Treiber für Razer Deathadder 3.5G 3500 dpi

DieRenteEnte

Fleet Admiral
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Ich suche einen richtigen Treiber für die Razer Deathadder 3.5G auf Ubuntu 12.10.
Linux hat die Voreinstellungen der Maus einfach komplett ignoriert und nun ist die Maus mit 3500 dpi viel zu schnell und Sensibel inkl. Beschleunigung auf dem Desktop.

Wenn ich nach Linux-Treibern suche, bekomme ich lauter Ergebnisse zu Windows Treibern. :rolleyes:
 
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Genau das klappt eben nicht!
Die drei Wörter kann ich auch selbst in Google eintippen, da brauche ich den Link gar nicht anzuklicken...

Unter Windows kann man eben schön mit einem Doppelklick auf den Treiber das Ding installieren und kann sogar ohne Hirn einfach nur auf "weiter... weiter..." klicken und es ist fertig.
Bei Linux kommt dieser Akt, der am Schluss doch nichts bringt.

Also bitte nur Links zeigen, wenn die auch wirklich funktionieren!
Ein beliebiges Ergebnis aus Google kann ich auch jedem verlinken, ohne es selbst jemals auf Funktionalität getestet zu haben.
 
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Huh, tatsächlich mal wieder ein Programm, das im AUR ist, aber es kein Ubuntu PPA für gibt. Spaßig. Ich mag Arch. :p
Unter Arch machste einfach yaourt -S razercfg, und fertig. :P

Also erst einmal brauchen Mäuse keinen Treiber. Dann ignoriert Linux da auch sicher keine Einstellungen, weil die Maus DPI von der Maus kommen, und nicht vom PC. Bist du sicher, dass die Deathadder auf 3500DPI läuft, und das nicht einfach die Mausbeschleunigung ist? Die ist ziemlich schwer wegzubekommen, und die meisten Linux Distributionen sind der Meinung, dass Mausbeschleunigung was Gutes ist. Wie der ganze Rest der Welt auch. Wie auch immer. Mag ja sogar stimmen, wenn man nur am Desktop unterwegs ist, fürs Gamen ist das aber Unfug.

Die schnellste Methode, Mausbeschleunigung dauerhaft loszuwerden, siehst du hier:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Mouse_acceleration (Ganz unten, letzter Punkt)

Keine Ahnung, ob das auch grafisch geht. Bestimmt irgendwie, aber es hängt von der Desktopumgebung ab und/oder braucht weitere Programme. Konsole/Konfigurationsdateien sind einfach einfach. :P
…und wer zu blöd ist, damit umzugehen, weiß im Regelfall auch nicht, was Mausbeschleunigung überhaupt ist. *g*
 
Meine Lösung war folgende:

- durch xinput list konnte ich meine Maus heraussuchen (in meinem Fall id=8)
- durch xinput set-prop 8 274 -1 konnte ich meine Beschleunigung deaktivieren (weil 274 mein Device Accel Profile ist und -1 für "deaktiviert" steht und 0 für default, was quasi "aktiviert" heißt)

Es ist mir schon klar, dass Mäuse keine Treiber brauchen bzw. diese bereits integriert sind.
Damit meinte ich eigentlich die Software zur Konfiguration des Sensors. Da auf der CD aber immer "Treiber/Driver" steht, nenne ich es meist auch so.

Jedenfalls ist das Problem nach wie vor nicht gelöst.
Ich habe bereits 3 Stunden für die Suche nach dem Problem investiert und trotzdem konnte ich meine dpi (bzw. cpi :p) nicht von 3500 auf 1600 herabsetzen. Sobald ich die Maus an mein Notebook anschließe und dort wieder auf 1600 stelle, ja sogar auf sämtlichen Profilen 1600 als Standard speichere, wird die Einstellung unter Linux wieder ignoriert und meine Maus arbeitet wieder mit 3500... :(

