News TuneUp schließt in Darmstadt die Pforten

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@ michaschlitt: Google mal! Wobei es exemplarisch schon genügt, die Amazon-Rezensionen anzusehen. ;)
 
Die könnten ja ein joint venture mit McAfee machen.
Beide könnten herausfinden, welche Produkte genauso nutzlos sind wie ihrige
und den entsprechenden Entwicklern empfehlen lieber sofort was anderes zu machen.

Für alle die jetzt traurig sind, dass ihr PC scheinbar nicht mehr schneller läuft.
Programme wie CCleaner tun nicht nur so, als würden sie etwas bereinigen, sie machen es auch.
Das witzigste war ja die "Internetbeschleunigung" von TuneUp.
 
Man muss keine externen Tools einsetzen um Windows zu pflegen - das geht komplett mit Bordmitteln. Erst recht muss man die Registry nicht aufräumen und defragmentieren. Durch ihre Datenbankstruktur wird sie durch verwaiste Schlüssel nicht langsamer gelesen, denn es werden alle Schlüssel und Daten immer selektiv über ihren kompletten Pfad angesprochen.

Wenn überflüssige Daten in der Registry bleiben - dann ist das den Software Herstellern anzulasten, die es unterlassen alle angelegten Schlüssel ordentlich zu löschen.

TuneUp Utilities und Co bauen zuallererst auf den Placeboeffekt.
 
jimknils schrieb:

Na dann setzt euch mal ums Feuer und der gute alte Onkel Tengu erzählt etwas aus von 1001 Tunings ;)

Tuningsoftware ist zum größten Teil Wellnesssoftware. Die Änderungen, die solch eine Software vornimmt, geht von "gefährlich" über "nutzlos" bis zu "könnte nützlich sein".

Es gibt eine Nützlichkeit, wenn z.B. die Autostarts aufgeräumt werden oder Updates von Treibern und Software mehr oder weniger automatisch geschehen. Die Startzeit von Windows ist eines der bemerkenswertesten Features, hier kann man dem Kunden wirklich sagen "es bringt etwas".

Dinge wie Registrycleaning oder gar "Registrydefragmentierung" sind unnütz bis hin zu gefährlich. Die Registrydefragmentierung geschieht durch Export, Löschen und Import der Dateien. Ergebnis: Die Registry wird kleiner. Früher mit Windows 95 hat man vielleicht noch einen Geschwindigkeitszuwachs bemerkt, da die Registry beim Start geladen wird. Heutzutage merkt man da nichts mehr. Das ist pures Voodoo. Jedoch testet mind. eine große Computerzeitschrift auf dieses Feature, also wird es mitgeschleppt.

Das Registrycleaning soll unnütze Einträge aus der Registry entfernen oder korrigieren. ABER keine Software kann wissen, was wirklich unnütz ist. Daher beschränkt man sich auf Einträge, die sicher sind (Referenzen auf nicht mehr vorhandene Dateien z.B.). Das Ergebnis: keins, alternativ: neue Probleme. Bei mir hat z.B. jedes Mal Thunderbird beim Start gemerkt, dass er kein Standardmailer mehr ist und das angemeckert.

Für Laptops sind die Energieeinstellungen interessant. Hier kann eine längere Akkulaufzeit herausgeholt werden, aber auch nur minimal. Denn die Hersteller stellen das schon so ein bzw. haben eigene Energiesparmaßnahmen.

Es gibt noch unzählige andere Punkte wie "Internettuning", bei dem dann diverse Puffergrößen neu eingestellt werden oder ein "Tuning" der Auslagerungsdatei. Bringt im Endeffekt auch kaum was bis gar nichts.

Fakt ist: ist ein System instabil, nützt auch eine Tuningsoftware wenig. Es kann die Treiber aktualisieren und auch nach aktuellen Softwareversionen suchen, aber es kann keine Wunder vollbringen.

Der Nutzer möchte gern sehen, dass die Software etwas tut (Fortschrittsbalken etc.), dann ist er glücklich und glaubt, sein System wäre nun besser. Ist wirklich so, wir haben da Studien gemacht. Eine Aktion darf auch nicht zu schnell ablaufen, das Programm muss "arbeiten". Das ist so ähnlich wie beim Preis in bestimmten Softwarekategorien. Professionelle Software MUSS teuer sein. Kein Studio würde uns Software für 299 Euro abnehmen, da muss eine 0 hinten dran, nur dann kann es was taugen.

