Ubuntu 11.10 mit Kernel 3.2

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FredyH

Gast
Hallo,
Ich versuche seit geraumer Zeit Ubuntu 11.10 auf meinem laptop zu installieren.
Das hat leider nie geklappt, da der Kernel von Ubuntu 11.10 meine Grafikkarte (APU von AMD) noch nicht unterstützt und somit bei der Installation bzw. beim Booten immer ein Blackcreen auftritt.
Zum testen habe ich mal die Ubuntu alpha 12.04 installiert, die mit Kernel 3.2 ausgeliefert wird, damit geht alles ohne Probleme, wahrscheinlich da ein Treiber für die APU dabei ist.
Gibt es irgendeine möglichkeit Ubuntu 11.10(12.04 ist noch zu verbugged) direkt mit dem neuen Kernel zu installieren?

soul0ry
 
Hatte das ähnliche Problem wie du.
Du kannst auch mit 3.0 Kernel die fglrx Treiber installieren und dann wird es auch funktionieren. Du musst dazu das "alternate" Image nehmen und dann per Console die AMD fglrx Treiber nachinstallieren.
 
Willst du mich verarschen ?!

Das ist ein komplettes Forum, dass wir wirklich um jeden scheiß kümmert und ein komplettes Wiki, in dem wirklich für fast jeden scheiß Anleitungen drinnstehen - und du sagst nach läppichen 4 Minuten, dass es dir nicht weiterhilft???
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maysi2k
es wäre schön wenn du meinen post erstmal lesen könntest bevor du hier rumtrollst.
@baizon:
jo werd ich mal ausprobieren, danke.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe deinen Post gelesen.
Aber da du ja anscheinend weist, für was ein Kernel zuständig ist - du jedoch trozdem zu doof zum Lesen bist geschweige denn dich an die wirklichen Profis zu wenden, bist wohl eher du der Troll und nicht ich.

Ich klink mich aus...!
 
Aha und deswegen frägst du mich nach einem root zugang?
Für was gibt es hier eine linux forum sektion?
Warum schreibst du überhaupt etwas wenn du nichts konstruktives beizutragen hast?
 
@ soul0ry
Nein, die Links von Maysi2k sind hilfreich. Die Leute wissen es viel eher, als jemand hier.

Wie von baizon vorgeschlagen kannst du jederzeit via Konsole bzw. "abgesicherten Modus" das OS installieren und die benötigten Komponenten mithilfe der Konsole nachinstallieren. Dazu benötigst du jedoch Kenntnisse auf der Konsole. Den Kernel 3.2 zu kompilieren und in ein vorhandenes Ubuntu (ohne "native" Unterstützung im PPA) zu integrieren ist unter Garantie deutlich aufwändiger. Alternativ bliebe dir dann noch andere Distributionen wie Arch und Fedora. Mal ganz ehrlich: selbst Finalversionen von Ubuntu (oder auch Fedora) sind weit entfernt von stabil.
 
Das Problem ist nicht der Kernel, sondern das Grafikmodul. Die Open-Source Treiber unterstützen mit Ubuntu 11.10 nicht die neuesten AMD APU Grafikkarten, deshalb kommt der schwarze Bildschirm. Aus dem Grund müssen die fglrx Treiber manuell nachinstalliert werden. Danach ist das Problem behoben, grob gesagt.
 
was hier verzapft wird..

also folgendes. ich würde definitiv 12.04 nehmen. lad dir nen aktuelles image runter.
http://cdimage.ubuntu.com/daily-live/current/
die 64bit version.

12.04 hat viel bessere laufzeiten auf laptops und extrem viele nicht direkt offensichtliche verbeserungen die dir bei intensiverer nutzung auffallen werden.es läuft einfach runder. warum kann ich dir gerne ausführlich erklären wenns dich interessiert.
außerdem würde ich nicht die oss treiber (bei deiner apu ist das r600g) verwenden. vor allem nicht in oneiric. die liefern noch das alte mesa 7.11 mit. precise hat mesa 8 dabei.
beides wird dich aber bezüglich def laufzeiten extrem enttäuschen.
das einzige halbwegs akzeptable oss konstrukt wär 12.04 mit dynpm(möglicherweise buggy) oder im low power profile laufen lassen.

ich würd die aber als linux noob definitiv den fglrx ans herz legen. einfach precise installieren. dann hardware eingeben und da kommt ne idiotensichere gui wo du einfach mit 2 klicks den propieritären amd treiber aktivieren kannst. der beitet dann auch akkulaufzeiten wie unter windows.
 
