Ton und Bild friert im Spiel ein

Steffen1401

Cadet 4th Year
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Moin,

hoffe ich habe das passende Thema erwischt, irgendwie könnte mein Problem überall hineinpassen.

Folgendes: Seit Juli habe ich neue Hardware für den heimischen PC besorgt, seitdem habe ich hin und wieder mit Abstürze bzw. "Freezes" zu tun, leider sind diese nicht wirklich reproduzierbar.

Besonders merk ich es sporadisch in Call of Duty WW2, plötzlich friert das Bild ein (Standbild) und der Ton hört sich wie ein Dauerpfeifen an. Nun habe ich die Möglichkeit ein Neustart mittels der Reset-Taste durchzuführen oder aber ich warte und nach 1-2 Minuten schalten sich die Monitore aus (kein Signal) und der Ton ist auch weg.

Die Ereignisanzeige meldet nur, dass das System unerwartet heruntergefahren wurde, sämtliche andere Logs davor sind über Stunden nicht vorhanden, z.B. 18 Uhr Meldung unerwartet heruntergefahren und die letzte Meldung war denn um 14 Uhr noch was.

Wann tritt der Fehler auf? Schwer zu sagen, ich kann manchmal Stundenlang ein Spiel offen haben und es passiert nichts und manchmal reichen nur 30 Minuten und zack, Fehler ist da. Parallel bin ich noch bei Assassins Creed Origins bei und auch hier, läuft das Spiel ohne Probleme – vielleicht liegt es auch an Call of Duty?

Zu meiner Hardware:

Gigabyte GA-AX370-Gaming 5
AMD Ryzen 7 1700X
2x Kingston HyperX KHX2400C15D4/8G
GeForce GTX 1070
be quiet! Pure Power ATX 500W
SB Audigy 5/Rx

Als System läuft Windows 10 64bit auf einer Samsung SSD 850 EVO 250GB.

Temperaturen liegen unter Last allesamt unter 60 Grad oder weniger.

Treiber und BIOS sind auf dem aktuellsten Stand.

Memtest lief die ganze Nacht ohne Probleme durch, ebenso Benchmark Programme wie Prime, 3DMark, BunInTest, Furmark usw. ebenfalls auch ohne Probleme.

Windows wurde zwischenzeitlich neu installiert (durch das Fall Update).

Mittlerweile bin ich mit meinem Latein am Ende, die einzige Lösung die ich noch spontan hätte, wäre ein inkompatibler RAM in Verbindung mit der Ryzen CPU (jedenfalls liest man darüber wohl ein paar Probleme in dem Zusammenhang), hier ist in dem Fall neuer bestellt, welcher laut AMD Ryzen kompatibel ist.

Besten Gruß
 
Silver Server schrieb:
Passiert der Fehler nur bei diesem Spiel?

Einmal hatte ich es noch bei ArmA 3 gehabt vor paar Wochen.

Einen ähnlichen Fehler hatte ich nach der Benutzung von Windows mit dem Fall Update:

Hatte zu dem Zeitpunkt noch eine Creative X-Fi Titanium. Sobald der Treiber installiert wurde, haben sich im laufenden Betrieb die Bildschirme mit "Kein Signal" abgeschaltet und auf dem Board blinkten abwechselnd die CPU und RAM LEDs. Da konnte man aber in der Ereignisanzeige auch noch nachvollziehen, dass das System ein Bluescreen hatte in Bezug auf den Treiber. Seitdem habe ich auch die Audigy 5/Rx, wo immerhin der Treiber problemlos installiert werden konnte.

Dazu kam noch, dass seit dem Fall Update für Windows mein Logitech G27 auch nicht mehr funktioniert, aber das wäre eine andere Baustelle. Habe es auch seitdem nicht mehr am PC angeschlossen.
 
rg88 schrieb:
RAM mit Memtest86 (ohne Plus) getestet?


Woher stammt diese Info?

Von hier: http://www.pcgameshardware.de/Ryzen...-Kompatibilitaetsliste-AMD-DDR4-3200-1231240/

BeezleBug schrieb:
Wie sieht es mit OC aus? Mit welchen Takt läuft der Ryzen, bei welcher Spannung? RAM Module mit welchen Settings und Spannung, Graka im OC?

OC wird nicht maneull betrieben, die GraKa ist vom Werk aus als OC Version (ASUS GeForce GTX 1070 ROG Strix OC 8GB Gaming) und die CPU läuft mit dem Standard-Wert:

CPU-Z:

CPU:
Voltage: ~ 1.5 V schwankt zwischen 0.95 und 1.5 nochwas
Speed: ~3,5 - ~3,9 GHz

RAM:
Freq: 1200 MHz
Voltage: 1.20 V

Angaben sind im Desktop Betrieb gemessen. Im BIOS ist für die CPU und RAM soweit alles auf "auto"
 
Also auf default Einstellungen sollte der 1700x zwischen 3,4 und 3,8Ghz laufen. Die Spannung für die CPU ist viel zu hoch, vor allem wenn sie nur auf Stock läuft. Stell die Spannung mal per Hand ein. 1,3 bis 1,35 sollten schon mehr als genug sein. Meiner läuft bei 3,85Ghz auf allen Kernen bei 1,275 Volt mit LLC 2 was unter Volllast zu max. 1,31 Volt führt.

