TP-Link UB500 und Linux Mint funktioniert nicht

computerbaser_

Lieutenant
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Da mein HP Probook 445 G7 den BIOS Fehler hat, habe ich von einem Kollegen ein Dell Latitude E6230 bekommen und darauf Linux Mint installiert. Leider lassen sich meine Bluetooth In-Ears nicht damit verbinden. Da ich dachte, dass der verbaute Bluetoothadapter zu alt ist, habe ich mir einen TP-Link UB500 Bluetoothadapter bestellt.

Leider wird der nicht automatisch erkannt. Ich bin ein Linux DAU und bräuchte Hilfe, wie ich den jetzt zum Laufen bekomme. Bin über die Suche auf diese Seite hier gestoßen, ist das seriös?
https://hatchjs.com/tp-link-ub500-linux-driver/

Würde mich echt freuen, wenn mir jemand helfen könnte.
 
Ob das Seriös ist oder nicht spielt keine Rolle mehr, da die Download-Quelle nicht mehr existiert.

Was ich gefunden habe ist dieses Git-Hub Repository das den Treiber hat, aber es ist ein Kerneltreiber, nicht Userspace. Man müsste also seinen eigenen Kernel kompilieren. Eher ab zu raten für einen selbst erklärten Linux DAU.

Der hilfreiche Teil des Links, ist der Hinweis, das ab Kernel 5.16 aufwärts der TP-Link UB500 nativ von Linux unterstützt werden sollte.
Deshalb die Frage, was für einen Kernel du denn hast?
 
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Ich habe die aktuellste Mint Stable Version. Ich habe es jetzt an einen USB Steckplatz gesteckt und plötzlich wird der TP-Link als Adapter 2 angezeigt. Es klappt jetzt.
 
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Linux Mint ist einfach zu alt und zu langsam in den Updates, weil es auf "extreme" Stabilität ausgelegt ist.
Es gibt mittlerweile die Edge Variante, mit einem neueren Kernel, der sollte helfen:
https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=411042

Wenn nicht, EndeavourOS oder Fedora als Betriebssystem nehmen, die haben einen deutlich schneller Updatezyklus.
 
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Das neue Mint auf Basis des im April erschienenen Ubuntu 24.04 wird noch ein paar Wochen brauchen. Deshalb würde ich jetzt niemandem raten, Mint zu installieren, denn dann kann man nach kurzer Zeit wieder neu installieren. (Selbst das Mint "Edge" hat einen älteren Kernel als das aktuelle Ubuntu.)

Warum im deutschsprachigen Raum immerzu Mint empfohlen wird, erschließt sich mir sowieso nicht.
 
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gimmix schrieb:
Mint zu installieren, denn dann kann man nach kurzer Zeit wieder neu installieren.
Warum neu installieren?
Einfach DistUpgrade und gut.
 
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gimmix schrieb:
Warum im deutschsprachigen Raum immerzu Mint empfohlen wird, erschließt sich mir sowieso nicht.
Es bietet dir die Ubuntu- oder Debian-Quellen mit einer reichhaltigen Software-Auswahl, ein vorinstalliertes Flathub-Repo, umsteigerfreundliche Benutzeroberflächen, die von Ubuntu LTS gewohnte Stabilität und eine gute Auswahl an optisch konsistenten vorinstallierten Tools. Und es zwingt dir nicht den Snap-Store auf. Im Zweifel würde ich immer zu Mint statt Ubuntu raten, es sei denn, dass jemand unbedingt Gnome oder generell einen vorkonfigurierten Wayland-Desktop haben möchte.
 
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Das ganze von den Desktops her betrachtet, wer Cinnamon, Mate oder Xfce möchte, sollte Linux Mint nehmen. Für Gnome und KDE gibt es Ubuntu und Kubuntu oder diverse andere Möglichkeiten.

Die Kernel bei Linux Mint werden übrigens von Ubuntu übernommen: Ubuntu 22.04 -> Linux Mint 21.x
Bei einem Linux Mint 21.x mit dem ursprünglichen Kernel 5.15 kann man leicht via Aktualisierungsverwaltung auf eine höhere Kernellinie wechseln. Das ist dann der jeweils aktuelle Ubuntu HWE-Kernel.
 
Dann halte ich mal dagegen: Mint verhindert aktiv das Nachinstallieren des Snap-Stores, es behindert die freie Softwarewahl seiner Nutzer. (Ubuntu legt dir keine Steine in den Weg, wenn du neben den Debian-Paketen und Snap auch Flatpak installieren willst.)
Mint verzögert die Implementation von Wayland.
Mint baut mit den X-Apps Nischenanwendungen, die Probleme mit GTK4 haben.
Cinnamon ist technisch ein Zwitter von Gnome2 und Gnome3 ist mit der optischen Anmutung von Windows XP. (Warum eigentlich Manpower in Cinnamon stecken, wenns doch Mate mit einem ähnlich konservativen Ansatz gibt?)
Mint kann mit Qt-basierten Desktops nicht umgehen, weshalb es für Mint-Nutzer kaum sinnvoll ist, in die KDE-Welt reinzuschnuppern.

Clem sollte seine Abhängigkeit von Ubuntu, gegen das er permanent stänkert, aufgeben. Aber welche Server sollte er dann benutzen? Richtig: Die von Debian. Ich prophezeie, dass es in ein paar Jahren nur noch LMDE geben wird.

Übrigens, wenn ihr Mint benutzt und die Blockade von Snap brechen wollt:
sudo rm /etc/apt/preferences.d/nosnap.pref
apt update
apt install snapd
 
Cinnamon ist technisch ein Zwitter von Gnome2 und Gnome3
Kann man so nicht sagen, Cinnamon ist entstanden vor Jahren als Abspaltung von Gnome3 (einer sehr frühen Version).

