TP-Link1024SGDE verteilt 169er Adressen nach einer gewissen Zeit

Blacksn

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Okt. 2019
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93
Hallo ihr,

Habe mir vor ca. einem Jahr o. g. Switch gekauft für mein Heimnetzwerk bezüglich Telekom Entertain und IGMP Snooping.
Funktioniert auch alles einwandfrei.

Nun folgende Problematik:

Ich habe 12 Dosen 2 zwei Ports bei mir im Haus gepatched. Manche Abnehmer (XBOX, Gaming PC, Entertain Receiver, etc.) haben eine statische IP. Nun hab ich allerdings meiner Frau Ihren Firmenlaptop, wenn ich den anstecke bekomme ich eine 169er Adresse. Das gleiche hab ich bei meinem MacBook an unterschiedlichen Dosen.

Stecke ich nun meiner Frau Ihren Laptop an eine andere Dose an gleiches Problem.
Gehe ich mit meinem Gaming PC in eine andere Dose, hab ich trotz statischer IP keine Internetverbindung.

Setze ich DHCP ein gleiches Spiel, gehe ich mit dem Rechner auf die Dose die vorher eine statische IP hatte funktioniert es wieder.
Im Einsatz ist eine FritzBox 7590.

Ich hab auch schon Flow Control ausgeschalten und wieder eingeschalten.
Wenn ich den Switch resette funktioniert danach alles wieder einwandfrei bis ca. 2 Wochen später.
Gleiches Problem.

Kann es sein, dass der Switch in die Tonne kann weil er einen Overflow an Paketen hat von der FritzBox zum Beispiel und hier die DHCP nicht richtig setzen kann. Das gleiche wenn ich mit meinem Rechner an einen anderen Port gehe, dass er die MAC Adresse nicht auf den anderen Port auflösen kann. Bedeutet das er ein Broadcast Problem hat.

Hat jemand eine Idee?

Danke :-)
 
169er-Adressen werden afaik nicht verteilt, sondern die "probiert" Windows einfach aus, wenn keine IP per DHCP zugeteilt wird. Ich tippe da eher auf die Fritzbox als auf den Switch.
 
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Der Switch hat nichts mit DHCP am Hut, wenn es kein Layer3-Switch ist (was nicht der Fall ist).

Eine 169.254.x.y IP gibt sich ein Gerät selbst, wenn es auf DHCP eingestellt ist, aber keine Antwort von einem DHCP-Server erhält. Diese IPs nennen sich APIPA.


  • Patche eine Dose mal direkt auf die Fritzbox und versuche es dort erneut
  • Prüfe die DHCP-Einstellungen der Fritzbox (Adress-Pool, Lease Time)
  • Stelle sicher, dass der TP-Link Switch keine VLANs konfiguriert hat bzw. wähle ansonsten einen Port im selben VLAN wie der Uplink zur Fritzbox
 
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@Raijin

  • Patche eine Dose mal direkt auf die Fritzbox und versuche es dort erneut
    • Funktioniert einwandfrei
  • Prüfe die DHCP-Einstellungen der Fritzbox (Adress-Pool, Lease Time)
    • Adress-Pool sind 30 Adressen, mit einer Lease Time von 10 Tagen.
    • Die Lease Time würde ich persönlich runter stellen. Dies kommt mit den 2 Wochen gut hin. So können sich die Clients immer wieder eine neue IP holen, wenn Sie sich anmelden. Würde auch erklären, dass dann die IP Adresse belegt ist die der Rechner von meiner Frau das letzte mal hatte.
  • Stelle sicher, dass der TP-Link Switch keine VLANs konfiguriert hat bzw. wähle ansonsten einen Port im selben VLAN wie der Uplink zur Fritzbox
    • MTU VLAN ist aus
    • Ports 1-24 sind im VLAN1 und Port Based VLAN ist an
    • 802.1Q VLAN ist aus
Ich denke es ist die Lease Time der DHCP Adressen.
 
Blacksn schrieb:
Adress-Pool sind 30 Adressen, mit einer Lease Time von 10 Tagen.
Autsch.. Ja, das klingt nach der Ursache. Normalerweise sind 24h Lease Time vollkommen ausreichend. 30 Adressen können passen, das kommt auf die Anzahl der Geräte und die Nutzung des restlichen Subnetzes an. In Kombination mit einer langen Lease Time und gleichzeitig einer gewissen Fluktuation von neuen Geräten, kann das aber fatal sein. Ich persönlich habe zB immer einen 100er Pool mit 24h Lease Time.

Eine längere Lease Time ist ohne besondere Anforderungen nicht sinnvoll. Geräten, die ihre IP via DHCP beziehen, ist ihre tatsächliche IP-Adresse vollkommen egal und den übrigen Geräten im Netzwerk ebenso. Wenn, dann würde man eh via Namen auf diese Geräte zugreifen. Greift man regelmäßig auf dieses Gerät zu, würde man statt einer 10-Tages-Lease-Time eher eine statische Reservierung im DHCP für dieses Gerät einstellen, dann bleibt die IP gar permanent.
 
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Dann stell ich die mal runter Auf 24h. Des hab ich nie geändert, seitdem ich die habe.
 
Wundert mich eigentlich. Laut AVM ist die Werkseinstellung anders:

In den Werkseinstellungen verwendet die FRITZ!Box die IP-Adresse 192.168.178.1 (Subnetzmaske 255.255.255.0) und vergibt IP-Adressen von xxx.20 bis xxx.200.
Quelle: AVM

Zur Lease Time steht da nix, aber bei einem Adresspool von 20-200 wären auch 10 Tage weitestgehend unproblematisch, wenn man nicht in eben diesen 10 Tagen fast 200 neue Geräte durchs Netzwerk ballert.

Sofern du also nicht explizit nur 30 Adressen für den DHCP nutzen willst, weil du vielleicht unbedingt knapp 220 statische IPs haben möchtest, würde ich auch diese Einstellung ändern. Ich nehme in der Regel .100 - .199, genau 100 Adressen.


Info: Es besteht kein Grund, sich in einem Subnetz künstlich einzuschränken. IP-Adressen sind genug da und in einem Standard /24er Netz (255.255.255.0) hat man 254 IPs für Geräte zur Verfügung, abzüglich der .1 für die Fritzbox selbst, bleiben 253 IPs. Genug um problemlos 100 Adressen davon für den DHCP zu verwenden.
 
War mein Fehler. Ich hab es jetzt angepasst mit 100 Adressen und einer lease Time vom 24 Stunden. Ich denke das war mein Denkfehler.

danke dir für die Hilfe.
 
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