Trekstor Surftab Twin 10.1 zurücksetzen, alternativ Linux installieren

TitoP

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Hallo zusammen,

ich versuche mal mein Glück mit nem frischen Thread zum Thema. Ich habe schon einige Recherchen auf Basis alter Thread unds vorgenommen, bin aber leider nicht zurecht gekommen. Links zu von Trekstor bereit gestellten Images funktionieren nicht mehr.

Einige Beiträge beziehen sich auch auf ein Wintron "Volkstablet" von Trekstor. Das, welches mir aktuell vorliegt ist aber wohl ein anderes.

Wenn ich es richtig herausgefunden habe, so sollte das Tab mit Windows 10 ausgeliefert worden sein. Allerdings habe ich auch nur das Tab, keinerlei Wiederherstellungsmedien.

Anbei ein paar Fotos von der Meldung zur Reperatur und dem BIOS. Würde mich freuen, wenn jemand den entscheidenden Hinweis hat, wie ich das Teil wieder zum Leben bekomme.
 

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Das sollte ganz normal über ein via z.B. Media Creation Tool erstelltes Installationsmedium funktionieren. Zumindest tat es das sogar auf älteren Trekstor-Tablets.
Evtl. solltest du vorher die Treiber sichern, um sie später nicht mühsam zusammensuchen zu müssen.
 
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Amaoto schrieb:
Das sollte ganz normal über ein via z.B. Media Creation Tool erstelltes Installationsmedium funktionieren. Zumindest tat es das sogar auf älteren Trekstor-Tablets.
Evtl. solltest du vorher die Treiber sichern, um sie später nicht mühsam zusammensuchen zu müssen.
Der Tipp ist ja grundsätzlich gut, allerdings startet das Tab ja gar nicht mehr. Ich komme lediglich ins BIOS. Der Blues reen sagt, dass eine Reperatur notwendig sei. Allerdings läuft diese automatische Reperatur ewig (über eine Nacht) und nix passiert.
 
Ich habe selbst noch ein ähnliches Modell von damals. War wohl das "Volkstablet". RAM waren wohl 2GB und ursprünglich mit Win8 oder 8.1 ausgeliefert, später Update auf Win10. Alles was ich inzwischen gelesen hatte, lässt nicht viel Hoffnung. Linux-Treiber gibts wohl gar keine dazu und bei mir läuft glaube ich noch Win 10 1909, ohne dass ich damit noch online gehe. Allein schon neuere Win10-Versionen aufzuspielen dürfte ein Geduldsspiel werden, falls es überhaupt klappt.

Das ist halt die ganze Krux mit solchen Tablet-Geräten wenn sie recht günstig als Neuware zu kaufen waren. Mittlerweile haben sich bei mir drei Stück (noch zwei schöne praktische 8-Zöller) angehäuft, mit denen man nun kein aktuelles OS mehr verwenden kann.
Daher kaufe ich für unterwegs inzwischen lieber gleich schöne kleine Laptops mit Touch, auf denen Linux auch noch jahrelang tadellos mit Updates läuft.
 
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Mmh, schade, ich hätte gedacht Linux wäre kein Problem, da es ja auf eigentlich jeglicher "Windows-Hardware" läuft. Falls noch jemand ne Idee hat, gerne her damit. Aber anscheinend kann ich mir das ja wohl abschminken...
 
Nun ja, es geht hier aber auch um die Bedienung via Touch. Da braucht es passende Treiber.

Und das verbaute BIOS muss so eine Installation auch zulassen bzw. ermöglichen. Auch da gibt es bei solchen billigen Geräten oft Hindernisse.

Welche Boot-Optionen stehen dir denn in BIOS zur Verfügung?
 
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Wenn ich das Teil wie ein kleines Netbook ohne Touch nutzen könnte, dann wäre ich schon zufrieden.

Bzgl. der Boot-Optionen muss ich später mal schauen. Ich meine es waren zwei verschiedene, UEFI und noch irgendwas anderes.
 
TitoP schrieb:
ich hätte gedacht Linux wäre kein Problem
Ja, diese Hoffnung hatte ich früher ebenfalls. Aber dann haben mich einige Threads auf den Boden der Realität zurückgebracht. Da steckt der Teufel im Detail. Und ehrlich gesagt, diese 2GB RAM beim Tablet sowie der eMMC-Speicher sind schon wirklich grenzwertig. Mit der Langsamkeit des eMMC könnte man noch leben, aber mit nur 2GB RAM windows zu installieren und upzudaten, argh...

Von daher kommen für mich solche Tablets nicht mehr ins Kalkül. Dann lieber für unterwegs einen günstigen soliden refurbished Laptop mit Touch, von mir aus auch noch günstiger ohne Win11-Kompatibilität, den ich einfach mittels Linux nutze. In meinem Bestand ist dazu ein Dell 7280 mit Touch und Linux Mint drauf. Feines Teil.
 
