Transcend 16GB USB 3.0 defekt - SMI Memory Bar 1000

Ratz_Fatz

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Ich habe hier zwei 16GB USB-Sticks. Beide verhalten sich eigenartig.
Ich habe unter Linux mit dd ein Image auf den USB-Stick gespielt. Danach wollte ich es booten. Mir wurde danach aber als Auswahl nur "SMI Memory Bar 1000" angezeigt.

Also den Stick raus, PC aus und wieder USB-Stick wieder eingesteckt und nun konnte ich den Transcend USB-Stick auswählen. Das wiederholt sich permanent so.
Zum booten kommt es nicht, es wird nach Festplatten gesucht und nach einem Timeout sehe ich nur eine Fehlermeldung.

So. Also habe ich auf einenanderen älteren USB 3.0 Transcend Stick das selbe Image aufgespielt und was passiert, ich kann nachdem die Festplatten gefunden wurden, ohen Fehlermeldung booten.

Ist das Zufall, dass bei das selbe Problem aufzeigen? Hat jemand etwas ähnliches erlebt oder kann mir erklären, was das Problem sein könnte? Sie stammen aus gleicher Quelle(deutscher Shop).

Gewährleistung könnte ich in Anspruch nehmen, aber das wäre mir zu risikoreich, da vorher mal persönliche Daten drauf gespeichert waren, wer weiß was die mit den Sticks machen und in welche Hände sie gelangen.
 
SMI ist der Hersteller des USB Stick Controllers. Dass dieser Name angezeigt wird ist nichts ungewöhnliches. Wenn du unter Windows im Gerätemanger in die Details des Sticks schaust findest du dort sicher auch diesen Eintrag.

Warum der Stick nicht bootet ist eine völlig andere Frage.
 
Dann würde ich den Stick z.B. mit dem HP USB Format Tool formatieren und danach einmal komplett mit h2testw prüfen, dann weißt Du ob der Stock ein Problem hat.
 
Das Verhalten kam mir aber dennoch eigenartig vor. Da ich auf einer Partition noch ein installiertes Windows hatte, konnte ich das versuchen, was Holt schrieb.

Ich kam allerdings nur bis zum öffnen des Format-Tools, die Formatierung brach mit der Fehlermeldung " Device media is write-protected" ab. Dies passiert bei beiden Sticks. Der Volumenmanager zeigt mir RAW Fehlerfrei an, die Partitionierung klappt aber auch hier nicht.
 
Ratz_Fatz schrieb:
die Formatierung brach mit der Fehlermeldung " Device media is write-protected" ab.
Wenn es nicht zufällig Sticks mit einem Schreibschutzschalter sind und dieser aktiviert ist, dann dürften die NANDs das zeitliche gesegnet haben oder kurz davor stehen dies zu tun. Die Controller schalten die Sticks dann meist in den Read Only Modus und in aller Regel dauert es dann nicht mehr sehr lange und sie werden gar nicht mehr erkannt oder nur noch der Controller wird erkannt, aber wirft dann sowas wie No Media als Fehler raus, wenn man auf irgendwas zugreifen will, oft zeigt er auch keine Kapazität mehr an.

In USB Sticks ist eben oft nicht gerade hochwertiges NAND sondern qualitativ wirklich der letzte Rotz an NAND verbaut.
 
Okay, danke! Genau das habe ich in etwa auch vermutet. Die Sticks sind übrigens Transcend Jetflash 700 USB 3.0. Ich denke die werden dann verschrottet, überschreiben hilft da wohl nicht mehr.

Gibt es denn Sticks die vom NAND her okay sind und auch länger durchhalten?
 
Okay! Ich habe auch noch einen 64GB USB-Stick Jetflash 700 und der tut seinen Dienst nun seit langer Zeit problemlos. Deswegen dachte ich bis jetzt, dass auch die kleinere Versionen davon okay sind. Aber bei zwei Ausfällen vom selben Verkäufer, ist mir das zu viel.
 
h00bi schrieb:
haben zwangläufig keinen Drecks-NAND verbaut, irgendwo muss der Speed ja herkommen.
Die Geschwindigkeit ist in NAND anderes als bei CPUs oder GPUs kaum für die Qualität relevant, bei CPUs und GPUs sind die besten Dies die bei denen diese mit dem höchsten Takt laufen und dies am Besten bei geringer Spannung. Bei NAND haben die besten Dies die höhste Data Retention Time und schaffen die meisten P/E Zyklen, die NANDs in schlechteren Qualitäten müssen nicht spürbar langsamer sein.

Generell würde ich aber wie bei SSDs auch Sticks von einem NAND Hersteller oder deren Tochterfirmen nehmen, nur ist da die Auswahl geringer, da die nicht alle Sticks anbieten. Nachdem Micron seine Tochter Lexar verkauft hat, bleiben nur noch Samsung, SanDisk und Toshiba. Intel, Sk Hynix und nun auch Micron, bieten ja keine Sticks an und mehr NAND Hersteller gibt es ja nicht.
 
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