TruenasScale und Asrock N100DC-ITX

fantozzi

Ensign
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Hallo zusammen,

ich möchte mir in Zukunft auch gerne ein kleines NAS zusammenbauen. Bzgl. des OS bin ich noch etwas unentschlossen. Daher habe teste ich mittels Proxmox in einer VM Openmediavault und TruenasScale. Nun habe ich gelesen, dass man TruenasScale auf einer SSD installieren sollte. Bei OMV wäre eine Installation des OS auch auf einem USB-Stick möglich. Die Bootplatte für Truenas sollte man lieber nicht partitionieren, folglich sollte man die Platte möglichst klein wählen. Die zwei Sata-Steckplätze möchte ich gerne mit zwei HDDs oder SSDs belegen. Welche Möglichkeiten hätte ich nun für eine weitere NVME oder 2.5 Sata für Docker/Container? Ich könnte dem PCIe 3 Steckplatz eine PCI Express x4 Karte > 1 x intern NVMe M.2 Key spendieren. Dadurch würde ich jedoch die Möglichkeit eine 2.5 G Karte anzuschließen, verlieren. Ich habe noch von Ugreen ein NVMe Gehäuse herumfliegen, welches ich am USB-C Port anschließen könnte (als Bootlaufwerk). Was würdet ihr mir empfehlen? Das Asrock N100DC-ITX Board liegt mir bereits vor.
 
Ich verstehe das Problem nicht ganz. Die zwei SSDs/HDDs wie geplant an die SATA-Ports und das OS auf ne kleine NVMe-SSD, wofür das Board einen Slot hat. Der PCIe 3.0 x4 Slot ist nur mit x2 angebunden - reicht aber für eine 2.5GbE-Adapterkarte.

Edit: Sorry, bin gerade echt nicht auf der Höhe (zu wenig Schlaf). Du willst ja eine zusätzliche NVMe für Docker etc.

Bzgl. Bootlaufwerk über USB kann ich leider keine Auskunft geben, aber hört sich nicht sehr empfehlenswert an. Das Board hat übrigens auch einen zweiten m.2-Slot. Ob man darin eine SSD betreiben kann, ist die Frage. Ist aber wohl nicht der Fall, da E-Key laut Geizhals. Mit solchen Fragen beschäftigt man sich idR besser, bevor man ein Board kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende selber Truenas seit Ewigkeiten.

Ich würde Mir das mit N100 überlegen. Für mich ist das eine überteuerte Gehhilfe.


Wie wärs mit sowas?
https://geizhals.at/gigabyte-b550i-aorus-pro-ax-a2295234.html?hloc=at&hloc=de

Ryzen 6Kerner APU drauf und Du hast noch einen Slot für SATA/SAS oder 4x NVME Karte oder dedicated GPU für Encoding.

Mit PRO CPU kannst sogar ECC Ram verbauen.
 
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Bootlaufwerk über USB sollte laut Handbuch von OMV kein Problem sein. Voraussetzung ist jedoch die Installation eines speziellen Plug-In.

Der zweite M.2 Slot dient offensichtlich nur für Wifi/BT. Ich sehe aber gerade im Handbuch des Motherboards einen ATA-Netzanschluss (SATA_PWR1). Darüber könnte man doch sicher eine SSD anschließen, oder?
 
2x SATA für die HDDs, 1x M.2 für das OS und 1x PCIe (auf M.2) für Docker.

Wenn 2.5G unbedingt sein muss, was ich mir bei dem kleinen System überlegen würde, dann kannst du immer noch eine NIC über USB anschließen.

TrueNAS von USB booten geht auch, ist nur highly discouraged. Und nur weil sich OMV da nicht explizit gegen ausspricht heißt das ja nicht, dass es eine gute Idee wäre. Ich würde das grundsätzlich lassen.

fantozzi schrieb:
Ich sehe aber gerade im Handbuch des Motherboards einen ATA-Netzanschluss (SATA_PWR1).
Das ist der Stromanschluss für die HDDs. Da das System kein ATX-Netzteil hat und mit externem DC-Netzteil läuft hast du ja keine SATA-Power-Anschlüsse. Du kannst da natürlich auch 2.5" SATA SSDs anschließen, aber einen SATA-Port brauchst du ja trotzdem noch.

Wenn irgendwas davon Showstopper für dich sind, dann musst du halt ein anderes Board nehmen. Das ist ein günstiges Board für anspruchslose Lösungen, da kann man schnell mal rauswachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OMV über USB oder (Micro)SD ist prinzipiell kein Problem mit dem "FlashMemory" Plugin. Läuft bei mir seit längerer Zeit so auf ner micro SD Karte.
 
IBISXI schrieb:
Ich verwende selber Truenas seit Ewigkeiten.

Ich würde Mir das mit N100 überlegen. Für mich ist das eine überteuerte Gehhilfe.


Wie wärs mit sowas?
https://geizhals.at/gigabyte-b550i-aorus-pro-ax-a2295234.html?hloc=at&hloc=de

Ryzen 6Kerner APU drauf und Du hast noch einen Slot für SATA/SAS oder 4x NVME Karte oder dedicated GPU für Encoding.

Mit PRO CPU kannst sogar ECC Ram verbauen.
Vielen Dank für deinen Tipp! Aber die Kosten würden dann doch steigen, da man eine zusätzliche CPU benötigen würde + ECC Ram, welches in der Regel auch teurer wäre. Das Board und ein 32 GB Ram Riegel liegen mir bereits vor.
 
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