TP-Link Router fragt kontinuierlich Amazon ab

Cant4ria

Cadet 4th Year
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März 2022
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Hi,

habt ihr sowas schon mal gesehen?

Ich habe, um mein Haus mit WLAN abzudecken, zwei TP-Link Archer C80 im Einsatz. Beide arbeiten als reiner WLAN-Access point.

Einer der beiden ist jetzt in meinem PI-Hole auffällig geworden. Dort sind in den letzten 24h fast 10k Anfragen von einem der TP-Link Router eingegangen. Immer abwechselnd zu amazon.com und wikipedia.org. Zu dem Zeitpunkt aus dem Screenshot waren keine Geräte via WLAN mit dem Router verbunden. (LAN Geräte waren alle ausgeschaltet)

Support Anfrage an den Hersteller ging bereits raus.

Wollte aber mal wissen, ob hier schon einmal jemand solche Erfahrungen gemacht hat?
TP-Link.png


ConnecionType: Dynamic IP => ist richtig. Der Router bekommt seine IP-Adresse von einem anderem Router via IP-MAC binding
 
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WTF? dazu nutzt der amaon und wikipedia? O.o

Mich wundert es dann, warumm der erste Router das nicht macht. Beide sind analog konfiguriert.

Werde den Router mal umstellen und ausprobieren
Ergänzung ()

Ich werde irre… das war's tatsächlich.

Sehr interessant. Bin mal gespannt, wann der zweite TP-Link router mit dem Verhalten auffällt. Ist dasselbe Model. Analoge Konfiguration.

Danke dir auf jeden Fall.
 
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Möglicherweise dann, wenn dein andere Router ebenfalls keine Geräte mehr bedient, dann fällt er nach einer Zeit in seine Selbsttestroutine. Sind noch Geräte Verbunden, so dass er Routen muss, braucht es keine Tests.
 
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Irgendwas muss man ja testen. Erinner mich noch an eine Meta/Facebook Ausfall wo alle Huawei Smartphones behauptet haben sie hätten kein Internet. Die haben zum testen einfach eine Facebook DNS Abfrage gemacht was aber nicht ging.
 
Luftgucker schrieb:
Irgendwas muss man ja testen.
Man muss gar nichts testen. Als Nutzer kann man sehr gut selbst herausfinden, ob das Internet geht oder nicht. Der Blödsinn geschieht nur wegen einer „Internet“ LED am Gehäuse.
Cant4ria schrieb:
zwei TP-Link Archer C80 im Einsatz. Beide arbeiten als reiner WLAN-Access point
Cant4ria schrieb:
wann der zweite TP-Link router mit dem Verhalten auffällt. Ist dasselbe Model. Analoge Konfiguration.
Spannend.
  1. Beide im selben „Operation Mode“, also nicht „Router“ sondern „Access Point“?
  2. Beide haben die selbe Hardware-Version (und Firmware-Version)?
  3. Bei beiden sind unter „System“ die LEDs eingeschaltet?
Vielleicht eine unterschiedliche Konfiguration, weil die mit anderer Firmware-Versionen zuletzt auf Werkseinstellungen gesetzt wurden (oder noch nie zurückgesetzt wurden, aber andere Auslieferungsfirmware hatten). Würde beide mal zurücksetzen und neu aufbauen, dauert ja nicht so lange.
 
norKoeri schrieb:
Man muss gar nichts testen. Als Nutzer kann man sehr gut selbst herausfinden, ob das Internet geht oder nicht.
Schließ nicht von dir auf alle. Es gibt auch nicht-IT-affine-Nutzer und stupides sollte möglichst automatisiert werden. Nehmen wir mal an du kommst abends nach Hause, jemand sagt, "es ging nicht", wie willst du es im Nahhinein rausfinden? Wenn dein Provider Mist baut und dein Router zwar einen Link und IP von ihm hat, aber nix zu anderen Carriern geroutet wird, sind Hinweise im Log hilfreich. Es ist doch nichts ungewöhnliches, dass ein System seine Funktion testet um irgendwie im Störungsfall einen Event ins Logschreiben zu können oder Alarme zu generieren.
 
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Atkatla schrieb:
Wenn dein Provider Mist baut und dein Router zwar einen Link und IP von ihm hat, aber nix zu anderen Carriern geroutet wird, sind Hinweise im Log hilfreich
Boah, weiß nicht. Solche Fälle, die ich erlebt habe, waren meistens über allestörungen.de schneller ersichtlich, weil man eh nicht der einzige Betroffene war. Der Aufruf dieser Informationen bedarf auch keiner Anmeldung im Router.
 
