UASP erzwingen möglich? Win 10 erkennt kein UASP-RAID5

andieymi

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Habe mit meinem neuen RAID5 (Yottamaster FS5RU3) das Problem, dass es nicht über UASP erkannt wird. Laut Handbuch unterstützt das Gehäuse UASP. Was ich bisher getestet habe:

1) Es liegt nicht an den USB 3.0 Mainboard Ports, auch der Asmedia USB 3.1 würde funktionieren, siehe nächste Zeile.
2) Crossgetestet mit einer Seagate 6TB Externen Festplatte, diese wird an beiden Ports über UASP eingebunden.
3) Kabel gewechselt (Beigelegtes USB 3.0 TypA , anderes USB 3.0 Typ A, USB 3.1 Typ-C) - hat nichts gebracht.
4) Sämtliche RAID-Modi am Gehäuse durch, es funktioniert nicht in RAID10/0/5 und JBOD.

Laut Hersteller (bin mit dem Service eh in Kontakt, aber erwarte nicht viel bzw. noch keine Antwort) unterstützt das Gehäuse UASP, mein System funktioniert mit anderen UASP-Festplatten. Wo ist jetzt der Haken?

Entweder es handelt sich um Falschangaben über das Gehäuse und UASP, oder aber mein System hat Probleme mit verschiedenen UASP-Varianten möglich? Soweit ich weiß ist der RAID-Controller von JMicron, hab allerdings keine genauen Daten. Weiß nicht, ob das das richtige Forum ist, aber in Festplatten war es auch nicht gut aufgehoben? Ansonsten funktioniert das RAID einwandfrei, aber eben nur USB3.0, kein UASP.

Windows Version: Win 10 Pro, Build 18363.1082
Mainboard: Asrock X570 MPro4
RAID: Yottamaster FS5RU3
 
Zuletzt bearbeitet:
Fürchte ich auch. Aber vielleicht kommt da noch was.

Hab mich nur gefragt, ob man als User aktiv was versuchen kann oder ob UASP ein Buch mit 7 Siegeln ist. So kommt es mir irgendwie vor: Das "schwebt" irgendwie zwischen den USBs, die meisten wissen nicht mal, was es für einen Unterschied macht, aber im Endeffekt ist man auf Gedeih und Verderb der Hardware ausgeliefert?
 
Hast die Möglichkeit es an einem zweiten PC oder Laptop zu testen? Wenn dort die normale externe HDD per UASP läuft, das Yottamaster aber nicht dann ist es ziemlich eindeutig und gehört zurück gegeben.
 
snaxilian schrieb:
Hast die Möglichkeit es an einem zweiten PC oder Laptop zu testen? Wenn dort die normale externe HDD per UASP läuft, das Yottamaster aber nicht dann ist es ziemlich eindeutig und gehört zurück gegeben.

Gerade an komplett anderem PC probiert, i7 Skylake mit MSI Maiboard, da selbiges Problem.

mkossmann schrieb:
Suche mal im Gerätemanager die Hardware-ID des Controlers, damit man das Teil genau identifizieren kann.

Hab leider nichts dergleichen gefunden. Das Gerät schleift irgendwie keinerlei Daten durch (auch kein SMART), nur eine USB 3.0 Verbindung wird hergestellt.

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Ich hab jetzt gerade gesehen (abgesehen davon, dass die Anzahl der Gehäuse, die mehr als RAID0/1 können und dafür ab USB3.1 eingebunden werden können gegen Null geht, zumindest in der Preisklasse <200€ Netto. Ab da ist dann halt Thunderbolt das große Thema, bringt mir unter Windows allerdings nichts.

ABER:

Hab jetzt mal das QNAP TR-004 entdeckt. Kostet in etwa das gleiche wie das Yottamaster, ich opfere einen Einschub (den ich im Moment ohnehin nicht belegt habe, eher als Futureproofing gedacht), bekommen dafür ein USB 3.2 Gerät von einem namhaften Hersteller. Klingt nach einem ordentlichen Deal? (Vielleicht funktioniert sogar das Seagate Health Management IHM mit der Q-NAP-Steuerungssoftware. Kann eigentlich nur besser werden...)
Ergänzung ()

