"Trader Joe's" - Aldi mit US-Aldi-Kette ab sofort in New York ...

perfekt!57

Commodore
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... das finde ich Klasse. Und wird augenscheinlich ein großer Erfolg wie die Presse berichtet. "Also geht doch",:) habe ich gedacht.


Und welche Dienstleistungsideen schweben Euch noch vor - die man aus Deutschland in die Welt zu tragen könnte? (... oder an ihnen mitwirken?)



" ... „Trader Joe's” ist seinem Ruf als Kultadresse im amerikanischen Lebensmitteleinzelhandel nun auch in New York gerecht geworden. Die erste Filiale in Manhattan am zentral gelegenen Union Square erlebt seit ihrer Eröffnung vor knapp zwei Wochen einen riesigen Andrang. Zu Stoßzeiten gibt es sogar einen Türsteher, der Kunden draußen warten läßt, um das Chaos im Laden zu begrenzen. Am vergangenen Samstag war die Schlange vor dem Geschäft etwa hundert Meter lang.

„So einen Laden hat New York gebraucht”

Der Erfolg in Manhattan läßt auch im fernen Deutschland die Kassen klingeln: Denn Trader Joe's ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Discounter-Imperiums Aldi. Darauf würde man von selbst nicht kommen, wenn man nur nach dem Erscheinungsbild gehen würde: Trader Joe's legt Wert darauf, eine heimelige Atmosphäre für seine Kunden zu schaffen, und spickt seine Filialen mit originellen Details, während Aldi auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und in spartanischer Einrichtung seine Waren meist direkt aus Kartons heraus verkauft. Gemeinsam ist den beiden Unternehmen aber die Discounter-Mentalität und das Ziel, bei möglichst niedrigen Preisen möglichst hohe Qualität zu bieten.
„Das sind wirklich Kampfpreise beim Käse”, staunt zum Beispiel Anne Edris, als sie vor dem Kühlregal steht. ...

Billige Lebensmittel sind in New York Mangelware, daher wurde die erste Filiale von Trader Joe's mit besonderer Spannung erwartet. ...

Im Jahr 1979 verkaufte Coulombe Trader Joe's an Aldi. Heute hat Trader Joe's mehr als 250 Filialen in ganz Amerika und expandiert rasant. Die Amerikaner sind beinahe ebenso verschwiegen wie der für seine Geheimniskrämerei bekannte deutsche Discounter. Geschäftszahlen gibt es keine, die letzte Branchenschätzung bezifferte den Umsatz für das Jahr 2003 auf 2,5 Milliarden Dollar."

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E5527EB7E162A467C90926743F5C7AC51~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.traderjoes.com/about/index.asp

FAZ von heute.

p.


(Ich würde u.a. gerne den Geschwindigkeitsweltrekord für Motorräder ("Einspurfahrzeuge") nach Deutschland holen - klar auf einem (US-)Salzsee gefahren*g* - allerdings ist das bei erstem Hinsehen keine Dienstleistungsidee - oder doch, wenn man die Werbepartner und deren Nutzen daraus an die erste Stelle rückte?)
 
Zuletzt bearbeitet:
so klasse finde ich das gar nicht. unternehmen in imperialgröße (imperialisten?) strecken ihre geldgierigen tentakel über die ganze welt aus und versuchen in bester "fressen oder gefressen werden"-manier andere unternehmen vom markt zu drängen, in nischen vorzustossen, den verbraucher zu schröpfen, den gewinn und den nutzen zu maximieren vermittels ökonomischer finessen getragen von einer neoliberalen politikstruktur hüben wie drüben. :freak:
 
Mal ab von firmenpolitischen Betrachtungen finde ich Trade Joe sehr gut!

Diese Kette verkauft im essenmässigen Entwicklungsland USA überraschend gute Qualität. Ich bin daher froh, dass es solche Läden gibt. Ob ich damit eine global agierende Kette fördere oder nicht ist mir persönlich egal.

