Infi<3 schrieb:
Und wieder keine 42mm NGFF SSD dabei *seufz*.
Echt fraglich warum Lenovo in den neuen Thinkpads weder auf mSata noch auf 80mm NGFF SSD's setzt.
Weil die SSDs da nur fürs Cachen der HDDs gedacht sind und dafür werden die 42mm lange m.2 verwendet, diese geringe Baulänge ist eben nicht dafür gedacht dort normale große SSDs die als Systemlaufwerk dienen, unterzubringen.
Nightmare25 schrieb:
Ist denn mSata vom Datendurchsatz gleichauf oder gar besser als normale Sata Platten ?
Das hängt von der jeweiligen SSD ab, bei der Crucial m500 sind alle Bauformen, also M.2, mSATA und 2.5" gleich schnell und bei der Evo ebenfalls. Sonst kennen ich keine Modelle, die es identisch als mSATA und 2.5" gibt, die mSATA haben meist andere Modellbezeichnungen. Bei anderen Herstellern haben die mSATA Modelle dagegen andere Bezeichnungen, z.B. M5M bei Plextor für die mSATA und M5S bzw. M5P für die 2.5".
Nightmare25 schrieb:
die verbaute mSata SSD ist allerdings zumindest im Test eklatant langsamer als meine M500 im Sata.
Dann ist es wohl auch keine m500 (mit der gleichen Kapazität). Viele mSATA SSD sind aber langsamer als vergleichbare 2.5" Modelle, gerade die mit Sandforce Conrollern, denn es wird auch gerne die Sparversion mit nur 4 Kanälen für die mSATA SSDs genommen.
Infi<3 schrieb:
Bietet Intel echt nur Notebook-Chipsätze mit 2x Sata6G an?
Natürlich nicht, keine Ahnung woher solche Gerüchte immer kommen, die sich so leicht prüfen lasssen. Nehmen wie z.B. mal den Intel HM87 Express, einen akuellen Notebookchipsatz für Haswell CPUs:
Der hat also 4 SATA 6Gb/s und 2 SATA 3Gb/s Ports, aber man kann im BIOS jeden Port auch auf eine geringer Übertragungsraten begrenzen, weshalb da auch "
Maximale Anzahl der SATA-Ports mit 6,0 Gbit/s" steht.
Infi<3 schrieb:
als mit einem 42mm NGFF Anschluss, für den es nur Caching-SSD's oder NoName-SSD's mit Phison-Controller gibt.
Dafür sind ja eben die kleinen M.2 Slots gedacht: Caching-SSDs
Manche sind auch für WLAN Module gedacht, die haben dann auch nur eine PCIe Lane.
Piktogramm schrieb:
Ok M.2 kann in Theorie und Benchmarks schneller sein, einen Anwendungsvoll der davon profitiert brauch man als Normalo Desktopnutzer aber ersteinmal
Nein, das kann nur dann schneller sein, wenn die SSD auch über mindestens 2 PCIe Lane angebunden wird, aber die ganzen M.2 SSDs die bisher am Markt verfügbar sind, nutzen nur den SATA Anschluss und können daher nicht schneller sein, das sind M.2 SATA SSDs. Genau wie diese HG6 M.2 nur eine SATA Schnittstelle haben und daher eben auch nicth schneller sein werden als die anderen Modelle, ja gar nicht schneller sein können!
Echte M.2 PCIe SSDs die nur an einer PCIe Rev. 2 Lane hängen, werden sogar langsamer sein als SATA SSDs.
Piktogramm schrieb:
was hauen die Dinger bei kleinen Zugriffen raus?
Genau, das ist der springende Punkt, bei 4k Lesend und dann bei 4k QD4 Lesend, da schneiden die Testsieger i.d.R. auch am Besten ab, denn das sind die Werte auf die es gerade im Alltag eines Windows Systemlaufwerks ankommt. Anvils Benchmark ermittelt diese Werte und auch die Werte bei anderen kurzen Zugriffen.
Interessant wäre mal zu wissen, welcher Controller verbaut ist und wie die Datenrate aussehen wird, wenn der Pseudo-SLC Bereich bzw. „Adaptive Size SLC Write“ voll ist. Bei den Vorgängermodellen wurde ja wie bei OCZ zuerst das ganze NAND als Pseudo-SLC vollgeschrieben und dann erst das zweite Bit geschrieben, weshalb die Schreibrate nach der Hälfte der Kapazität auch so eingebrochen ist. Anders als bei OCZ wurde aber offenbar nicht im Idle umkopiert um wieder freie Zellen für das schnelle Schreiben in dem Pseudo-SLC Modus zu haben, den OCZ Performance Modus nennt.