Aber selbst die 3500 cpi ohne Beschleunigung unter Linux fühlen sich "anders" an als unter Windows ohne Beschleunigung.
Ich denke das Problem liegt aber am Monitor bzw. einem weiteren Problem von Linux. Denn offensichtlich arbeitet der Monitor mit keinen 120 Hz! Dafür sieht alles viel zu ruckelig aus. Es werden wohl normale 60 Hz sein, wenn ich mich nicht irre und noch an die langsamen 60 Hz erinnern kann. :D

Naja... ist eben kein Windows, wo alles sehr einfach und schnell geht. Linux ist für mich eine gigantische Baustelle bei der nichts richtig funktioniert und man überall manuell mit viel Lesen, Suchen und Probieren flicken muss.
Sicherlich liegt es auch daran, dass ich ein totaler Neuling in Linux bin und es viel zu selten nutze bzw. nur grundlegende Dinge, die jeder ... kann, aber sobald man etwas mehr haben möchte, ist Windows bisher immer besser, einfacher und schneller gewesen.
 
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- durch xinput list konnte ich meine Maus heraussuchen (in meinem Fall id=8)
- durch xinput set-prop 8 274 -1 konnte ich meine Beschleunigung deaktivieren (weil 274 mein Device Accel Profile ist und -1 für "deaktiviert" steht und 0 für default, was quasi "aktiviert" heißt)

Das geht natürlich auch, ist beim nächsten Boot aber wieder weg. :p

…was vermutlich auch passiert ist, und du daher denkst, dass du mit 3500 DPI unterwegs bist. Mäuse ändern nicht einfach so ihre DPI Einstellung, nur weil ein anderes Betriebssystem dran hängt. Anders fühlt sich da auch nichts an. Ich kann denselben Shooter unter Windows und Linux mit denselben Einstellungen genau gleich spielen.

60Hz Bildschirme sind auch nicht ruckelig (lol), das ist einfach ein Treiberproblem. Welche Grafikkarte, welcher Treiber? Open, Closed Source?

Linux ist für mich eine gigantische Baustelle bei der nichts richtig funktioniert und man überall manuell mit viel Lesen, Suchen und Probieren flicken muss.

Bei Windows hast du es auch nur der dicken Shooterzockerbasis zu verdanken, dass man Mausbeschleunigung überhaupt abstellen kann. :p (Geht bei Apfelprodukten auch nicht so leicht)
Aber irgendwo hast du recht. Für den leicht fortgeschrittenen User ist Linux tatsächlich erst mal ziemlich schwer. Tatsächlich fortgeschrittene User haben aber die diversen Problemchen, für die unter Windows meist 3rd Party Software nötig ist, gelöst, bevor du überhaupt den Dowload anfängst. Auch Mausbeschleunigung abstellen ist verdammt schnell, copy&paste den Text hin, Ende. Dazu gehört aber erst einmal auch, dass man erkennt, was das Problem ist.

Ein „echter, normaler“ Nutzer schaut dich mit tellerbreiten Augen und Fischmund an, wenn du Wörter wie DPI und Mausbeschleunigung in den Mund nimmst. Den interessiert das alles überhaupt nicht.
 
Naja, ich bin ja nicht mal leicht fortgeschrittener User. Ich bin eben ein totaler Anfänger darin und einige Erklärungen bzw. Lösungen kann ich gar nicht nachvollziehen.
Es fing schon damit an, dass irgendwo stand, ich soll unter xorg.conf bestimmte Daten ändern.
Wo dieses xorg.conf ist, wie ich es finden kann, was genau ich dort suchen muss, etc. hat niemand erwähnt. Als ich irgendwann herausgefunden habe, wie ich diese Datei mit einem Passwort öffnen kann, war der Inhalt absolut leer und dann stand ich vor dem nächsten Problem.