Hab jetzt mal den Kundendienst von QNAP kontaktiert, da tauchen jetzt auch im Datenblatt statt den geworbenen USB 3.2 Gen1 Typ-C Ports am TR-004 nur mehr USB 3.0 Typ-C Ports auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterstützt das TR-004 denn UASP?
andieymi schrieb:
abgesehen davon, dass die Anzahl der Gehäuse, die mehr als RAID0/1 können und dafür ab USB3.1 eingebunden werden können gegen Null geht, zumindest in der Preisklasse <200€ Netto
Ist halt auch nen absoluter Nischenmarkt... Die allermeisten Anwender brauchen entweder für mehrere Endgeräte oder Anwender zentralen Speicher dann nimmt man ein NAS oder man will an einem PC viel Speicher dann nimmt man interne Disks^^
Klar für diejenigen, die sich nen Nuc, Brix, A300 etc hinstellen und gleichzeitig ein NAS zu lahm ist sind dann dieser Nischenmarkt.
andieymi schrieb:
Ab da ist dann halt Thunderbolt das große Thema, bringt mir unter Windows allerdings nichts.
Seit wann hat das etwas mit dem Betriebssystem zu tun? Entweder deine Hardware kann kein TB oder dir fehlen die entsprechenden Treiber oder wo habe ich einen Denkfehler?
 
Geb ich Dir recht, andererseits müsste mit EPUs im Medienbereich (vs. solchen die schon NAS über Fiber-LAN für mehrere Tausend Euro) stetig steigen, der Markt sollte meines erachtens zumindest wachsen und mit den gängigen Auflösungen selbst im Prosumer-Bereich (6-8K) steigen die Anforderungen im Lesebereich ständig.

Thunderbolt würde eh klappen, geht mit Erweiterungskarten unter Windows, alles kein Problem. Mein Problem ist eher, dass ich keine 600€+ für ein Thunderbolt zertifiziertes 40GB/s habe, wenn ich dann erst Recht HDDs reinstecke und 300MB/s reichen.

Ich bin nur so erstaunt, dass es da scheinbar eine Diskrepanz gibt. Entweder es werden olle <230MB/s USB 3.0 Non-USAP Controller verbaut, oder selbst "Markenhersteller" wie QNAP vestecken sich hinter USB 3.2 Gen1 Steckern und verbauen Controller, die nicht mehr als USB 3.0 Non-UASP hergeben.

Qnap hat übrigens in <1h geantwortet (Yottamaster noch nicht), allerdings mit Copy-Paste Info vom USB 3.2 Gen1 Stecker von der HP und Verweis auf den Homepage-Test, in dem 4x 1TB HDDs RAID0 Datenraten von knapp über 200MB/s produzieren: https://www.qnap.com/de-de/product/tr-004
Das ist wieder so ein Test, wo ich mich Frage ob Qnap einen für Blöd verkaufen will. Das ist ungefähr die Geschwindigkeit, wo ich sage das kann ein Realtest sein wenn ich von konservativen Realgeschwindigkeiten von 1TB im RAID0 Verbund ausgehe. Beantwortet allerdings nicht die Frage, ob das mit konservativ-real weit schnelleren 4TB Platten in (quasi egal welchem RAID-Verbund) dann über die (quasi Deckungsgleiche) USB 3.0 Non-UASP Grenze hinausgeht oder nicht.
Der Test ist deswegen so Pseudo, weil sie garantieren das was mit USB3.0 (Non-UASP) und den Platten herauskommen sollte, mindestens und garantierbar. Auf die Frage wie es mit größeren->schnelleren Platten und USB 3.2 ausschaut verweist der Kundendienst auf den Test. Das könnte man jetzt so lesen als verbauen sie schnelle Stecker und intern werkelt das Gerät durch den Controller gedeckelt bei <240MB/s. Ich hab da jetzt mal recht offensiv nachgefragt was Sache ist.
 
Willkommen in der Realität. Natürlich macht sich das toll im Prospekt. Schau dir doch nur die ganzen DLAN Adapter an mit ihren Fantastrillionen GBit/s die theoretisch möglich sind aber gleichzeitig sind nur Fast-Ethernet Ports verbaut, sind halt billiger 🤷‍♂️
"Fiber-LAN", womit du vermutlich eher eine Netzwerkgeschwindigkeit >1GBit/s meinst, kosten nicht mehr tausende von Euros aber dann nutzt man auch eher ein Storage, dass SSDs als Cache nutzt.

Die "Medienleute" die ich kenne haben das aktuelle Produkt zur Bearbeitung auf 'ner entsprechend großen SSDs und schieben zum Feierabend oder regelmäßig automatisiert den aktuellen Stand auf ein NAS und/oder Backupstorage. Wenn das Projekt fertig ist fliegt es lokal runter und das nächste wird geholt.
 
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