Gruss Nox
 
ALDI selbst gibt es doch aber auch in den USA, allein im erweiterten Umkreis von New York 20 Discounter. Werden dort dieselben Produkte an den Mann gebracht?
 
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Ich kenne nur das Trade Joe's in Santa Barbara. :D

Dort haben die fast nur eigene Marken in den Regalen stehen. Ich habe nix gesehen was nach ALDI aussieht. Der Laden ist preislich auch ganz anders angesiedelt. Die Waren stammen eher aus dem hochpreisigen Sektor, sind aber auch wirklich ihr Geld wert.

Gruss Nox
 
Noxman schrieb:
Der Laden ist preislich auch ganz anders angesiedelt. Die Waren stammen eher aus dem hochpreisigen Sektor, ...

Dann passt dieser Satz aber nicht:

Billige Lebensmittel sind in New York Mangelware, daher wurde die erste Filiale von Trader Joe's mit besonderer Spannung erwartet
 
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blümli schrieb:
Dann passt dieser Satz aber nicht:

*altes Thema bump* Der Satz passt nicht und ist imho auch Humbug. Ich vermute, da waren einfach ne ganze Menge Eröffnungspreise dabei, TJ steigt in NYC in einen Marktbereich, der umkämpft ist und in dem kürzlich erst Whole Foods brilliant punkten konnte: qualitativ hochwertige Lebensmittel fernab von corporate groceries.
Meine Erfahrung aus chicago deckt sich da mit der aus Santa Barbara. (Kann natürlich sein, dass Käse bei Trader Joes in New York billiger ist als der aus dem Laden an der Ecke.)
 
@th3o,

Mein Gott, musst Du Deine marxistischen Moralpredigten zu jedem verdammten Thema runterbeten? :freak: Man könnte meinen, Du hättest Deine gesamte Existenz dem Marxismus verschrieben und wollest jeden davon überzeugen, was für schlechte Menschen wir Kapitalisten doch sind. :rolleyes:

@topic
Ich kenn den Trade Joe's in Hyannis auf Cape Cod. Wusste bis jetzt allerdings nicht, dass das zu ALDI gehört. Die "richtigen" ALDI Läden in den USA sehen dagegen kaum anders aus, als unsere. Im übrigen würd ich die USA nicht grad als Entwicklungsland in Sachen Lebensmitteln bezeichnen. Die Supermärkte, die ich in den USA besucht habe, hatten alle ein hervorragendes Sortiment, von dem man hier in Deutschland nur träumen kann.
 
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@sheepshaver
warum? ich bete nichts anderes als die wahrheit runter. wenn du probleme damit hast musst du ja nicht darauf eingehen :)
und bezüglich der frage der "schlechten menschen"...antwort: ja das möchte ich. überspitzt formuliert: für mich sind menschen im kern schlecht die auf profitmaximierung aus sind. darüber gibt es für mich keine 2 meinungen. um das zu bringen muss man von vornherein schon eine aus meiner sicht verschobene oder zumindest trübe moral mit sich führen.

nun aber back to topic :D
 
th3o schrieb:
, den verbraucher zu schröpfen,

Und wo ist da jetzt der Zusammenhang zu Aldi? Also ich glaube Aldi schröpft die Lieferanten und die Zulieferer, aber ganz sicher nicht den Verbraucher.
 
Von den "Billigmärkten" profitieren diejenigen, die sich keine Biomilch für 2€ den Liter leisten können. Von Ausbeuten der armen Kunden kann hier keine Rede sein. Gerade Geringverdiener profitieren von Discountern aeh den bösen Imperialisten.

In Städten wie NY sind solche Märkte wie Trader Joe's notwendig, denn wer nicht nach Suburbia zum Megawalmart fahren kann, z.B. weil er kein Auto hat, der löhnt in den Innenstadtgeschäften wie blöd für Waren des täglichen Bedarfs.
 
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