News TuneUp schließt in Darmstadt die Pforten

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woodstock schrieb:
sondern viel mehr um die vielen Arbeitsplätze und die damit verbundenen Leute, die jetzt ohne Job dastehen. Mag vielleicht für einige nicht so drastisch erscheinen, aber für die älteren Mitarbeiter, die nicht mehr so leicht an einen neuen Job kommen ist die Situation fatal...

......und in China fällt ein Sack Reis um.......
 
Letztens war ich in einem PC Laden weil ich dort ein Paket abgeben musste. Vor mir stand ein etwas älteres Ehepaar und das hat gerade seinen PC abgegeben weil er tot war. Der PC Händler fragte nach den Handlungen die sie zuletzt daran durchgeführt haben ehe er den Geist aufgab. Wie aus der Pistole geschossen kam: "Ich habe zuletzt TuneUp aufräumen lassen was mein Sohn mir installiert hat." In dem Moment dachte ich der Händler springt über den Tisch :D Naja er erklärte dem Ehepaar das er den PC erst repariert hat und ihm damit Leben eingehaucht hatte und fragte aus welchem Grund sie dieses Programm installiert haben ? Der Herr antwortete: "Damit der PC schneller wird und aufgeräumt ist." Der Händler schüttelte den Kopf und sagte das er den PC nicht mehr repariert weil sie genau das Gegenteil gemacht haben, von dem was er ihnen geraten hat. FINGER WEG VON SOLCHEN PROGRAMMEN !

Fazit: Jeder ist seines Glückes Schmied ...
 
Eye of the Tige schrieb:
Es ist echt peinlich was hier so einige von sich geben :freak:

Ich habe TU hin und wieder benutzt um alte PCs noch ein klein wenig länger nutzen zu können (bei mir oder Bekannten) und es hat IMMER funktioniert! Für Windowsentwickler macht es keinen Sinn sich lange dran zu setzen und alles zu optimieren, dafür fehlt die Zeit und so können Drittanbieter diese Nische nutzen. Natürlich kann man die meisten Änderungen auch selber anders machen - wenn man sich auskennt. Das ist allerdings bei 99 % der Anwender eben nicht so.

Wie bereits geschrieben, wohl zu 95 % der Fälle eines Bluescreens oder zerschossenen Systems war/ist der Anwender schuld. Damit meine ich hauptsächlich die Motzer hier im Thread :evillol: Gerade im Bereich PC gibt es so viele geile Typen die alles Wissen und wenn man einmal das System selbst anschaut schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen und möchte am liebsten den Schrott formatieren :rolleyes:

Schade um die Arbeitsplätze, schade um ein wahrscheinlich nicht mehr in der Qualität prodzuiertes Tool - hoffentlich erwischt es mal all diejenigen hier mal auf ähnliche Weise im Job die hier so dermaßen gedankenlos schreiben...
Das Problem dabei ist, dass gerade solche Programme dem Anwender suggerieren, dass alles automatisch geht. Da gibt es dann so tolle Knöpfe wie 1-Klick-Wartung etc.!

Das Ende vom Lied ist doch, dass die ganzen Daus wie blöde auf die Knöpfe drücken ohne darüber nachzudenken oder mal überlegen, was Sie da gerade überhaupt machen und genau das ist m.M. schlecht.

Schon mal jemand darüber nachgedacht, warum gewisse Windows-Funktionen auch etwas versteckter sind. Richtig damit nicht jeder Trottel daran raumspielt und sich sein System zerschießt.
 
Es gilt natürlich in allen Fällen: Wer lesen kann ist klar im Vorteil - DAUs sind meistens nicht dazu in der Lage. Blind durch die Gegend zu klicken ohne auch nur ansatzweise zu Wissen was passiert zerstört jedes System - das steht außer Frage.
Ich bin mir allerdings sicher, dass in den Standardeinstellungen ein Aufräumen in TU so gut wie nie ein System zerstört hat (wenn es nicht schon vorher labil war).

Trotz alledem, eigentlich geht es hier um Schließung in Darmstadt und nicht um das Ende von TU. Genau deswegen wünsche ich "wuulf" selbst arbeitslos zu werden, wobei, evtl. ist er bereits Hartzer und freut sich über die Idioten die arbeiten gehen, wer weiß...
 