Und jetzt noch was Öl in den Android/Applekrieg: ich denke, dass das bei Apple ähnlich ist. Die Geräte müssen teuer sein, sonst ist es einfach kein Apple mehr und die Kunden würden weniger werden.
 
Leute das Schlangenöl wird doch nicht eingestellt nur die zentrale wo sie es umetikettieren :)

Eine ganze Industrie hängt da doch dran :D warum glaubt wird jedes Jahr auf neue die Software verschenkt, nach denn ganzen VV Geschenken müssen ja in der IT helpdesk die Telefone Heißlaufen
 
also ich benutz das Programm regelmäßig

1. Registry säubern oder defragmentieren
2. Festplatte unnütze Dateien suchen und löschen
3. Festplatte gefragmentieren
4. Autostart Programme verwalten
5. live optimierung hab ich auch immer an (keine ahnung obs was bringt :D)
 
@ michaschlitt:

Ich kann Dir nur zustimmen! Seit schätzungsweise 10 Jahren nutze ich dieses Tool und hatte nie Probleme. Zudem "betreue" ich im Freundeskreis 7 Rechner, auf denen ebenfalls TuneUp werkelt, ebenfalls ohne Probleme.

Ich habe oft den Eindruck, dass einige Zeitgenossen einfach was nachplappern, weil es schick scheint, auf diese Weise ihre Fachkompetenz zu untermauern - nach dem Motto - "so einen Mist brauche ich nicht, kann das alles selbst."
 
6shop schrieb:
und: wer arbeiten will, findet sowieso arbeit! (ganz sicher so gar!)

Klar, aber wieso sollte sich ein ausgebildeter oder studierter Programmierer mit Studenten-Jobs zufrieden geben? Man findet schon Arbeit, wenn man es unbedingt will, aber in Deutschland lebt man dann am Existenzminimum...

Ich fände es sehr schade, wenn die Software eingestellt werden würde. Ich nutze TuneUp seit vielen Jahren und jede Version ist tatsächlich etwas besser als der direkte Vorgänger. Ich finde es einfach schön, dass ich über die Software die Autostarts kontrollieren und Datenmüll sicher löschen kann. Außerdem wartet TuneUp das System alle drei Tage automatisch im Hintergrund. Darüberhinaus kann man das Windows-Design exakt auf seine Bedürfnisse anpassen. Ich habe z.B. die hässliche Verknüpfungspfeile entfernt.

TuneUp hat mir noch gar nichts zerschossen. Ab und zu meldet sich mein Avast Antivirus, weil das Programm durch ein angeblich verdächtiges Verhalten auffällt. In dem Fall muss man einfach nur eine Ausnahmeregelung im Antivirus einstellen und schon läuft wieder alles normal. Sonst kann ich nichts negatives über TuneUp berichten.
 
Ich habe oft den Eindruck, dass einige Zeitgenossen einfach was nachplappern, weil es schick scheint, auf diese Weise ihre Fachkompetenz zu untermauern - nach dem Motto - "so einen Mist brauche ich nicht, kann das alles selbst."
Dass du damit umgekehrt bestätigst, dass du davon keine Ahnung hast; wirst auch du irgendwann noch merken. Fachkompetenz heißt ja nicht nur; etwas auch ohne Hilfsmittel bewerkstellen zu können, sondern auch; überflüssige Programme zu erkennen. Ich gebe zu, dass TU bei mir oder dem Bekanntenkreis noch nie etwas zerstört hat; aber Fakt ist: Solche Programme sind so überflüssig wie nix. Windows kann das seit Vista alles alleine und man muss dafür nichts zusätzliches kaufen und installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ron Taboga schrieb:
Ja billige Helferdrecksarbeit für Armutslöhne findet man immer das stimmt :rolleyes:

