News Toshibas SSD-Serie HG6 erscheint in fünf Formaten

MichaG

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Nach Enterprise-Festplatten mit bis zu 5 Terabyte lässt Toshiba neue Solid State Drives folgen. Die offiziell vorgestellte SSD-Serie „HG6“ soll dabei sowohl Konsumenten als auch Unternehmenskunden ansprechen. Zudem gab das Unternehmen in Asien Hinweise auf eine weitere, kommende SSD-Serie sowie Festplatten mit 6 Terabyte.

Zur News: Toshibas SSD-Serie HG6 erscheint in fünf Formaten
 
Und wieder keine 42mm NGFF SSD dabei *seufz*.
Echt fraglich warum Lenovo in den neuen Thinkpads weder auf mSata noch auf 80mm NGFF SSD's setzt.
 
weder auf mSata noch auf......

Ist denn mSata vom Datendurchsatz gleichauf oder gar besser als normale Sata Platten ? Ich habe im Book einen Msata Steckplatz, aber mich noch nicht wirklich damit beschäftigt, die verbaute mSata SSD ist allerdings zumindest im Test eklatant langsamer als meine M500 im Sata.
 
Liegt an Intel. Da es nur 2 Sata3 Steckplätze gibt, werden die anderweitig verwendet. 1x normaler 2,5" Schacht, 1x Dockingstation esata.

P.S. ich hasse Meldungen ohne Konkrete Preisempfehlungen (oder gar Übertragungswerte)

Würde ja gerne eine m.2 kaufen mit Adapterkarte kaufen (für Videobearbeitung) um seq. Transferraten von über 1GB zu erreichen. Wird aber wahrscheinlich in den nächsten Jahren eher eine P/L Katastrophe sein.
 
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Nightmare25 schrieb:
Ist denn mSata vom Datendurchsatz gleichauf oder gar besser als normale Sata Platten ? Ich habe im Book einen Msata Steckplatz, aber mich noch nicht wirklich damit beschäftigt, die verbaute mSata SSD ist allerdings zumindest im Test eklatant langsamer als meine M500 im Sata.


Laut diesem Review von Anandtech ist z.b. die Samsung 840 EVO mSata nahezu gleich performant wie ihr großer 2.5" Bruder.

Edit:
@Selissa: Bietet Intel echt nur Notebook-Chipsätze mit 2x Sata6G an? Unabhängig davon könnte man aktuell mit einem SataII-mSata Anschluss mehr anfangen, als mit einem 42mm NGFF Anschluss, für den es nur Caching-SSD's oder NoName-SSD's mit Phison-Controller gibt.
 
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Afaik haben die Haswell Chipsätze 6xSata3, aber hier wird dann kein msata mehr verbaut, sondern m.2 mit nur Platz für halbe Karten. Und da gibts in Dt. noch nix zu kaufen. ;)
 
Ich verstehe den Sinn hinter 9 und 7 mm Varianten. Die unterscheiden sich ja gar nicht, bis auf die Größe und eine 7mm SSD passt überall rein, während eine 9mm nicht.
 
Nightmare25 schrieb:
Ist denn mSata vom Datendurchsatz gleichauf oder gar besser als normale Sata Platten ? Ich habe im Book einen Msata Steckplatz, aber mich noch nicht wirklich damit beschäftigt, die verbaute mSata SSD ist allerdings zumindest im Test eklatant langsamer als meine M500 im Sata.

mSata spart vor allem Platz, in den 2,5" Gehäusen der SSDs ist meist eh nur ne winzige Platine drinnen. Daher es ist schlicht toter Bauraum den man sich sparen kann. Mit ner mSata oder M.2 Lösung ist Platz gespart bei selber Leistung. (Ok M.2 kann in Theorie und Benchmarks schneller sein, einen Anwendungsvoll der davon profitiert brauch man als Normalo Desktopnutzer aber ersteinmal)

@Topic: sequentielle Transferraten gut und schön, aber was hauen die Dinger bei kleinen Zugriffen raus? Was interessiert es mich wie schnell das Ding sequentiell ist, Peripherie um das auszulasten gibts ja eh nicht/kaum. Aber bisserl I/O Leistung ist immer nett
 
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Infi<3 schrieb:
Und wieder keine 42mm NGFF SSD dabei *seufz*.
Echt fraglich warum Lenovo in den neuen Thinkpads weder auf mSata noch auf 80mm NGFF SSD's setzt.
Weil die SSDs da nur fürs Cachen der HDDs gedacht sind und dafür werden die 42mm lange m.2 verwendet, diese geringe Baulänge ist eben nicht dafür gedacht dort normale große SSDs die als Systemlaufwerk dienen, unterzubringen.