Einen Treiber für meine Grafikkarte habe ich gar nicht.
Unter der normalen Suche wird ein Linux Treiber nicht angezeigt. Über eine Suche konnte ich nur das hier finden.
Beim Doppelklick darauf öffnet sich ein leeres Fenster (sieht aus, als würde es hängen), nach 2 Minuten sieht es aus, als würde es sich installieren und am Schluss bekam ich die Nachricht, es gibt ein Problem damit und kann nicht installiert werden. Wenn ich "trotzdem bearbeiten" anklicke, bleibt es wieder einfach nur hängen.
Da ich auf Linux aber sowieso nichts spiele, habe ich es einfach mal so hingenommen.

Wie gesagt, ich bin ein totaler Anfänger auf dem Gebiet und habe überhaupt keinen Plan.
Und wenn du so etwas schreibst wie "Unter Arch machste einfach yaourt -S razercfg, und fertig." bringt es mir absolut 0 weiter.
Ich weiß nicht mal wie ich in Arch komme, wo genau ist diese Befehle einfüge usw.
Soweit ich es verstehe, ist Arch wohl irgend eine .iso, die ich zuerst installieren muss!?
:freak:

P.S:
Doch, 60 Hz sind "ruckeliger" als 120 Hz!
Das sieht man bereits an der Maus, besonders wenn man die gleichmäßig und langsam bewegt.
Es ist zwar kein extremes Ruckeln wie 20 FPS in Spielen, aber der Unterschied zwischen 60 und 120 Hz ist gut zu sehen.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Naja, ich bin ja nicht mal leicht fortgeschrittener User. Ich bin eben ein totaler Anfänger darin und einige Erklärungen bzw. Lösungen kann ich gar nicht nachvollziehen.
Es fing schon damit an, dass irgendwo stand, ich soll unter xorg.conf bestimmte Daten ändern.
Wo dieses xorg.conf ist, wie ich es finden kann, was genau ich dort suchen muss, etc. hat niemand erwähnt. Als ich irgendwann herausgefunden habe, wie ich diese Datei mit einem Passwort öffnen kann, war der Inhalt absolut leer und dann stand ich vor dem nächsten Problem.

Warum warst du nicht einfach auf Ubuntuusers.de? Da werden sämtliche Grundlagen immer am Anfang verlinkt. Jeder mit IQ über 90 sollte damit umgehen können.
http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite

Wenn die Datei absolut leer ist, dann stehen die Chancen ziemlich gut, dass es sie einfach nicht gibt. Hat Ubuntu überhaupt noch ne xorg.conf? Die gibts doch schon länger nicht mehr.
Nimm einfach die Methode aus der Arch Wiki. Das wird funktionieren.

Mir scheint, du hast absolut 0 Ahnung von Linux. Oder noch weniger. Ein großer Teil der Sicherheit von Linux kommt genau daher, dass ein dummer Nutzer nicht wirklich etwas machen kann, und eingesperrt ist. Wer etwas machen will, braucht ein ganz klitzekleinwenig Hirnschmalz. Dein normaler Benutzeraccount darf erst mal fast nichts, und es gibt auch keinen großen Knopf, sich einen Admin-explorer oder derartigen Unfug zu starten. Genau, weil das Unfug ist.
Root Editor öffnen:
http://wiki.ubuntuusers.de/Editor
Seehr schwer. Und auch wenn du die Dateien in … Nautilus? nicht ändern kannst, anschauen kannst du sie trotzdem. Bevor du also dich beschwerst, dass die Datei, die du öffnen wolltest, „leer“ ist, kannst du ja durchaus mal im „Explorer“ hinschauen.

Highspeed Opi schrieb:
Einen Treiber für meine Grafikkarte habe ich gar nicht.
Unter der normalen Suche wird ein Linux Treiber nicht angezeigt. Über eine Suche konnte ich nur das hier finden.

Linux ist nicht Windows. Google → Download → installieren mag die Reihenfolge unter Windows sein, ist sie aber nicht unter Linux. Unter Linux installierst du, wenn du nicht auf anale Penetration stehst, aus den Repositories. Ergo, Softwarecenter aufmachen, und darin suchen. Vielleicht vorher googlen, wie das gewünschte Paket denn heißt. Also: (Google →) Softwarecenter → installieren. Nichts Anderes. Auf deinem Smartphone versuchst du ja auch nicht, Apps von Webseiten runterzuladen und dann zu installieren.