Die 1-Klick Wartung hat, bei einem von mir durchgeführten Test, mit den Standardeinstellungen:

Die SSD nicht erkannt und sie gnadenlos defragmentiert.
Den Superfetch eingeschaltet - der von Windows abgeschaltet wird um die SSD zu schonen.
Die Zuordnungen von Import/Exportfiltern von Programmen entfernt.
Acronis TIH als Programm angesehen, das man abschalten kann um das System zu entlasten.
Sich allein als Systemrelevant angesehen - jedes andere Programm kann deaktiviert werden, selbst das AV Programm.
Dateizuordnungen gelöscht, die von Programmen (Office) genutzt werden.

Zusätzlich wurden mehrere Dienste installiert, die Windows nachvollziehbar ausbremsten. Ausserdem wurde durch den Turbomodus das Anlegen von Wiederherstellungspunkten blockiert. Die Windows Sicherung wurde ausgehebelt, es wurde aus dem Schlüssel "HKEY_USERS\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shellfolders" der Wert von "AppData" entfernt, so dass die Sicherung mit dem Fehler 0x81000038 aufgab.

Vereinzelt wurden auf anderen Rechnern durch die TU auch die Shellhardwareerkennung, die automatische WLan Konfiguration und andere Dienste deaktiviert - so dass die User plötzlich ohne die Erkennung von externen Platten, WLan Sticks und anderer essentiellen Dinge da standen. Für mich ist das nicht unbedingt in den Bereich Bagatelle zu verweisen. Das sind sehr schwer wiegende Fehler die bei einem Optimierer, für den Geld bezahlt wird, nicht passsieren dürfen.

Soviel also zu den Standardeinstellungen, die kein System zerlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das interessiert die ganzen Profi-TU-User hier doch gar nicht.
Ne Festplatte hat defragmentiert zu werden Punkt. Kann bei ner SSD doch auch nicht schaden...
Wenn du deinen Office-Programmen irgendwelche Dateien zugeordnet hast die da standardmäßig nicht dazugehören dann bist selbst schuld.
Und was willst denn mit ner Sicherung? Das braucht doch kein Mensch.
Hatte erst vor kurzem wieder einen Kunden der sämtliche Bilder und Filme seiner Kids der letzten sieben Jahre verloren hat als die Platte über den Jordan ging. Und was wollte der als erstes installiert haben als ich den neuen Rechner (der alte war ein P4 mit 2 GHz, deshalb hab ich zu nem neuen geraten...) vorbeigebracht habe? Richtig, TuneUp... Den Zahn hab ich ihm gleich gezogen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
Wenn die SSD von TU nicht erkannt wurde, ist das sicherlich ein Fehler und sollte nicht sein. Vielleicht steht auch irgendwo, dass es mit SSD nicht klappt oder nicht alle SSDs erkannt werden und zu Problemen führen kann.
Kann sein dass ich falsch liege, aber teilweise bremsen diese Filter doch schon einiges aus - würde aber nie behaupten Experte zu sein.
Entweder Acronis ist ein Programm oder nicht, ich kenne es nicht (TU vielleicht auch nicht). Das als Fehler anzusehen sehe ich als Fehler.
Es gibt so einige Programme, die sich gerne als systemrelevant ansehen - unschön.
Dateizuordnungen sind tatsächlich oftmals falsch oder unnötig, Standardeinstellungen richten sich an Standarduser - du scheinst mir keiner zu sein ;-)
Keine Ahnung was für Dienste das bei dir waren, kann ich so nicht nachvollziehen.
Logisch werden Wiederherstellungspunkte blockiert, die Bremsen ja mal recht stark bzw. klatschen häufig die Festplatte voll. Wenn es rein um Geschwindigkeit geht sollten die auch aus sein. Das ist also definitiv kein Fehler.

Außerdem würde ich nicht sagen, dass das System dabei zerlegt wurde - sicher nicht optimal eingestellt (hauptsächlich durch die SSD), aber nicht zerlegt.