Nightmare25 schrieb:
Ist denn mSata vom Datendurchsatz gleichauf oder gar besser als normale Sata Platten ?
Das hängt von der jeweiligen SSD ab, bei der Crucial m500 sind alle Bauformen, also M.2, mSATA und 2.5" gleich schnell und bei der Evo ebenfalls. Sonst kennen ich keine Modelle, die es identisch als mSATA und 2.5" gibt, die mSATA haben meist andere Modellbezeichnungen. Bei anderen Herstellern haben die mSATA Modelle dagegen andere Bezeichnungen, z.B. M5M bei Plextor für die mSATA und M5S bzw. M5P für die 2.5".

Nightmare25 schrieb:
die verbaute mSata SSD ist allerdings zumindest im Test eklatant langsamer als meine M500 im Sata.
Dann ist es wohl auch keine m500 (mit der gleichen Kapazität). Viele mSATA SSD sind aber langsamer als vergleichbare 2.5" Modelle, gerade die mit Sandforce Conrollern, denn es wird auch gerne die Sparversion mit nur 4 Kanälen für die mSATA SSDs genommen.

Infi<3 schrieb:
Bietet Intel echt nur Notebook-Chipsätze mit 2x Sata6G an?
Natürlich nicht, keine Ahnung woher solche Gerüchte immer kommen, die sich so leicht prüfen lasssen. Nehmen wie z.B. mal den Intel HM87 Express, einen akuellen Notebookchipsatz für Haswell CPUs:
Der hat also 4 SATA 6Gb/s und 2 SATA 3Gb/s Ports, aber man kann im BIOS jeden Port auch auf eine geringer Übertragungsraten begrenzen, weshalb da auch "Maximale Anzahl der SATA-Ports mit 6,0 Gbit/s" steht.
Infi<3 schrieb:
als mit einem 42mm NGFF Anschluss, für den es nur Caching-SSD's oder NoName-SSD's mit Phison-Controller gibt.
Dafür sind ja eben die kleinen M.2 Slots gedacht: Caching-SSDs

Manche sind auch für WLAN Module gedacht, die haben dann auch nur eine PCIe Lane.
Piktogramm schrieb:
Ok M.2 kann in Theorie und Benchmarks schneller sein, einen Anwendungsvoll der davon profitiert brauch man als Normalo Desktopnutzer aber ersteinmal
Nein, das kann nur dann schneller sein, wenn die SSD auch über mindestens 2 PCIe Lane angebunden wird, aber die ganzen M.2 SSDs die bisher am Markt verfügbar sind, nutzen nur den SATA Anschluss und können daher nicht schneller sein, das sind M.2 SATA SSDs. Genau wie diese HG6 M.2 nur eine SATA Schnittstelle haben und daher eben auch nicth schneller sein werden als die anderen Modelle, ja gar nicht schneller sein können!

Echte M.2 PCIe SSDs die nur an einer PCIe Rev. 2 Lane hängen, werden sogar langsamer sein als SATA SSDs.

Piktogramm schrieb:
was hauen die Dinger bei kleinen Zugriffen raus?
Genau, das ist der springende Punkt, bei 4k Lesend und dann bei 4k QD4 Lesend, da schneiden die Testsieger i.d.R. auch am Besten ab, denn das sind die Werte auf die es gerade im Alltag eines Windows Systemlaufwerks ankommt. Anvils Benchmark ermittelt diese Werte und auch die Werte bei anderen kurzen Zugriffen.