Highspeed Opi schrieb:
Und wenn du so etwas schreibst wie "Unter Arch machste einfach yaourt -S razercfg, und fertig." bringt es mir absolut 0 weiter.
Ich weiß nicht mal wie ich in Arch komme, wo genau ist diese Befehle einfüge usw.
Soweit ich es verstehe, ist Arch wohl irgend eine .iso, die ich zuerst installieren muss!?
:freak:

Das war auch kein Ratschlag an dich. :D
Arch ist eine andere Distribution, und zwar eine, bei der die Nerds unter sich sind. Nicht wirklich für Anfänger zu empfehlen, die nicht googlen können. Man kann mit Arch zwar toll Linux lernen (die Arch Wiki ist einfach nur genial), aber man muss auch willens sein und das Talent besitzen, die Suchfunktion zu bedienen.

Highspeed Opi schrieb:
Doch, 60 Hz sind "ruckeliger" als 120 Hz!

Nein. Einfach nein. Und wenn etwas ruckelt, dann sicher nicht deswegen. Keine Ahnung, wie es mit 120Hz Bildschirmen unter Linux aussieht, aber das wird nicht der Grund sein.


Mich würde mal eher interessieren, ob ich mit meiner Vermutung, dass du lediglich dachtest, die Mausbeschleunigung deaktiviert zu haben, richtig lag. :p

/e: Ach ja, und da du ja offenbar eine Nvidia Grafikkarte im Ubuntu PC hast, empfiehlt es sich definitiv, die proprietären Treiber zu installieren. (Bei AMD sind die open source Treiber in 2D besser)
Und das geht auch kinderleicht, Ubuntu hat dafür extra ein eigenes Programm. System -> Systemverwaltung -> Hardware-Treiber sollte das sein.
 
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Zehkul schrieb:
Warum warst du nicht einfach auf Ubuntuusers.de?
War ich und auch da konnte man das Problem nicht lösen.
Zehkul schrieb:
Mir scheint, du hast absolut 0 Ahnung von Linux. Oder noch weniger.
Was ich nicht nur ein mal erwähnt habe:
Highspeed Opi schrieb:
Wie gesagt, ich bin ein totaler Anfänger auf dem Gebiet und habe überhaupt keinen Plan.
Zehkul schrieb:
Arch ist eine andere Distribution, und zwar eine, bei der die Nerds unter sich sind. Nicht wirklich für Anfänger zu empfehlen...
Und weil ich bereits erwähnt habe, dass ich ein totaler Anfänger darin bin, schlägst du es mir vor? Ich wollte Linux nur als grobe Alternative testen. Wenn ich für jede Einstellung und Änderung nach Lösungen suchen und diese auch noch sehr viel umständlicher als unter Windows bearbeiten muss, hat das Betriebssystem in meinen Augen total versagt und dann verliert die von einigen Linux-Fanboys gelobte Aussage "Linux ist besser als Windows" ihre Kraft.