Schon mal Stabilität Test gemacht, z.B. mit Aida64

Ich würde mal einen kompletten Bios reset machen, dann noch mal testen. Auch kannst du die Spannung vom Ram mal leicht erhöhen. Bis 1.35Volt ist das kein Problem. Auch kann es helfen die SOC Voltage von Hand festzulegen. 1.1 Volt geht ohne weiteres.

Wenn du eine extra Soundkarte hast, kannst du auch mal den Soundchip auf dem Mainboard deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
rg88 schrieb:
Da steht dein RAM aber eben nicht drin.

Außerdem: Was ist jetzt mit dem Memtest?

Richtig, deswegen habe ich mir auch den G.Skill F4-3200C14D-16GFX bestellt, den aktuell verbauten (Kingston) habe ich aus der Gigabyte Speicher Liste vom Board.

Hatte nur mit Memtest86+ getestet, gibt es da auch verschiedene Versionen? Wo ist der Unterschied?

BeezleBug schrieb:
Also auf default Einstellungen sollte der 1700x zwischen 3,4 und 3,8Ghz laufen. Die Spannung für die CPU ist viel zu hoch, vor allem wenn sie nur auf Stock läuft. Stell die Spannung mal per Hand ein. 1,3 bis 1,35 sollten schon mehr als genug sein. Meiner läuft bei 3,85Ghz auf allen Kernen bei 1,275 Volt mit LLC 2 was unter Volllast zu max. 1,31 Volt führt.

Schon mal Stabilität Test gemacht, z.B. mit Aida64

Ich würde mal einen kompletten Bios reset machen, dann noch mal testen. Auch kannst du die Spannung vom Ram mal leicht erhöhen. Bis 1.35Volt ist das kein Problem. Auch kann es helfen die SOC Voltage von Hand festzulegen. 1.1 Volt geht ohne weiteres.

Wenn du eine extra Soundkarte hast, kannst du auch mal den Soundchip auf dem Mainboard deaktivieren.

Ich werde die Variante mal probieren. OnBoard Soundkarte deaktiviere ich immer, da eine andere vorhanden ist.

Mit Aida64 hatte ich noch keinen Stabilitätstest gemacht, werde ich aber gleich in Angriff nehmen, habe es eh installiert. Sollte sich was an Fehler ergeben, werde ich es hier schreiben.
 
rg88 schrieb:
Memtest86+ ist falsch. Das ist veraltet und für DDR4 ungeeignet

Gut zu wissen, dann teste ich den mal mit MemTest86 durch.

@BeezleBug Hatte nun ca. 20 Minuten Aidia64 laufen lassen und keine Probleme, mag auch etwas kurz gewesen sein, aber die CPU Spannung blieb in dem Fall bei 1.26 - 1.27 V, habe noch keine BIOS Einstellungen vorgenommen.

Update 17.11.2017:

Memtest86 auch ohne Probleme.

Mit dem neuen Arbeitsspeicher die gleichen Probleme. Allerdings diesmal nicht in Call of Duty WWII, sondern einmal wo Assassins Creed Origins minimiert im Hintergrund war und nur der Firefox nebenbei lief und auf war, in dem Moment war ich aber nicht am PC, hörte nur den Loop Ton.

Eben als ich nach Hause kam wieder: Bildschirme waren aus, PC lief trotzdem noch, aber auf dem Board leuchtete die CPU LED bei der POST Anzeige. Bevor die Bildschirme ausgingen lief nur der Firefox und ein Radio online.

Seit der Aufrüstung und dem ersten Auftreten des Problems habe ich zwischenzeitlich nun schon Grafikkarte, Netzteil, RAM und Soundkarte erneuert. Mittlerweile kann es ja nur noch CPU oder Board sein, aber wieso kommt der Fehler nicht im Belastungstest. Zurzeit habe ich ein Stresstest für volle CPU Auslastung laufen, bis jetzt alles gut...

Update 07.12.2017:
Im BIOS alle Takte und Spannungen manuell einstellt und den AMD Ryzen Energiesparplan deinstalliert, seitdem läuft das System ohne Abstürze (ca. 3 Wochen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Knapp 2 1/2 Jahre später habe ich das Problem gefunden:

Für den Ryzen Power Plan muss Windows zwingend im UEFI Modus installiert sein. Dies war bei mir nicht der Fall ;-)
 
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