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TransnetBW stellt jetzt über den AppStore eine App "StromGedacht" bereit, mit der sie die aktuelle Lage des deutschen Stromnetzes darstellen.
Sollte es die Tendenz zu einer Nachfrage über der aktuellen Produktion geben warnt die App die Nutzer und bittet darum, Energieintensive Geräte, wie z.B. eine Waschmaschine, erst später einzuschalten, wenn das Stromnetz wieder etwas entlastet wurde.
Somit könne die Aktivierung weiterer Kohlekraftwerke reduziert und die Umwelt geschont werden.
Meine Meinung dazu ist gerade noch nicht ganz gefestigt. Einerseits kann man dem Netzbetreiber jetzt natürlich vorwerfen, dass er die Netzregelung damit auf den Kunden abwelzen möchte und selber Geld spart, indem Stoßzeiten abgemildert werden und teure Energieerzeugung reduziert wird. Die Ersparniss dadurch wird kaum bei kooperativen Kunden ankommen, der zahlt ja weiterhin schön brav seinen Festpreis.
Ich finde die Idee aber trotzdem schon interessant. Solange Energiespeicher in großem Umfang zur Pufferung der Regenerativen noch fehlen kann man somit zumindest einen kleinen Beitrag leisten, etwas weniger Kohlestrom zu verbrauchen. Waschmaschine lieber dann anschalten, wenn eh gerade die Sonne scheint. Wer jetzt mit den ganzen neuen Arbeitsmodellen eh den ganzen Tag im HomeOffice sitzt ist da ja flexibel. Für Angestellte vom Musk ist das halt nicht möglich
Langfristig fände ich es so oder so sehr wichtig, dass die Angebots- /Nachfragelage auch über den Strompreis beim Kunden ankommt.
Gibts gerade Strom durch alternative Quellen im Überfluss, muss der Strompreis sinken. Gibts ne "Dunkelflaute" geht der Preis halt bissel rauf. Dann kommt die regelnde Wirkung der Kunden von ganz allein.
Naja, ich werd auf jeden Fall mal verfolgen, wie die App ankommt.
Sollte es die Tendenz zu einer Nachfrage über der aktuellen Produktion geben warnt die App die Nutzer und bittet darum, Energieintensive Geräte, wie z.B. eine Waschmaschine, erst später einzuschalten, wenn das Stromnetz wieder etwas entlastet wurde.
Somit könne die Aktivierung weiterer Kohlekraftwerke reduziert und die Umwelt geschont werden.
Quelle: https://www.pv-magazine.de/2022/11/...status-des-stromnetzes-in-baden-wuerttemberg/„Mit der StromGedacht-App setzen wir einen ganz neuen Impuls. Wir schaffen erstmals eine Möglichkeit für die Bevölkerung, den eigenen Stromverbrauch an die Situation im Stromnetz anzupassen“, sagt Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Transnet BW.
Meine Meinung dazu ist gerade noch nicht ganz gefestigt. Einerseits kann man dem Netzbetreiber jetzt natürlich vorwerfen, dass er die Netzregelung damit auf den Kunden abwelzen möchte und selber Geld spart, indem Stoßzeiten abgemildert werden und teure Energieerzeugung reduziert wird. Die Ersparniss dadurch wird kaum bei kooperativen Kunden ankommen, der zahlt ja weiterhin schön brav seinen Festpreis.
Ich finde die Idee aber trotzdem schon interessant. Solange Energiespeicher in großem Umfang zur Pufferung der Regenerativen noch fehlen kann man somit zumindest einen kleinen Beitrag leisten, etwas weniger Kohlestrom zu verbrauchen. Waschmaschine lieber dann anschalten, wenn eh gerade die Sonne scheint. Wer jetzt mit den ganzen neuen Arbeitsmodellen eh den ganzen Tag im HomeOffice sitzt ist da ja flexibel. Für Angestellte vom Musk ist das halt nicht möglich
Langfristig fände ich es so oder so sehr wichtig, dass die Angebots- /Nachfragelage auch über den Strompreis beim Kunden ankommt.
Gibts gerade Strom durch alternative Quellen im Überfluss, muss der Strompreis sinken. Gibts ne "Dunkelflaute" geht der Preis halt bissel rauf. Dann kommt die regelnde Wirkung der Kunden von ganz allein.
Naja, ich werd auf jeden Fall mal verfolgen, wie die App ankommt.