 
Knossi schrieb:
Edit: Bei mir am Stativ, ca 20cm Abstand.

Wie kann ich mir die 20 cm Abstand vorstellen, kannst Du das beschreiben oder ein Foto machen? Ich sitze ca. 60 cm von meinem Monitor entfernt (31,5" WQHD). Wenn ich da ein Mikro in 20 cm Entfernung hätte, steht das entweder auf dem Schreibtisch vor meiner Tastatur oder hängt irgendwo schräg vor/über meinem Kopf.
Ergänzung ()

Thomaswww schrieb:
Ich würde dir ein dynamisches Mikrofon empfehlen. Zb. Xm8500 mit umc22 Interface und Mikrofon arm rode psa1.

Das Mikrofon müsste dann ja irgendwo vor der Tastatur angebracht sein, damit es sie nicht aufnimmt. Wie, damit es mir nicht im Sichtfeld herumhängt oder steht?
 
Zuletzt bearbeitet:
whiper schrieb:
Wie kann ich mir die 20 cm Abstand vorstellen, kannst Du das beschreiben oder ein Foto machen? Ich sitze ca. 60 cm von meinem Monitor entfernt (31,5" WQHD). Wenn ich da ein Mikro in 20 cm Entfernung hätte, steht das entweder auf dem Schreibtisch vor meiner Tastatur oder hängt irgendwo schräg vor/über meinem Kopf.

Bin gerade nicht zuhause, aber man kann es sich vorstellen, dass es auf Höhe meiner Brust, zw. Mund und Tastatur hängt. Der Mikrofon-Arm kommt von meiner linken Tischkante. Damit ist das Mikro außerhalb meines Sichtfeld, was mir beim Setup sehr wichtig war. Der Abstand zur Tastatur ist ein wenig größer, aber nicht viel.
 
whiper schrieb:
Wenn ich da ein Mikro in 20 cm Entfernung hätte, steht das entweder auf dem Schreibtisch vor meiner Tastatur oder hängt irgendwo schräg vor/über meinem Kopf.
Bei mir hängt es schräg über dem Bildschirm mit Membran richtung meinem Kopf. Dadurch ist es außerhalb meines Blickfeldes und hängt deutlich über der Tastatur. Trotz Großmembran (nicht ideal, da es quasi alles aufnimmt) bleiben die Anschläge meiner Tastatur aus der Aufnahme, außer ich tippe wie ein Weltmeister und drücke die Mechanischen Tasten immer bis zum Anschlag durch.
Bei mir ist der Arm an einem Regal hinter dem Monitor befestigt, vielleicht hast du ja auch eine Möglichkeit, wie z.B. hinten am Schreibtsich.
 
Ich denke, ich werde mal das Neewer 7000 USB testen. Gibts aktuell als Set für 27€ mit Mikrofonarm
 
Eine physikalische Gegenfrage: Wie soll ein Mikrofon, was nur Schallwellen aufnimmt, wissen, ob du sprichst, oder Störgeräusche produzierst?
Genau, das kann ein Mikrofon nicht! Was du auch selbst bei deiner Konstellation bemerkt hast.
Also bleibt dir als einzige Möglichkeit: Das gerichtete Mikro so nah wie möglich an den Mund zu platzieren, dadurch dann den Pegel entsprechend verringern und fertig. 60cm ist viel zu weit weg, auch sind 20cm kritisch. Eher 10-15cm und das ist bei Tischmikros teils nervig, weil man immer an der selben Position sitzen muss, da man sonst zu leise wird.

Die beste Möglichkeit zum Chatten ist immer noch das Headset, da immer fixe und mundnahe Position des Mikros bei guter Aufnahmequalität, wenn man weiß, was man tut.
Ich hatte selbst ein BM 800 Mikro (Neewer NW 800) im Einsatz und die Aufnahmequalität war astrein mit UMC22 Interface, aber letztendlich hat mich der Mikrofonarm und das immer gleichmäßige sitzen genervt und Ich habe wieder auf Headset gewechselt, was zum Chatten mehr als ausreicht.
 
Ob Headset oder Tischmikrofon am Stativ, hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich habe mich von den Headset-Mikrofonen schon vor langer Zeit verabschiedet, weil es einfach zu viele qualitative Mängel gab und mich das ständige Gefummel mit dem Schwanenhals vorm Mund genervt hat. Der Umstieg zu einem "richtigen" XLR-Mikrofon war in vielen Belangen ein Upgrade. An die Befestigung an einem Gelenkarm muss man sich aber erst mal gewöhnen. Sieht im ersten Moment etwas wuchtig aus. In der Praxis habe ich aber keinerlei Einschränkungen des Sichtfeldes. Mit einem Abstand von etwa 12 bis 20 cm und einer von oben links auf meinen Mund gerichteten Mikrofonkapsel habe ich (trotz ach so kritischer Großmembran-Kondensatorbauweise) kaum Probleme mit dem Klackern meiner MX-Brown. Die Aufnahmequalität ist selbstverständlich kaum mit den billigen Headset-Kombinationen vergleichbar. Wer nicht nur verstanden werden will, sondern auch Wert auf die Sprachqualität legt, sollte eine XLR-Kombi unbedingt in Erwägung ziehen. Etwaige Zusamenstellung sind inklusive Stativ mittlerweile schon für unter 100 Euro realisierbar. Zum Beispiel: Behringer UMC22 + Fame Studio CM1 + Tie Studio Flexible Mic Stand. Das Mikro ist baugleich zum CM001 von Auna, welches mit dem NT1-A von Rode mithalten können soll (siehe Vergleiche auf YT).
Ich will nicht behaupten, dass man mit Headsets keine mindestens passable, manchmal sogar gute Stimmübertragung hinbekommt. Mit all den Problemen rund um die Qualitäten der verwendeten Mikrofonkapseln einerseits und der leider oft minderwertigen Soundkarten-Mikrofoneingänge andererseits ist es allerdings schwer, verlässliche Empfehlungen zu geben. Der XLR-Standard ist technisch einfach deutlich zuverlässiger.
 
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