Trotzdem danke für den Tipp. Wenn ich in ein paar Wochen oder Monaten mich wirklich mit Linux beschäftigen möchte, dann werde ich zu Arch greifen und mich intensiv damit beschäftigen. Aktuell habe ich aber keine Zeit und vor allem keine Lust dazu und deshalb habe ich für die zwei "Probleme" nur eine schnelle und einfache Lösung durch das Erstellen eines Themas erhofft, ohne mich irgendwo einlesen zu müssen. Das Interesse an Linux ist aber auf alle Fälle gestiegen.
Zehkul schrieb:
Nein. Einfach nein. Und wenn etwas ruckelt, dann sicher nicht deswegen. Keine Ahnung, wie es mit 120Hz Bildschirmen unter Linux aussieht, aber das wird nicht der Grund sein.
Mich würde mal eher interessieren, ob ich mit meiner Vermutung, dass du lediglich dachtest, die Mausbeschleunigung deaktiviert zu haben, richtig lag. :p
Zwar bin ich in Linux ein totaler Anfänger, aber mit den Unterschieden zwishcen 60 Hz und 120 Hz kenne ich mich sehr gut aus. Genauso habe ich eine sehr gute Wahrnehmung was Inpulags, Hz, Schlieren, Ghosting, etc. angeht.
Du kannst mir mehrere Monitore mit 60 und 120 Hz hinstellen und ich werde dir innerhalb von Sekunden sagen können, wo 120 oder 60 Hz sind. Genauso würde ich dir sagen können, ob der Monitor beispielsweise ein TN, IPS oder PVA Panel verwendet und die dementsprechenden Inputlags zeigen/vorführen.
Auf alle Fälle sind 60 Hz "ruckeliger" als 120 Hz, was man/ich bereits an der Maus sehen kann. Ganz einfach gesagt: "Unter 120 Hz ist die Maus viel flüssiger und unter 60 Hz wirkt die grob gesehen leicht verschwommen." Es ist natürlich kein Ruckeln wie 10 FPS in Spielen, wo es jeder Idiot sehen kann. Aber da die Masse nicht mal die Inputlags von extrem langsamen und alten Monitoren wahrnehmen konnte und noch heute sehr viele der Meinung sind, dass das Auge mehr als ~24 Bilder nicht wahrnehmen kann, wundern mich solche Aussagen nicht.
​Ich habe bereits sehr viele Diskussionen über 24+ FPS, 120 Hz, TN vs IPS vs PVA und vor allem Inputlags gehabt und nur ein kleiner Teil konnte mir zustimmen. Auf englischen und vor allem russischen Foren sind diese Themen bereits viel fortgeschrittener und da gibt es mehr Foren-Nutzer, die ebenfalls den Unterschied zwischen 60 und 120 Hz innerhalb von Sekunden erkennen können.
Für mich reicht es bereits, wenn ich die Maus oder ein paar Fenster verschiebe. Damit kann ich feststellen, ob es mehr oder weniger als 60 Hz sind und ob der Monitor einen hohen oder geringen Inputlag hat.
Zehkul schrieb:
/e: Ach ja, und da du ja offenbar eine Nvidia Grafikkarte im Ubuntu PC hast, empfiehlt es sich definitiv, die proprietären Treiber zu installieren. (Bei AMD sind die open source Treiber in 2D besser)
Und das geht auch kinderleicht, Ubuntu hat dafür extra ein eigenes Programm. System -> Systemverwaltung -> Hardware-Treiber sollte das sein.
Auf Ubuntuusers hieß es angeblich, dass Grafiktreiber bereits vorinstalliert sind und eine nachträgliche Installation nicht notwendig sei.
Aber okay, dann versuche ich es diese Woche mal mit einer manuellen Installation.

Zum Schluss:
Trotzdem danke für die Hilfe. Ich konnte wenigstens etwas dazulernen (Arch).
Den Rest sollte bzw. muss ich selber hinbekommen. Das Hauptproblem war nur die extreme Beschleunigung der Maus und da ich nun eine Lösung hierfür habe und der Grafikkarten-Treiber warten kann (weil ich noch nicht Besonderes mich Linux mache), wurde das Ziel von diesem Thema erreicht.
Ein intensives Lernen von Linux verschiebe ich um mehrere Wochen oder Monate, da ich mich ab dieser Woche mit Windows 8, einer neuen SAP-Umgebung und anschließend Windows Phone 8 beschäftigen werde. :p
 
Highspeed Opi schrieb:
Und weil ich bereits erwähnt habe, dass ich ein totaler Anfänger darin bin, schlägst du es mir vor?

