TP-Link TL-WR940N WLAN Router als Access Point für Fritzbox 6360?

SeppoZ

Ensign
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Hallo Forengemeinde,

ich wohne in NRW und habe Unitymedia als Provider. Die Fritzbox 6360 hat offenbar ein recht mässiges WLAN. Meist haben wir in den angrenzenden Zimmern niedrige Übertragungsraten und immer wieder mal für einige Sekunden Aussetzer. Ein Freund riet mir daher zu einem Access Point. Da ich nicht vom Fach bin, bitte ich euch um Unterstützung:

1. Ist ein Access Point die richtige Lösung?
2. Ist der recht preiswerte Router TP-Link TL-WR940N geeignet?
3. Gibt es irgendwo Anleitungen, wie man dies konfiguriert?
4. Habt ihr andere Tipps?

Danke im Voraus.
 
Klar dürfte klappen. Der hat aber nur 300 Mbit. Ich rate zu einem neueren Modell...... Du kannst im Prinzip auch einen alten Router dafür nehmen, falls Du noch einen hast, oder Du kaufst einfach einen Repeater bzw. WLAN-Verstärker
 
Zuletzt bearbeitet:
Kristatos schrieb:
Klar dürfte klappen. Der hat aber nur 300 Mbit.

real lassen sich mit 300mbit ca. 15MB/s erreichen. falls nicht, liegts an den umliegenden netzen, da bringt auch kein neueres modell mehr (wlan ist ein shared medium). wirklicher kritikpunkt am vorgeschlagenen ap ist der lananschluss, denn der hat nur 100mbit.

Du kaufst einfach einen Repeater bzw. WLAN-Verstärker

echt jetzt? ein repeater erhöht die signalstärke, aber auf kosten des durchsatzes. außerdem behebt er nicht das problem der instabilen "leitung". ein ap ist schon das richtige. er spannt sein eines wlan auf, völlig unabhängig vom vorhandenen. natürlich kann man aus komfortgründen das netzwerk gleich benennen und legt es natürlich auf einen anderen kanal (was man bei einen repeater nicht kann).

@te: ich hab mal eben bei geizhals reingeschaut. aus einem mir nicht ersichtlichen grund sind ap mit gbit lan teurer als router (ein router ist ein ap mir mehr funktionen). wenn du mehr als eine 100mbit leitung hast und dass über wlan auch voll nutzen willst, wäre ein router die bessere wahl. wenn du nur wenig ausgeben willst, und dir 5-10mb/s über wlan reichen, dann kommst du ganz günstig weg. ich hab den hier vor ca. einem jahr bei meinem vater installiert. seitdem beschwert er sich nicht mehr übers wlan.
 
Danke schon mal.
Da ich bei Unitymedia 100 Mbit bekomme, müsste die Kapazität des von mir genannten Routers ja eigentlich ausreichen. Wie müsste ich den denn anschließen und konfigurieren? Es wird ja sicherlich nicht ausreichen, ihn einfach nur mit der Fritzbox zu verbinden.
Das empfohlene Gerät von LogiLink hat bei Amazon recht viele schlechte Wertungen. Insbesondere die Anleitung wird stark bemängelt. Da ich in Netzwerkfragen ziemlicher Laie bin, schreckt mich das etwas ab.
 
Es wird ja sicherlich nicht ausreichen, ihn einfach nur mit der Fritzbox zu verbinden.

nein. du baust den tp-router auf, verbindest den mit einem lankabel mit deinem pc und schaltest ihn an. jetzt rufst du den browser auf und tippst die ip des routers (vermutlich 192.168.1.1) in die url zeile ein + enter. jetzt solltest du nach name und passwort gefragt werden (vermutlich admin admin). jetzt bist du auf der benutzeroberfläches des routers. als erstes DHCP deaktivieren. als nächstes konfigurierst du wlan. clever wäre, das vorhandenen wlan "nochmal" zu benutzen. bedeutet:

ssid: wie bei der fritzbox
security: wie bei der fritzbox (hoffentlich wpa2-psk)
passwort: wie bei der fritzbox
kanal: NICHT wie bei der fritzbox. du hast 13 zur auswahl. nimm einen, der mindestens 4 kanäle von dem entfernt ist, den die fritzbox zZ verwendet.

jetzt startest du den tp-link neu (systemtools-->reboot). erst jetzt nimmst du einen lankabel und verbindest die beiden router. aber aufpassen, NICHT in die WAN buchse, sondern in eine der LAN buchsen.

wenn du es so eingerichtet hast, siehst du am ende nur ein wlan, obwohl die fritzbox und das vom tp-link vollkommen unabhängig sind. sie heißen nur "zufällig" gleich, und haben das selbe passwort. daher ist es für endgeräte das selbe netz. mit welchem von beiden du dich dann verbindest kannst du nicht mehr beeinflussen. das hat den vorteil, wenn du in deiner 500m" wohnung mit dem smartie durch die kante stratzt und der empfang zu einem zugangspunkt zu schlecht wird, aber der andere besser ist, dann wird dieser zugangspunkt automatisch genutzt. davon bekommst du gar nichts mit.

in deinem fall kann aber auch der worst case auftreten. angenommen du sürfst mit deinem notebook und bist mit der fritzbox verbunden. die macht ja probleme hast du gesagt. wenn der zugangspunkt (tp-link) am derzeitigen standort einen schlechterem empfang hat, wird das system nicht diesen ansteuern, nur weil die fritzbox gerade mal "ihre tage" hat. so clever ist die technik leider nicht.

ansonsten hier noch ganz viel lesestoff für dich. egal was du am ende kaufst, das wlan der fritzbox sollte zu 100% funktionieren, ansonsten komplett deaktivieren. das erspart eine menge frust.
 
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