Ich will hier aber sicher keine Werbung oder sonst was machen, Experte bin ich sicher auch nicht. Mir geht es nur darum das Hauptaugenmerk auf die News ansich zu lenken und es regt mich immer auf, wenn selbsternannte Experten ohne echtes Wissen nur Müll schreiben. Würde ich TU voll unterstützen hätte ich es auf meinen PCs - ist aber nicht so. Ich sehe es als probates Mittel einen älteren PC evtl. noch mal ein wenig zu beschleunigen - mit Risiken! Ich versuche immer so wenig Programme wie möglich und so viel wie nötig zu installieren, dabei fällt TU definitiv MEISTENS durch. In den Fällen wo es nicht MEISTENS ist, hat es bei mir immer ohne Probleme funktioniert und das System beschleunigt, also genau das was es soll.
 
@Cyborg
Wenns um von mir selbst in der Registry untergebrachte Änderungen gegangen wäre, hätte ich das ja auch noch verstanden. Aber diese Zuordnungen hatte Office 2007 selbst erstellt, Windows 7 hatte seine Konfigurationseinstellungen bei einer Neuinstallation selbst gesetzt, die Wiederherstellungspunkte funktionierten vor der Testinstallation der TU einwandfrei und die Sicherung funktionierte vorher auch.

Auch die Nachschau im, nach dem Test wieder zurückgesicherten Image der Konfiguration ohne TU, ergab dass alle Einstellungen vorher (das Image wurde direkt vor der Installation der TU neu erstellt - einzig zu diesem Zweck) vorhanden waren und alles funktionierte.

Sinn der Übung war es, unseren Forenusern gegenüber wirklich begründen zu können warum ich die TU ablehne. Ich hab immer mal in die TU reingesehen um mich zu informieren was sie inzwischen leisten können. Erstaunt war ich, dass noch in den TU 2007 Registry Hacks angeboten wurden (LargeSystemCache, IoPageLockLimit, DisablePagingExecutive) die bei Windows 2K schon in das Reich der Fabeln gehörten.
Ergänzung ()

Eye of the Tige schrieb:
Wenn die SSD von TU nicht erkannt wurde, ist das sicherlich ein Fehler und sollte nicht sein. Vielleicht steht auch irgendwo, dass es mit SSD nicht klappt oder nicht alle SSDs erkannt werden und zu Problemen führen kann.
Wenn Windows die SSD richtig erkennt und konfiguriert und auch alle anderen Programme sie erkennen, dann muss ein so systemnahes Programm sie erst recht zweifelsfrei identifizieren.

Eye of the Tige schrieb:
Kann sein dass ich falsch liege, aber teilweise bremsen diese Filter doch schon einiges aus - würde aber nie behaupten Experte zu sein.
Entweder Acronis ist ein Programm oder nicht, ich kenne es nicht (TU vielleicht auch nicht). Das als Fehler anzusehen sehe ich als Fehler.
Import/Exportfilter bremsen das System nicht aus - sie sind dafür zuständig, dass ein Grafikprogramm seine Dateitypen einlesen und eine Textverarbeitung ihre Dateitypen einlesen kann. Mit Acronis TIH erstelle ich meine Systemsicherungen - soll ich darauf verzichten, nur weil ein "Optimierer" meint es wäre verzichtbar? Das entscheide doch ganz gerne ich selbst.

Eye of the Tige schrieb:
Es gibt so einige Programme, die sich gerne als systemrelevant ansehen - unschön. Dateizuordnungen sind tatsächlich oftmals falsch oder unnötig, Standardeinstellungen richten sich an Standarduser - du scheinst mir keiner zu sein ;-)
Keine Ahnung was für Dienste das bei dir waren, kann ich so nicht nachvollziehen.
Logisch werden Wiederherstellungspunkte blockiert, die Bremsen ja mal recht stark bzw. klatschen häufig die Festplatte voll. Wenn es rein um Geschwindigkeit geht sollten die auch aus sein. Das ist also definitiv kein Fehler.
Vor allem die Creme de la Creme der Systemoptimierer sieht sich als Systemrelevant an :-(
Dateizuordnungen, die ein installiertes Programm selbst erstellt hat, sind sicher nicht falsch gesetzt. Die Wiederherstellungspunkte sind ein Sicherheitsfeature, dass das System sicher nicht ausbremst. Im Gegenteil, die werden nur erstellt wenn es zu Änderungen an der Konfiguration kommt, um den Zustand vor der Änderung wieder erreichen zu können.