Nein, tue ich nicht, das war nur generelle Schwärmerei. Bei Archnutzern wirst du viele finden, die davon schwärmen, aber so gut wie niemand wird es dir empfehlen. Tue ich auch nicht. Außer du bist wirklich willens zu lernen. Arch installieren bedeutet du fängst mit Text weiß auf schwarz an, das sollte jedem klar sein. :P Und auch beim weiteren Verwenden des Systems machst du viel selber, mit einfach Drucker anschließen und losdrucken ist nicht viel. Dafür weißt du eben danach, wie Drucken unter Linux normalerweise funktioniert. ^^

Für den Anfang wäre es glaube ich schon ausreichend, wenn du einfach mit verschiedenen Desktopumgebungen herumexperimentierst. Und versuch bloß nie, Software im Browser runterzuladen und nach Windows Manier mit Doppelklick zu installieren. So läuft das einfach nicht. Das sollte man langjährigen Windowsnutzern als dickes, rotes Schild vorhalten, bevor sie überhaupt an ein Linux dürfen. Ein Haufen der Vorurteile gegenüber Linux kommt daher, dass irgendwelche Deppen (sorry :p) sich ein Programm runterladen, und dann selbst versuchen, es zu installieren. Das geht dann natürlich ohne Konsole nicht, und schon glauben sie, man braucht zum Installieren von Programmen unter Linux immer die Konsole.

Highspeed Opi schrieb:
"Unter 120 Hz ist die Maus viel flüssiger und unter 60 Hz wirkt die grob gesehen leicht verschwommen."

Das ist schon viel eher eine Formulierung, der ich zustimmen kann. Mit der Methode kannst du aber auch gut in ein Loch fallen und einen 60Hz Bildschirm mit guter Reaktionszeit für 120Hz halten. Oder einen schlechten 120er für 60 Hz.

Highspeed Opi schrieb:
Auf englischen und vor allem russischen Foren sind diese Themen bereits viel fortgeschrittener und da gibt es mehr Foren-Nutzer, die ebenfalls den Unterschied zwischen 60 und 120 Hz innerhalb von Sekunden erkennen können.

Und es gibt auch Foren, in denen Leute vom USB Kabelklang faseln. Bevor nicht ein paar seriöse Seiten darüber berichten oder ich es mit eigenen Augen sehe, glaube ich erst mal gar nichts. :p
Nicht, dass ich schnellere Bildschirme nicht begrüßen würde, mir sind sie auch zu langsam, aber ob wirklich 120Hz der springende Punkt ist … Du kannst mir ja gerne größere Testberichte PMen, da wäre ich sogar interessiert.
 
​Es ist nicht so einfach Beweise zu liefern, wenn man nur 60 Hz gewohnt ist bzw. kennt.
Hier (siehe ab 1:58) gibt es beispielsweise ein Video, bei dem (werbetypisch) extrem dargestellt wird, wie ein Monitor mit viel und wenig Hz aussieht. Mit einem 60 Hz Monitor muss man es natürlich in Zeitlupe aufzeigen, denn wie soll man schon 120 Hz auf 60 Hz Monitoren zeigen?

Wenn du auch mal Computerspiele spielst, könnte ich dir beispielsweise Battlefield 3 im Jet empfehlen. Fliege dort mit einem Jet permanent im Kreis und achte auf den Boden oder andere Jets in der Luft. Mit einem 60 Hz Monitor wirkt alles verschwommen und du erkennst besonders kleine und/oder weit entferne Objekte viel schlechter. Mit einem 120 Hz Monitor wirst du alles erkennen können und hast damit sogar tatsächlich einen Vorteil gegenüber anderen Spielern!
Hierfür brauchst du nicht mal 120 FPS im Spiel zu haben, was Viele fälschlicherweise gerne denken.
Aber bereits auf dem Desktop kann man den Unterschied, wie bereits geschrieben, alleine schon am Cursor oder Fenstern erkennen, welche man verschiebt.