Interessant wäre mal zu wissen, welcher Controller verbaut ist und wie die Datenrate aussehen wird, wenn der Pseudo-SLC Bereich bzw. „Adaptive Size SLC Write“ voll ist. Bei den Vorgängermodellen wurde ja wie bei OCZ zuerst das ganze NAND als Pseudo-SLC vollgeschrieben und dann erst das zweite Bit geschrieben, weshalb die Schreibrate nach der Hälfte der Kapazität auch so eingebrochen ist. Anders als bei OCZ wurde aber offenbar nicht im Idle umkopiert um wieder freie Zellen für das schnelle Schreiben in dem Pseudo-SLC Modus zu haben, den OCZ Performance Modus nennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garantiezeit?
 
Holt schrieb:
Interessant wäre mal zu wissen, welcher Controller verbaut ist und wie die Datenrate aussehen wird, wenn der Pseudo-SLC Bereich bzw. „Adaptive Size SLC Write“ voll ist.


Volle Zustimmung, wobei ich auf einen Marvell setzen würde.
 
Artikel-Update: Wie uns inzwischen von Toshiba bestätigt wurde, lagen wir mit unserer Annahme zu „Adaptive Size SLC Write“ richtig. Der Hersteller beschreibt die Technik wie folgt: „Adaptive Size SLC Write ist eine Technik, die Toshiba-SSDs zu hohen Schreibgeschwindigkeiten verhilft, indem ein auf SLC-NAND basierender Cache verwendet wird, dessen Größe dynamisch veränderbar ist“.

Die variable Größe des SLC-Schreibpuffers lässt darauf schließen, dass MLC-Speicherzellen zum Teil wie SLC-Speicher genutzt werden und somit nur ein statt zwei Bit geschrieben werden, was vor allem beim Schreiben kleiner Dateien Leistungsvorteile mit sich bringt.
 
Hallo32 schrieb:
Volle Zustimmung, wobei ich auf einen Marvell setzen würde.
Das vermute ich auch, damit wäre die dann aber nur ein Aufguss des Vorgängermodells, nur halt mit den NANDs der neuesten Generation (19ym), die noch mal viel kleinere Zellen haben. Die Fertigungsstruktur sagt ja nichts über die tatsächliche Größe der Speicherzellen aus, die sind i.d.R. sogar deutlich größer als z.B. 19nm x 19nm.

MichaG schrieb:
lässt darauf schließen, dass MLC-Speicherzellen zum Teil wie SLC-Speicher genutzt werden und somit nur ein statt zwei Bit geschrieben werden, was vor allem beim Schreiben kleiner Dateien Leistungsvorteile mit sich bringt.
Nur einen Teil? Bisher haben sowohl OCZ als auch Toshiba die ganze Zellen immer zuerst nur mit einem Bit beschrieben, weshalb die Schreibrate im Test mit HDTach dann ja auch nur einmal so massiv abfällt und das rechtgenau bei der Hälfte der Kapazität. Nur OCZ hat ganz am Anfang, ich meine es war bei der Vertex4 mal nur einen Teil so verwendet, da gab es dann zwei Stufen und 3 verschiedene seq. Schreibrate in dem Test zu sehen.

smalM schrieb:
Keine 1TB Version? Wie schade, da hatte ich drauf gehofft.
Toshiba hat noch keine NANDs mit 128Gigabit Diesize, damit kann man schwer SSDs über 512GB realisieren, da die Controller normalerweise ja nur 8 Kanäle haben und nur 8 Dies pro Kanal ansprechen können.
 
Holt schrieb:
Das vermute ich auch, damit wäre die dann aber nur ein Aufguss des Vorgängermodells, nur halt mit den NANDs der neuesten Generation (19ym), die noch mal viel kleinere Zellen haben. Die Fertigungsstruktur sagt ja nichts über die tatsächliche Größe der Speicherzellen aus, die sind i.d.R. sogar deutlich größer als z.B. 19nm x 19nm.

Die Technologie Bezeichnung entspricht der kleinsten abbildbaren Struktur. Dieses ist in der Regel die Länge des Gates eines MOSFETs. Somit schließt es sich zumindest aktuell aus, eine NAND-Zelle mit der Größe eines minimalen Gates zu erzeugen. ;)
 
"Toshiba Controller" ist wirklich wenig hilfreich, waren das früher doch lange nur umgelabelte JMicronn und dann umgelabelte Marvell mit im Package integriertem RAM Cache. Ob das nun wieder Marvell oder der Indilinx Barefoot 3 ist, wer weiß das schon.
 
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