Eye of the Tige schrieb:
Außerdem würde ich nicht sagen, dass das System dabei zerlegt wurde - sicher nicht optimal eingestellt (hauptsächlich durch die SSD), aber nicht zerlegt.
Ein unbedarfter User hätte zumindest mehrere Programme neu installieren und sich durch diverse Foren fragen müssen um zu erreichen, dass sein System wieder so funktioniert wie vor dieser Zerstückelung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte eigentlich darüber lachen können und die glücklichen Kunden ihrem Aberglauben überlassen. Vorallem wenn man sieht wie aggressiv Auseinandersezungen um Aberglauben jeglicher Art auf beiden Seiten eskalieren.

Das Pseudowartungs-Micromanagement Tools Zeit sparen stimmt natürlich nicht, Systemaufgaben müssen auch vom System (keiner 3rd Party Anwendung) übernommen werden, alles andere ist esoterische Beschäftigungstherapie. Gegebenenfalls sollte man sich auch mal andere Systeme angucken, dort gibt es je nach Popularität vielleicht ähnliche Tools aber sie erscheinen einem dort weniger vertraut, somit absurder und man fällt nicht in das Dunning-Kruger Verhaltensschema zurück.

Schlimmer als die Vernichtung der eigenen Produktiv-Zeit sind natürlich die Auswirkungen von Fremdfrickeln. Wer Bekannten privat helfen möchte sollte hierfür Regeln aufstellen und auch entsprechend selber Verantwortung auf sich nehmen. Wer dies nicht möchte, sollte sich auch nicht weiter über solche Probleme aufregen, hierfür gibt es professionelle Lösungen (Neuinstallation durch lokalen Computerhändler bzw. Verpflichtung eines Dienstleisters).
 
Ich gebe dir recht mit der SSD, entweder TU hat hier gepennt oder es gibt ein Update mit dem es funktioniert hätte.

Filter benötigen immer Zeit, da alles eingelesen und dann gefiltert wird. Ob es wirklich eine fühlbare Zeitdifferenz hängt auch von der Hardware ab.
Acronis ist zur Systemsicherung - beim Turbo werden Systemsicherungen ausgeschaltet. Fällt dir was auf? Niemand sagt du sollst darauf verzichten, das Abschalten des Programmes ist aber logisch nachvollziehbar.

Ich gebe dir ja recht, dass TU bei deinem System nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Trotzdem stimme ich deinen Folgerungen nicht zu. Systemsicherungen machen das System langsam definitiv, da kannst du dich noch so sehr streuben, alleine das Anlegen einer Sicherung kann recht lange dauern - insofern wundert es mich überhaupt nicht, dass beim "Turbo" diese Option aus ist.

Die systemrelevant Creme-de-la-Creme ist häufig das größte Problem. Ich teile es meistens so ein (also grob eingeteilt):
Stufe 1: User kann nichts - Weiß es auch uns sieht System- wie Anwenderfehler als eigene Fehler an
Stufe 2: User kann ein bisschen - Sieht nahezu alle Fehler als Systemfehler an
Stufe 3: User kann viel - Sieht die meisten Fehler bei sich, erkennt aber Systemfehler
Stufe 4: User kann sehr viel - Kann genau zwischen System- und Anwenderfehler unterscheiden und entsprechend reagieren.
Die meisten Motzer sind bei Stufe 2 und tummeln sich viel im Internet. Ich selbst sehe mich hier auf Stufe 3, so wie die Meisten die wirklich Argumentieren und mit denen man auch reden /schreiben kann...

Mit deinem letzten Satz stimme ich absolut überein.