Ein relativ gutes Forum ist beispielsweise hardforum. Dort hat man beispielsweise über Inputlags geschrieben und Monitore getestet, bevor es beispielsweise "Testseiten" wie prad kannten. In Computerbase ist das Thema sogar bis heute ziemlich unbekannt. So wie wir früher auf Computerbase über mechanische Tastaturen geschrieben haben und alle gemeint haben, es gäbe da quasi keine Unterschiede zu Rubberdomes und "wir" uns die Vorteile alle nur einbilden.
Nach etwa 5 Jahren ist das Thema mit mechanischen Tastaturen endlich so weit fortgeschritten, dass es von Vielen anerkannt und verstanden wird. Bei Monitoren sind wir wie bei mechanischen Tastaturen quasi noch in 2008 oder so hängen geblieben. Eine Hand voll Nutzer kennt die Probleme, Unterschiede und Vorzüge, die absolute Masse aber ignoriert alles weiterhin.
Overclock ist beispielsweise auch viel weiter als ComputerBase bei Monitor-Themen.

Aber genau das ist mein Punkt: Es gibt leider keine größeren Testberichte, weil die Masse dieses Thema einfach ignoriert, nicht versteht bzw. nicht verstehen will oder was auch immer. 2008 gab es schließlich auch keine größeren Testberichte über mechanische Tastaturen.
Ich finde es auch etwas traurig, dass erst eine Seite mit vielen Aufrufen darüber schreiben muss, damit Einige sich den Tatsachen stellen und sich näher in das Thema einlesen.
Meistens sind es immer eine kleine Minderheit, welche kleine Tests machen und die Ergebnisse zeigen.
Bei den Russen hatte ich mal eine Seite mit ein paar sehr guten Videos auf rutube, bei denen Inputlags und 120 vs 60 Hz behandelt wurden, die ich jetzt leider nicht finde. Da wurden auch Verfahren gezeigt, wie man solche Dinge am besten testen kann.
Diese Verfahren habe ich damals auch auf prad mehrere Male angesprochen und die darum gebeten, ihre Tests auch damit zu machen, weil es die Menschen besser verstehen. Aber bis heute hat sich prad auf diese dämliche Messmethode versteift, welche irgendwelche Zahlen ausspuckt, mit denen NIEMAND etwas anfangen kann. Wer weiß schon, was reale 20 ms Reaktionszeit sind, wie diese aussehen, welche Auswirkungen die haben und vor allem das die Reaktionszeit quasi nichts mit der "echten" Verzögerung zwischen "Eingabe/Mausbewegung" und der "Ausgabe/optische Anzeige" auf dem Bildschirm zu tun hat?
Ein 30 ms TN kann trotzdem deutlich schneller reagieren als als 17 ms IPS oder vor allem PVA.

Die Videos auf Youtube sollten aber trotzdem genügen, wenn man nach Inputlags oder den Unterschieden zwischen 60 und 120 Hz sucht.
Aber wie bereits geschrieben, bringen Videos nicht viel. Die einzig wahre Methode ist es, wenn man sich einen 60 Hz Monitor und 120 Hz Monitor auf den Tisch stellt und direkt miteinander vergleicht. Am besten auch mehrere Spiele (besonders schnelle Spiele) auf 120 Hz über 3-4 Tage spielt und dann wieder auf 60 Hz umsteigt.
Sobald man das gemacht hat, will man nie wieder auf 60 Hz setzen müssen und wird die 120 Hz sehr deutlich wahrnehmen können. Bei dem Einen oder Anderen dauert es eben mal länger oder nicht, bis man sich von 60 Hz entwöhnt hat.

Kurz:
Das Thema mit 120 Hz oder Inputlags ist kein Fantasie-Thema wie USB-Kabelklänge oder so.
Es sind echte Vorteile bzw. Zustände und Techniken, die auch von Menschen ohne Messgeräte wahrgenommen werden können.
 
Du denkst zu viel über Windows nach und über den Vergleich Windows/Linux. Ein System ganz neu zu erlernen kann ja für sich schon Spass machen, aber nicht wenn man sich bei jedem Problem ärgert, dass man unter Windows die Lösung gekannt hätte. Nach ein paar Wochen fällt das Fazit dann vermutlich auch ausgewogener aus.

Und Arch kocht auch nur mit Wasser :D
 
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