Traffic Shaping

Lacritz

Lieutenant
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Okt. 2013
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Heyho,

Ich wohne neuerdings wieder in einer WG, in der ich der einzige bin der fürs Internet bezahlt.
Ich möchte den anderen nicht direkt das Internet nehmen, würde aber gerne ihre Leitung beschränken.

Es handelt sich um eine 50.000er Leitung der Telekom, ich würde mir selber gerne das meiste Reservieren und den anderen nur um die 3000 zuweisen.
Wie könnte ich das am ehesten realisieren?

Habe derzeitig als Router den "W 724V Speedport".
Werde mir in einiger Zeit noch eine Apple Time Capsule holen (Die ist ja scheinbar ebenso als Wlan Router fungiert)
Soweit ich das bisher gesehen habe, hat aber weder die Time Capsule noch der Spediert funktionen zum Trafficsharing.

Ich möchte keine Hunderten Euro ausgeben, sprich mein Budget bei dem allen liegt bei Rund 100€ für Neuanschaffungen.

Ist es überhaupt realistisch was ich da vor habe?


Hoffe ihr könnt mir helfen :)

Mit freundlichen Grüßen Lacritz
 
Meint Traffic Shaping nicht eigentlich was anderes, nämlich daß Datenpakete für Up-/Download so priorisiert werden, daß sie sich nicht gegenseitig behindern?
 
Hast du zufällig einen alten Rechner übrig - so in der Leitungsklasse eines Pentium 3?
Dann könntest du dir selbst einen Router "bauen" ... als Router-Software würde ich dann das frei erhältliche "pfSense" empfehlen - Die Software würe Traffic Shapping unterstützen und einiges darüber hinaus ...
 
du brauchst einen router der ein gastnetzwerk zur verfügung stellt. idR lässt sich dort auch dann die Kapazität einstellen.
 
Versuche es doch mal mit CFOSSpeed!
Nutze es seid Jahren und nimmt sich das was der oder die jenige braucht in dem Moment.
Testweise 30 Tage Version gibt es hier
 
Dumm nur das cfosspeed überhaupt nix auf nem Rechner zu suchen hat der an nem Router hängt.

Das hat auch absolut nix mit dem zu tun, was der der TE erreichen will.

Über den Sinn und Unsinn von Cfos fang ich besser gar nicht erst an.
 
Über den Sinn und Unsinn von Cfos fang ich besser gar nicht erst an.
So siehts aus...
 
cc_aero schrieb:
Hast du zufällig einen alten Rechner übrig - so in der Leitungsklasse eines Pentium 3?
Dann könntest du dir selbst einen Router "bauen" ... als Router-Software würde ich dann das frei erhältliche "pfSense" empfehlen - Die Software würe Traffic Shapping unterstützen und einiges darüber hinaus ...

Habe leider lediglich noch ein MacBook & Ansonsten keinerlei Geräte im "Haus" (was mich selber angeht)
Werde das mal nachschauen und ggf. einen kleinen Rechner zusammenbauen :)
 
Wie viel bezahlst du denn für deine Leitung, dass es dir 100 EUR Wert ist deinen Mitbewohner die Leitung zu drosseln. Vielleicht solltet ihr einfach mal miteinander reden :) Für 100 EUR Aufpreis bekommst du auch 20 Monate 100 MBit wenn ich mich nicht irre.

Ich kenne mich bei Telekom Hardware nicht aus, aber hat der keine QoS oder ähnliche Einstellungen? Dann priorisierst du deine IP und alle können schön voll ins Internet aber du hast Vorrang. Oder du erstellst Regeln für die anderen IPs, welche diese einschränken. Leider bieten nur wenige Router gute QoS Einstellungen.
 
Solltet ihr nicht lieber die Kosten für den Anschluss teilen?! ...mal eine ganz untechnische Lösung.
 
Oder das Internet wegnehmen :D :lol:
 
garbel schrieb:
Meint Traffic Shaping nicht eigentlich was anderes, nämlich daß Datenpakete für Up-/Download so priorisiert werden, daß sie sich nicht gegenseitig behindern?

Traffic Shaping ist ein Oberbegriff, der schlichtweg die Manipulation von Datenpaketen im Up- als auch Downstream bezeichnet, mit dem Ziel künftige Breitbandnutzung zu beeinflussen. Dies kann durch Bevorteiligung bestimmter Dienste, Benachteiligung anderer Dienste oder aber auch durch zahlreiche andere Methoden erreicht werden. Was du auf Routern heutzutage als Traffic Shaping oder QoS (Quality of Service) findest, ist lediglich ein arg verallgemeinerter und versimplifizierter Ausschnitt aus der tatsächlichen Leistung.