Wir reden hier von Softwareentwicklern in Darmstadt, die haben wirklich keine Probleme einen neuen Job zu finden. Außer TuneUp ist wirklich in Delphi geschrieben und sie können nichts anderes, dann dürfte es schwierig werden, aber bundesweit!
Delphi, ach Herrgott, das Biest lebt noch? Dessen Firma es in den ganzen Jahren nichtmal hinbekommen hat einen 64 Bit Compiler dafür zu schreiben? :lol:
 
juhu nie wieder zu bekannten gehen muessen um tuneup zu deinstallieren...
mal sehen wie lange es dauert bis man es nicht mehr sehen muss :D
 
Man was hier viele für einen Stuss schreiben... Die Software machte Rekordumsatz 2013, und google mal Android und "geht nicht".... jede Software funktioniert auf irgendeinem System nicht wie sie soll... Auch hier und da fliegt mal ein Raumschiff in die Luft oder stürzt eine Rakete ab -.-
Aber 120 Mitarbeiter einfach so kündigen, weil Deutschland normale Löhne zahlt, sowas macht man nicht.
 
ice-breaker schrieb:
Wir reden hier von Softwareentwicklern in Darmstadt, die haben wirklich keine Probleme einen neuen Job zu finden. Außer TuneUp ist wirklich in Delphi geschrieben und sie können nichts anderes, dann dürfte es schwierig werden, aber bundesweit!
Delphi, ach Herrgott, das Biest lebt noch? Dessen Firma es in den ganzen Jahren nichtmal hinbekommen hat einen 64 Bit Compiler dafür zu schreiben? :lol:

Delphi ist schon ok. 64 Bit gibts auch. Es ist und bleibt jedoch weiterhin ein Nischenprodukt.
 
Özil schrieb:
also ich benutz das Programm regelmäßig

1. Registry säubern oder defragmentieren
2. Festplatte unnütze Dateien suchen und löschen
3. Festplatte gefragmentieren
4. Autostart Programme verwalten
5. live optimierung hab ich auch immer an (keine ahnung obs was bringt :D)

Frage, welche Windows-Version nutzt du? Gehe mal von mindestens Windows 7 aus:

1. unnötig, macht Windows selbst gut genau, da müllt nichts zu
2. unnötig, kaum Platzanspruch, "Festplatte aufräumen" tut alles was "man" braucht.
3. unnötig, seit Windows 7 kann das die windows-eigene Defragmentierung gut genug ohne fremde Hilfe
4. Ach komm, die einfachsten Dinge kannst du nicht selbst? TuneUp zeigt dir auch nur an, was in der msconfig steht.
5. Genau... was soll das bringen? Was wird da optimiert? Wie definiert TuneUp "optimieren"?

Fazit: Geld sparen, einfach nicht jeden Müll installieren und das System wird nie zugemüllt sein.

Im Falle von Windows XP kann zumindest Punkt 3 verbesserungswürdig sein.
 
@Tengu: Danke für deine Ausführungen; soweit ist das bekannt, allerdings habe ich beim vorletzten Absatz doch etwas doof geguckt^^.
 
delphi iss ne gute software um auf die schnelle was zu programmieren,kenn jemanden der arbeitet seit jahren damit,also so schlecht wie manche hier schreiben ist die software garnicht:cool_alt:
 
@danny38448,
Du kannst also etwas kompetent beurteilen, was du selbst nicht kennst? Aha...
 
@ 6shop, sneider, etc.: Klar, wirklich berühren tuts keinem, dass wer den Arbeitsplatz verlieren, aber trotzdem sind Äußerungen, dass jeder arbeiten kann, wenn er will, unangebracht. Wer arbeiten will kann auch, aber wer verdienen und sich unterhalten will, kann nicht alles tun.

@ topic: Auch wenn hier viele sagen, brauch ich nicht, tut nicht gut, etc., wird es wohl im Adventskalender einer populeren Internetseite das Programm zum kostenloasen Download geben, und es wird auch tausende Downloads und Nutzer geben.
Ich brauch das Programm nicht, aber zerschossen hat es mir auch noch nichts. Mir ist's wurst...
 
TuneUp 2013 ist genial! Da gibt es nichts zu rütteln an der Tatsache. PUNKT!

Und in Kombination mit CCleaner ist das System jederzeit sauber bereinigt.
 
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