@DLMttH Wenn jemand sagt, es er hatte einen Ausfall, wird allestoreungen.de dir das immer als plausibel erscheinen lassen. Das Problem an allestoerungen.de ist, dass es immer irgendwo was gibt und du letztlich nicht genau weisst, ob es auch genau den Anschluss betroffen hat. Wenn es ein Problem in deinem Segment ist, funktioniert es ja für alle anderen des Providers im Ort. Genauso können Dienste je nach Routing nur für eine Teilmenge von Usern ausfallen, je nachdem von welchem Provider oder Ort sie kommen.

Und wenn ich z.B. für meinen Provider jetzt schaue, könnte ich einen Ausfall jetzt an meinem Wohnort als plausibel ansehen. Dabei ist der Anschluss in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
Der TP-Link schreibt aber nix in sein Log. Das geht direkt auf das Lichtchen am Gehäuse. Selbst wenn:
Atkatla schrieb:
Das ist nicht seine Funktion. Das ist (jetzt) ein WLAN-Access-Point. Selbst wenn es ein Router ist, ist „das Internet“ nicht seine Funktion. Viele Hersteller machen diesen Rotz nicht. Und dieser Rotz ist mit nichts zu begründen. Auch lustig ist, dass TP-Link allein IPv4 testet. Warum nicht auch IPv6?
Atkatla schrieb:
Es gibt auch nicht-IT-affine-Nutzer und stupides sollte möglichst automatisiert werden.
Unsinn. Die sollen lernen, was man alles für Internet braucht, nämlich DNS, IPv6 und im Notfall auch IPv4. Außerdem kann die Einwahl gestört sein, also PPPoE bzw. DHCP. Außerdem kann die Leitung gestört sein. Hier muss man nichts verkleistern sondern das gehört offengelegt und systematisch analysiert. Was würde Dir das fehlende Internet-LEDchen sagen? Nix.

Abgesehen davon hat dieser Blödsinn noch eine ganz andere Dimension. Man nimmt sich nicht irgendwas aus dem Internet, sondern wenn man das unbedingt bräuchte, bietet es selbst an. Ist bei der Zeit-Ermittlung über NTP ähnlich … und zeigt Fehler in der Grundhaltung …

Und Du hast noch weitere Dimensionen, die das Problem noch grausliger machen …
 
Atkatla schrieb:
Das Problem an allestoerungen.de ist, dass es immer irgendwo was gibt und du letztlich nicht genau weisst, ob es auch genau den Anschluss betroffen hat.
Nein. Wenn ein Provider mal ne richtige Störung hat, siehst du hohe Berge im Diagramm. Unser regionaler Provider zum Beispiel hat ein Grundrauschen von einstelliger Anzahl Meldungen, beim letzten Problem stieg das dann auf obere dreistellige bis knapp vierstellige Zahlen an.
 
@DLMttH Die meisten Ausfälle bei Nutzern sind aber eben nicht die Großstörungen, sondern wenn deine Kopfstation oder dein DSLAM oder das GPON-Segment ausfällt, und nur ein ein paar Kunden in der Umgebung betroffen sind. Die kannst du aus der Masse bei allestoerungen.de nciht ersehen, weil die betroffene Teilmenge so klein ist.
Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Unsinn. Die sollen lernen, was man alles für Internet braucht, nämlich DNS, IPv6 und im Notfall auch IPv4.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Masse sich von dir vorschreiben lässt, was man zu lernen habe? Und ich habe dir oben ein Szeanrio beschrieben, wo IP und DNS funktioniert, aber dennoch die Zieldienste nicht erreichbar sind.

Natürlich reicht es, wenn der Router im eigenen Netz das macht, aber vermutlich wird sich da keiner die Mühe machen, den Code komplett sauber zu machen, wenn ein Router als AP betrieben wird. Reine APs findet man ja fast nur noch im Enterprisesegment. Im COnsumersegment sind es fast immer Router, die man umkonfiguriert oder Ableitungen von Routern.

Worauf ich hinaus wollte, solche Sachen können sinnvoll sein. Hast du denn mal den Fall gehabt, wo die gepollten Dienste für den Router nicht erreichbar waren? Sonst hätte der ja auch gar keinen Anlass, was zu loggen, was dies betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
Die kannst du aus der Masse bei allestoerungen.de nciht ersehen, weil die betroffene Teilmenge so klein ist.
Richtig, aber der Wegfall des Zugangsmediums ist an anderer Stelle bereits ersichtlich, nämlich an einer LED am Modem. Ich muss nicht Amazon pingen, wenn ich kein DSL oder PON-Signal habe.

Beim Ausfall von Kabelinternet weiß das Dorf oder Stadtviertel eh Bescheid, da brauche ich weder LED noch Ping für.
 
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