Das Beschränken der Bandbreite bedingt nach Quelle/Ziel (Upload/Download) auf einen Maximalwert ist dabei noch eine der einfachsten Anwendungsbeispiele. Theoretisch könnten sämtliche heutzutage verkauften Router da eine Menge mehr Leistung bieten. Dies ist jedoch nicht der Fall, da man dafür eine möglichst einfache Weboberfläche zur Verfügung stellen müsste, mittels der der Nutzer dies einstellen könnte. Und da die wenigsten Benutzer überhaupt mit Trafic Shaping etwas anfangen können und mögliche Einstellungen sowohl Arbeitsaufwand in der Implementation als auch potentielle Fehlerquellen darstellen läßt man sie in der Regel weg.

Will man also richtiges Traffic Shaping nutzen, so hat man sich einerseits erst in das Thema einzulesen und andererseits den vorhandenen Router durch ein Linuxsystem zu ersetzen. Dies kann ein uralter Rechner sein, auf dem man selbst eine der vielen Linux Distributionen installiert und einrichtet oder aber ein moderner Router, dessen Firmware durch alternative freie Varianten ersetzt wurde und der dadurch flexible Konfiguration von Traffic Shaping ermöglicht.

honky-tonk schrieb:
Solltet ihr nicht lieber die Kosten für den Anschluss teilen?! ...mal eine ganz untechnische Lösung.

Na ganz offensichtlich brauchen seine Mitbewohner nicht fürs Internet zu zahlen. Mit etwas Geduld sind 3000 Mbit durchaus mehr als genug um das Internet gescheit zu nutzen. Wenn man selbst einen Internetanschluß auf den eigenen Namen hat, in einer WG wohnt und einfach nur seinen Frieden haben will dann kann man weder seinen Mitbewohnern das Internet vorenthalten (was in tägliches Nörgeln und schlimmerem rauslaufen würde) noch Mitbewohner mit eigenem täglichen Nerven zum Zahlen des Internetanteils zwingen. Das Bedarf schon einer speziellen Persönlichkeit, um demotivierten Mitbewohnern das Zahlen nahezulegen. Also läuft es oft genug entweder auf friedliches Nachgeben oder neue Wohnungssuche hinaus. Wäre dir der heimische Frieden nicht 20 Euro monatlich wert?
 
@ DJND

Ganz offenkundig brauchen seine Mitbewohner aber gar kein Internet, sonst hätten sie ja selber schon einen Anschluß gelegt. Wieso sollten sie jetzt Anspruch auf einen Breitbandanschluß haben, weil der TO sich jetzt einen eigenen Anschluß gegönnt hat? Das ist typisches Schmarotzertum!
 
Sehe ich Ähnlich, da ich aber meine Bandbreite selber SELTEN komplett brauche ist es mir eigentlich recht egal & ich will dadurch eigentlich nur erreichen, dass auf kurz oder Lang die sich Bandbreite "freikaufen" können, und solange sie nichts zahlen sollen sie halt mit einer 3000er arbeiten.

Aber im Prinzip sind ja meine Beweggründe dafür egal.
Wenn ich mal eine Runde irgend etwas auf der Xbox spiele und ständig Delay's habe, weil sich irgendwer irgendwas runter zieht find ich das doch schon recht ärgerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den normalen Consumer Routern kannst du so etwas aber vergessen. Da behindert sich jeder gegenseitig. Wenn einer Fullspeed zieht, geht bei den anderen gar nichts mehr. Deswegen würde bei mir niemand ins Netzwerk kommen. Ich will schließlich Leistung, wenn ich sie brauche.
Und ich weiß wovon ich rede. Vor Jahren habe ich mal meinem Nachbarn per Power LAN mein Internet gegeben. Der hatte eine schlechte Zahlungsmoral und hat unverschämterweise auch noch Filesharing betrieben. So oft wie ich da den Stecker gezogen habe. :eek:
 
Hatte bisher einfach Skripte laufen , die das Wlan des Routers einfach beinträchtigt haben und auf die Leistung gebracht haben, nur schwächen die Wiederum ebenso meinen eigenen Rechner. & damit kann man nur... sehr bedingt eine gewisse Downloadrate beim anderen erzwingen.

Hätte noch eine Fritzbox hier rum fliegen, bringt die mir da was? Bin mir jetzt noch unsicher wegen meinem Entertain anschluss ob der überhaupt ohne Speedport möglich ist
 
bspfront schrieb:
Über den Sinn und Unsinn von Cfos fang ich besser gar nicht erst an.
So siehts aus...

Na dann klär mich auf. Was bringt es dir eine Software für Geld zu installieren, deren Funktion jeder bessere Router eh seit Jahren besser kann.

Cfos war schon früher einfach nur Placebo und ist es immernoch.
 
xcsvxangelx schrieb:
Cfos war schon früher einfach nur Placebo und ist es immernoch.

Das stimmt nicht. Ich kann hier bei mir (3 mbit DSL) den Nutzen von cfosspeed klar und reproduzierbar feststellen.
 
@ Lacritz

Meine 7270 hat keine Bandbreitenbegrenzung für den Gastzugang oder sonst wo integriert.
 
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