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@Dr. McCoy Im BIOS kann man zwei Boot Optionen einstellen, aktuell steht da folgendes:


Option 1: Windows Boot Manager
Option 2: UEFI Built-in EFI Shell
 
@Dr. McCoy Kann ich heute Abend testen, war eben nur in der Mittagspause.

Windows-Stick erstelle ich vermutlich am besten mit dem Media Creation Tool und Linux einfach ne Xubuntu oder Linux Mint mit "Balena (Etcher)"?
 
Die Treiber unter Linux sind nicht das Problem, die sind im Kernel. Das Problem ist die allgemeine Touch-Unterstützung des jeweiligen Desktops. Schlankere Desktops sind meist nicht auf Touch-Bedienung ausgelegt. Und die "moderneren" wie Gnome oder KDE sind schon zu fett für 2 GB RAM. Dazu kommt noch, dass das Gerät ein 32-Bit-UEFI hat und somit auch ein 32-Bit-System benötigt.
 
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@Amaoto Ich lade gerade mal mit dem Media Creation Tool ein 32 Bit Windows 10. Mal schauen ob ich damit die Reparatur starten kann und mir optimalerweise noch die Treiber sichern kann.

Und Linux wäre für mich ne Alternative, auch ohne Touch. Ich benötige Linux auch nicht als Daily Driver, eher so als "Bastel-Book" zum flashen von Handys oder anderen Geräten, dann wenn Linux oft einfacher funktioniert.

Ich versuche mal weiter zu basteln...
 
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Stick erstellen mit Media Creation Tool hat nun nach einigen Anläufen geklappt. Im BIOS wird nun auch der Stick als bootbar angezeigt. Wenn ich den in der Bootreihenfolge auf Position 1 schiebe und boote, so erscheint das übliche Windows 10 Installationsmenü. Dort steht dann unten der Punkt "Computer-Reparaturoptionen". Diese habe ich dann mal gewählt, in der Hoffnung, dass ich die bestehende Installation booten kann um Treiber zu sichern.

In den Reparaturoptionen gibt es den Punkt "Starthilfe". Den habe ich gewählt, dachte, dass dann ggf. die Datei ntoskrnl.exe vom Stick geladen wird. Das hat aber anscheinend nicht geklappt. Es kam ein Trekstor-Screen und die Anzeige "Reparatur läuft, kann über eine Stunde dauern". Nach ca. 10 Minuten bootete das Teil dann neu und man landete wieder im Installationsmenü.

Hat jemand nen Hinweis wie ich ggf. die Installation temporär fit bekomme um Treiber sichern zu können? @Dr. McCoy
 
TitoP schrieb:
Hat jemand nen Hinweis wie ich ggf. die Installation temporär fit bekomme um Treiber sichern zu können?
Du kannst den Inhalt der Partition auch anderweitig sicher, um später von dort Treiber installieren zu können.
c't beschreibt eine Methode z.B. in 11/2022, wo sich Windows selbstständig Treiber aus einem Image holt, das mit „Drive Snapshot“ aus dem c’t-Notfall-Windows erstellt wurde. Aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten.
 
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Hast du vielleicht nen Link ohne Paywall wie ich das hinbekomme? 🤔 😬

Laut Heise basiert deren Notfall Windows wohl auf diesem Projekt:
https://github.com/PhoenixPE/PhoenixPE

Liegen die Treiber alle an einem bestimmten Ort, so dass ich mit dem Phönix irgendwie weiter komme?
 
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Es ist relativ selbsterklärend. Das c't-Notfall-Windows gibt's hier: https://heise.de/-9549286
Dort ist Drive Snapshot enthalten, womit man ein Abbild des Laufwerks auf einem externen Datenträger erstellt. Dieses Abbild bindet man im neu-installierten Windows wieder ein und lässt fehlende über den Gerätemanager genau von dort installieren.
Wählen Sie im Kontextmenü eines Gerätes mit Ausrufezeichen „Treiber aktualisieren“ und dann „Auf meinem Computer nach Treibern suchen“. Den vorausgewählten Ort ändern Sie auf das von Drive Snapshot eingerichtete virtuelle Laufwerk. Dort wird Windows die Treiber finden und von dort installieren.
 
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Oh, den Download weiter unten habe ich gar nicht gesehen, sorry. 😬 Kann ich denn nach dem booten den Stick mit dem Notfall Windows rausziehen? 🤔 😬 Das Surftab hat nur einen USB Slot, ich bekomme dann ja gar kein Speichermedium angeschlossen um die Windows Partition zu sichern? 🤔
 
TitoP schrieb:
Das Surftab hat nur einen USB Slot, ich bekomme dann ja gar kein Speichermedium angeschlossen um die Windows Partition zu sichern?
Funktioniert eigentlich bei einem Bootstick auch ein USB-Hub? Oder bessergesagt ein Bootstick in einem USB-Hub?
 
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