@LiveWire:
Es ist schlichtweg falsch zu sagen, dass alle Aufgaben vom System am Besten übernommen werden können. Die Entwickler können ganz sicher nicht alles programmieren was sie möchten bzw. sinnvoll ist. Ein guter Vergleich ist zwischen Ingenieur und BWLer: Der Ingenieur (Programmierer) versucht die Beste Lösung zu entwickeln, der BWLer (BWLer) bestimmt wie gut die Lösung mindestens sein muss und höchstens sein darf! So und nicht anders wird programmiert und aus diesem Grund finden Optimierer immer Möglichkeiten und haben eine Daseinsberechtigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, es geht um Filter, die Corel und andere Programme benötigen um die ihnen zugeordneten Grafikformate einlesen und exportieren zu können. Die kommen nur dann zur Anwendung, wenn das Programm ein entsprechendes Grafikformat lesen oder exportieren soll. Die kann man nicht einfach entfernen. Dann kann man nämlich auch gleich das ganze Programm deinstallieren.

Sicherungen müssen sein! Ich für meinen Teil habe keine Lust wegen jedem Scheiss neu zu istallieren - deswegen erstelle ich regelmässig Images. Da hat kein Programm dran zu drehen. Ein Turbomodus hat weder das System auszubremsen, noch die Sicherungsfunktionen des Systems auszuhebeln. Erst recht nicht, wenn dieses Programm für genau diese Windows Version ausgelegt ist. Dann darf man so einen Modus erst gar nicht anbieten.

Ich hatte die TU nicht wegen eines Erfolgserlebnisses installiert, sondern ich wollte wissen ob die Probleme unserer User hausgemacht sind - oder ob sie tatsächlich allein durch das Benutzen der 1-Klick Wartung passieren können. Genau dies hat mein Test letztlich bestätigt.
 
Eye of the Tige schrieb:
Ich gebe dir recht mit der SSD, entweder TU hat hier gepennt oder es gibt ein Update mit dem es funktioniert hätte.

Da Windows schon seit einigen Jahren zuverlässig zwischen normalen HDD's und SSD's unterscheiden kann sollte es ein "Optimierer" schon dreimal können...

Eye of the Tige schrieb:
Filter benötigen immer Zeit, da alles eingelesen und dann gefiltert wird. Ob es wirklich eine fühlbare Zeitdifferenz hängt auch von der Hardware ab.

Hä? Wenn ich z.B. für Office 2003 den Filterpack für Office 2007+ installiere ermöglicht der Filter lediglich, dass O2003 die höheren Formate lesen und schreiben kann, mehr nicht. Der Zeitbedarf um diesen Filter aufzurufen dürfte selbst bei langsameren Systemen im Millisekunden Bereich sein.

Eye of the Tige schrieb:
Acronis ist zur Systemsicherung - beim Turbo werden Systemsicherungen ausgeschaltet. Fällt dir was auf? Niemand sagt du sollst darauf verzichten, das Abschalten des Programmes ist aber logisch nachvollziehbar.

Wird der User (hier handelt es sich ja um eher unbedarfte User die keine Ahnung davon haben was da geschieht) explizit darauf hingewiesen, dass er damit seine eventuell vorhandenen Datensicherungen ausschaltet?
Wenn nicht, dann ist das unverantwortlich!

Eye of the Tige schrieb:
Ich gebe dir ja recht, dass TU bei deinem System nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Trotzdem stimme ich deinen Folgerungen nicht zu. Systemsicherungen machen das System langsam definitiv, da kannst du dich noch so sehr streuben, alleine das Anlegen einer Sicherung kann recht lange dauern - insofern wundert es mich überhaupt nicht, dass beim "Turbo" diese Option aus ist.

Also ich richte bei meinen privat-Kunden immer eine Sicherung ein. Entweder auf ne externe Platte, auf nen Stick oder auf ein NAS wenn eines vorhanden ist. Jetzt kommt so ein Tool daher und deaktiviert meine Sicherungen. Der Kunde bekommt meistens erst was davon mit wenn ich ihm sage, dass die Daten der Sicherung bereits ein oder zwei Jahre alt sind. Wenn diese Sicherung benötigt werden sollte dann ist sie so gut wie nutzlos...
Und das soll eine Optimierung sein?
Wiederherstellungspunkte werden meistens vor Änderungen am System erstellt. Also wenn etwas installiert oder deinstalliert werden soll. Da kommt es auf ne halbe Minute mehr oder weniger nicht an. Wenn was schief geht dann ist man froh wenn es diese Wiederherstellungspunkte gibt.
Wenn sich jemand auskennt und weiß was er macht, dann kann er diese Wiederherstellungspunkte recht einfach ausschalten, wenn er sich nicht auskennt, dann weiß er auch nicht was er macht und da ist es auf jeden Fall sicherer wenn diese Funktion eingeschaltet bleibt.
Sicherheitstechnisch ist dieses Verhalten äußerst bedenklich und eigentlich nicht zu entschuldigen, auch nicht durch TURBO. Ist ungefähr das selbe wie wenn im Auto beim Einbau eines TURBOladers die Sicherheitsgurte und Airbags ausgebaut werden da es dadurch noch etwas schneller wird.
 