Man kann auch einfach die Live-CD mit "nomodeset" als Kernelparameter starten, dann sollte auch kein Blackscreen auftauchen. Wenn mann Ubuntu dann installiert hat, beim ersten Mal wieder mit "nomodeset" starten und die proprietären Treiber nachinstallieren.

Edit: 12.04 ist noch nicht final und ich würde einem Anfänger nicht gerade eine nicht-stabile Version ans Herz legen.

Wie gesagt, das Problem besteht darin dass Ubuntu standardmäßig Kernel Modesetting (KMS) aktivieren will. Da die Open-Source Treiber das aber noch nicht für die APUs unterstützen, gibts nen Blackscreen. Deshalb die CD mit "nomodeset" starten, das deaktiviert KMS und man bekommt keinen Blackscreen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorausgesetzt, du kommst zumindest in die Konsole des Safe Mode deiner 11.10-Installation (zur Not konsolenbasiert über Alternativ-CD, is ganz angenehm):

http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v3.2-rc4-oneiric/
Du brauchst die Pakete für Image & Header deiner Rechnerarchitektur (AMD64) sowie die generischen Header (kannste ja über n anderes OS runterladen, z.B. auf n USB-Stick, und dann passend den Ort mounten)
Danach trennt dich normalerweise nur noch ein "sudo dpkg -i PAKET1 PAKET2 PAKET3" und n Reboot von deinem Glück.
Ich hab den 3.2RC4 in meinem Oneiric seit Sonntag laufen (3.0.0-16 kaspert mit meiner SB X-Fi blöd rum, 3.2 nicht), klappt super.
 
Das mit den PPAs ist für Anfänger aber auch nicht ohne weil öfters mal Abhängigkeiten kommen die dann in der stable Version Probleme machen könnten. Aber es spricht nichts gegen einen Versuch.

Ich würde zumindest noch mal auf die Beta warten, in den Alphas wird noch viel passieren.

Kernel kompilieren ist kein Hexenwerk, es gibt im Netz etliche Wikis. Nur ist die Frage warum man das machen will wegen Treibersupport der dann im neuen Kernel vorhanden ist lohnt sich der Aufwand IMHO nicht. Dann lieber die Vorkompilierten aus den PPAs.

Wenn man was lernen will würde ich das begrüßen (aber dann lieber in einem Gentoo oder Arch-Linux). Im Prinzip sind das eine Hand voll Befehle in der Kommandozeile, Haken da setzen was man benötigt (man muss Wissen welche Hardware man verwendet) und los gehts. Wenn was nicht funktioniert kann man das ja noch mal probieren. Allerdings würde ich mir einen generic Kernel als Fallback halten falls alle Stricke reißen.
 
Zedar schrieb:
Das mit den PPAs ist für Anfänger aber auch nicht ohne weil öfters mal Abhängigkeiten kommen die dann in der stable Version Probleme machen könnten. Aber es spricht nichts gegen einen Versuch.
Vorausgesetzt man installiert alle 3 Pakete in einem Rutsch (sprich: über dpkg -i PAKET PAKET PAKET) scheint es kein sonstigen Abhängigkeiten zu geben. Mir ist bisher noch nichts in der Richtung aufgefallen. Das einzige, was nicht funzt: VMWare-Tools geben n Fehler aus, die scheinen sich nicht sauber über DKMS anzupassen. Die proprietären NVidia-Treiber tun dies hingegen problemlos.

Kernel kompilieren ist kein Hexenwerk, es gibt im Netz etliche Wikis. Nur ist die Frage warum man das machen will wegen Treibersupport der dann im neuen Kernel vorhanden ist lohnt sich der Aufwand IMHO nicht. Dann lieber die Vorkompilierten aus den PPAs.
Eben. Ich hab auch überlegt, ob ich für den Soundbug bei meiner X-Fi einfach den 3.0er Kernel mit neuen Alsa-Treibern neu kompiliere, oder separat ein gefixtes Alsa-Modul erzeuge... aber im Endeffekt ist es leichter & schneller, einfach zu gucken, ob irgendwo in einem ppa eine passende Lösung rumschwirrt.
Einen Kernel selbst zu backen lohnt nur, wenn man z.B. einen monolithischen Kernel erzeugen will.
 
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