Cinnamon vs. Mate:
ich habe auch lange mit Mate gearbeitet (Linux Mint Mate und Ubuntu Mate), auch weil es stabiler war.
Das gilt heute nicht mehr, so das ich jetzt hautsächlich Cinnamon benutze, was von der Optik und einigen Detaillösungen schöner/besser ist.
 
Na dann haben wir ja ein für alle mal geklärt, welche Distribution die Beste ist.

Debian, *buntu, Mint endlich wissen wir jetzt genau Bescheid. :daumen:

Eine Lösung für alle, so wie das in der Linux-Welt sein muss.
Ich hoffe der TE findet seinen weg zeitnah zu openSUSE :mussweg:
 
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Keylan schrieb:
Eine Lösung für alle, so wie das in der Linux-Welt sein muss.
Wie kommst du denn darauf? Gab es im Thread Anlass dazu, daraus so eine zynische Anmerkung zu destillieren?

Ich selbst bin nach wie vor gern bei Fedora, würde es aber grundsätzlich nur empfehlen, wenn jemand Linux-Erfahrung und Bereitschaft zur Einarbeitung mitbringt.
 
Iapetos schrieb:
Gab es im Thread Anlass dazu
Ja, warum wird hier und in nahezu jedem anderen Thread in Linux-Bereich, vollkommen losgelöst der eigentlichen Fragestellung, entweder quer eine andere Distro empfohlen oder sobald eine genannt wurde das Distrobashing losgetreten?

Das Problem hier hat so ziemlich gar nichts mit der Distro zu tun, aber selbst wenn ist es auf keinen Fall notwendig wegen solcher Probleme gleich die Distro komplett zu wechseln.

Und man liest leider sehr viele Beiträge die den Eindruck vermitteln der Schreiber denkt wirklich seine Distro wäre die Beste. Gegen so viel blinde Überheblichkeit darf man auch mal kontern. Das mache ich hier und zwar ohne jemanden direkt anzugehen, solange jener sich nicht angesprochen fühlt.

Und um dann gleich noch selbst noch den Oberlehrer raus zu lassen, dass ist nicht Zynisch, sondern Ironisch. Aber ich habe ja gleich Emojis verwendet um darauf hinzuweisen, das hier rhetorische Stilmittel verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich hat die Wahl der Distribution eine Rolle gespielt, weil die minimale Kernel-Version, die den entsprechenden Treiber enthält, ebenfalls eine Rolle gespielt hat. Und manche Distributionen enthalten nunmal steinalte Kernel-Versionen. 🤷🏼‍♂️

Ich begreife deine Erregung nicht. Du bist hier im Linux-Forum - womit hast du gerechnet?
 
Iapetos schrieb:
Ich begreife deine Erregung nicht. Du bist hier im Linux-Forum - womit hast du gerechnet?
Noch so einer, der in einem Argument dem gegenüber Emotionalität unterstellt um Irrationalität zu implizieren.

Aber schön, das du mitbekommen hast das der Kernel das Problem ist, wer das wohl als erstes als Problemlösung hier festgestellt hat?
Nur wechselt man deshalb ja nicht gleich im ersten Ansatz die Distro.

Im Auto-Forum empfehle ich ja auch nicht von Mercedes zu BMW zu wechseln weil einer einen Platten hat.
Ebenso fange ich keine Diskussion an ob Mercedes oder BMW besser ist und das mit VW so etwas auch nicht passiert.

Wenn hier das Problem nicht anscheinend mit einem Reboot erledigt gewesen wäre, wäre sinnvolle Hilfestellung erst mal ein Kernel-Upgrade bei Mint über einen der OEM-Kernel
Bash:
sudo apt-get install linux-oem-22.04

computerbaser_ schrieb:
In meinem Umfeld haben die meisten Linux Mint. Dann habe ich auch das genommen.
Und das ist ok.
Ich würde es nicht nutzen wollen, aber ich will auch nicht Mercedes fahren. :D
 
Keylan schrieb:
Noch so einer, der in einem Argument dem gegenüber Emotionalität unterstellt um Irrationalität zu implizieren.
Das ist deine eigene und falsche Interpretation. Ich muss Emotionalität nicht unterstellen, das hast du mit deiner Rechtfertigung bereits selbst zugegeben und ich würde sie dir auch niemals negativ auslegen - ich bin nur darüber verwundert, weil du wider besseres Wissen ein bestimmtes Verhalten erhofft hattest.
 
Iapetos schrieb:
Ich muss Emotionalität nicht unterstellen, das hast du mit deiner Rechtfertigung bereits selbst zugegeben
Wow, viel mehr Überheblichkeit in zwischenmenschlicher Kommunikation und der eigenen Deutungshoheit dieser geht wohl kaum.
Verwundert aber nicht, wenn du schon die Ironie in Beitrag #12 so gar nicht interpretieren konntest.
Iapetos schrieb:
weil du wider besseres Wissen ein bestimmtes Verhalten erhofft hattest.
Auch hier eine volle Fehlinterpretation. Anderen Menschen ihr Verhalten zu reflektieren hat nichts damit zu tun, über die Gründe für dieses Verhalten etwas zu wissen oder eben nicht zu wissen.
Und ja, wenn ich andere auf die Konsequenz ihres Verhaltens hinweise (hier mit der Satire) hoffe ich damit ggf. dieses künftig zu ändern.

Der wirklich traurige Part ist, dass ich eben auch diese OffTopic Diskussionen um die Ditro's eindämmen wollte (als OffTopic. Die Disskusion selbst mag ja ihren Platz haben) und jetzt haben wir hier dieses Kommunikations-OffTopic, weil du mir so einen Schwachsinn an den Kopf wirfst.
 
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