Da Windows schon seit einigen Jahren zuverlässig zwischen normalen HDD's und SSD's unterscheiden kann sollte es ein "Optimierer" schon dreimal können...
Vor allem bei so Kleinigkeiten gehen die Probleme doch schon los. Das allein sollte Grund genug sein solche Tools nicht zu nutzen. Macht das Programm was falsch, weil der Programmierer nicht dran gedacht hat oder keine Ahnung hat, kann es im schlimmsten Fall dein System zerstören. Habe ich doch auf eine paar Seiten hier auch schon immer mal wieder gelesen: "ja das war mal ein Fehler im Programm aber ist mittlerweile behoben etc." Nutze ich es erst garnicht brauch ich mir auch keine Gedanken darum machen. Sicherheitsmechanismen gibt es in dem Programmen dazu auch kaum bis garnicht.

Vielleicht sollte man sich das mal bewusst machen.

Dann doch lieber einmal Google bemühen, wenn man keine Ahnung hat und es über Windows selbst machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein System funktioniert meist ohne Datensicherung - logisch ist sie sinnvoll und ich nutze sie auch (leider zu selten), trotzdem bremst die Sicherung das System aus. Der Vergleich mit nem Sicherheitsgurt ist Unsinn, da das Auto nicht schneller fährt wenn kein Gurt drin ist. Um beim PKW zu bleiben, was glaubst du, was viele Freaks machen damit ihre Karre ein bisschen schneller fährt? Ich kenne Idioten, die schrauben sich den Heckscheibenwischer ab um den Cw-Wert zu verbessern, dass sie dann hinten raus kaum noch was sehen sehe ich als unverantwortlich an - trotzdem gibt es genügend von diesen Prolls. Als nichts anderes würde ich den Turbo ansehen.

Ich denke, das ganze läuft in eine falsche Richtung. Jeder sieht andere Dinge als unsinnig, unverantwortlich, bremsend oder beschleunigend an. KEIN Programm kann IMMER aktuell und wirtschaftlich sein, deswegen gibt es sowas nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TU prinzipiell SSD falsch erkennt, sondern dass eben nicht alle richtig erkannt werden. Wie auch immer, ich bin kein Programmierer sondern bezeichne mich als Anwender mit erweiterten Kenntnissen. Selbst nachdem ich ein paar Jahre in der IT gearbeitet hab bzw. inzwichen in meiner Abteilung immer Ansprechpartner für IT-Fragen bin.
Ich hatte gute Erfahrungen mit TU - fast immer. Ich kenne andere Anwender, die positives darüber berichten und welche die negatives berichten. Dazu raten würde ich normalerweise niemandem, außer es ist echt ne alte Krüge. Jedem dem ich bisher dazu geraten habe, habe ich auch auf die Gefahren hingewiesen. Manche habens dann gelassen, andere nicht.
Meine Meinung wird hier wohl durch meine Posts bereits recht gut wiedergespiegelt und falls hier keine vollkommen absurden Punkte zu meinen Posts oder unangebrachte persönliche Dinge kommen, hat sich der Thread für mich erledigt.

Gruß,
EotT
 
TU ist und bleibt ein kontroverses Programm. Alles wurde schon mindestens einmal geschrieben, grundlegende neue Erkenntnisse sind nicht mehr zu erwarten.
Deswegen, und aufgrund der Qualität einiger Beiträge, sowie OT zum eigentlichen Thema, ist die Schließung dieses Thread ein probates Tuningmittel für die Server.
 
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