Ubuntu 20 USB Stick LIVE erstellen klappt nicht

[Biertrinker]

Hallo zusammen.

Ich habe mir von hier das aktuellste ISO gezogen und mit Hilfe diverser Anleitungen im Netz und dem Programm Linux Live USB Creator einen Stick erstellt, bei dem ich wollte, dass die Daten und Einstellungen die ich durchführe, erhalten bleiben. Deswegen habe ich in dem Programm auch die Persistenz angestellt.

Leider, jedes Mal wenn ich dann neu von dem Stick starte, komme ich in den Bildschirm mit Ubuntu probieren (bootet dann ins live system aber ein jungfräuliches) oder eben installieren. Der Stick ist eben leider nicht LIVE. Habe ich eine Einstellung falsch gesetzt?

Liegt es daran, dass der Lili USB Creator bis Ubunto 15 unterstützt und die 20 zu neu ist für ein Live System mit Persistenz? Immerhin beschwert sich das Programm darüber wie ihr im Bild sehen könnt.

Habe ich etwas falsch gemacht? Oder ist ein anderes Programm besser für mein Vorhaben mit UB20? Wenn ja, welches? Habe auf die Schnelle nichts gefunden.

Vielen Dank vorab eucn.

 

[Old Knitterhemd]

Natürlich ist das ein Live System.

Live Systeme sind eben nicht persistent.

Du willst ubuntu auf den Stick istallieren, wovon sowieso abzuraten ist.

Die Sticks gehen damit nur schneller kaputt, die sind dafür nicht gedacht.

Das was er da "persistent" macht, ist nur ein Teil des Speichers, der als normaler Speicher genutzt werden kann.


Habe dein Tool noch nie gesehen.

Nimm balena etcher und erstelle damit den Stick.

 

[Vaporwave]

Was Old Knitterhand bereits sagte. Habe meinen Beitrag mal dementsprechend bearbeitet.

Würde dir allerdings empfehlen andere Tools für das erstellen solcher Sticks zu nehmen, das Programm oben sieht schon stark nach Adware aus.

Seriöser ist:
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/rufus/

 

[Biertrinker]

Vielen Dank, dann probiere ich mal RUFUS.

@Old Knitterhemd dann habe ich da wohl was falsch verstanden bei den Begriffen. Ich dachte immer ein Medium von dem man direkt aus in ein arbeitsfähiges System booten kann ist ein LIVE System und wenn die Änderungen die ich dort vornehme noch zusäzlich gespeichert werden, spricht man von Persistenz. Aber dann ist dem wohl nicht so, mein Fehler wohl

 

[Apple ][]

Was hat die Option "Angelegte Dateien verstecken" zu bedeuten?

 

[Old Knitterhemd]

Ich dachte immer ein Medium von dem man direkt aus in ein arbeitsfähiges System booten kann ist ein LIVE System

Das ist ja auch so.

Persistenz ist dann aber nicht gegeben.

Die hast du wenn du auf den Stick installierst.

Leider, jedes Mal wenn ich dann neu von dem Stick starte, komme ich in den Bildschirm mit Ubuntu probieren (bootet dann ins live system aber ein jungfräuliches) oder eben installieren. Der Stick ist eben leider nicht LIVE.

Und genau das hast du doch schon jetzt.

"Ubuntu probieren" ist doch das Live System.




Was ist das Ziel der ganzen Aktion?

Was möchtest du mit dem Stick nachher machen?

 

[Apple ][]

Ich verstehe den TE so, dass er ein System (portabel) nur von dem Stick nutzen will. Um somit bei Bedarf ein komplettes Linux System zur Verfügung zu haben.

 

[HITCHER_I]

4GB für Persistence ist schnell zu wenig. Wenn den USB Speicherstecken mit EXT3 formatierst, kannst die Persistence-Datei viel größer machen. Ich mache solche Stecken manchmal unter Linux.
zB.:# livecd-iso-to-disk --overlay-size-mb 16384 Fedora-Workstation-Live-x86_64-32-1.1.iso /dev/sdX
https://docs.fedoraproject.org/en-US/quick-docs/creating-and-using-a-live-installation-image/
Und man kann auch ein verschlüsseltes Home-Image erstellen mit x GB.

 

[Biertrinker]

Was hat die Option "Angelegte Dateien verstecken" zu bedeuten?

Ich denke sie bedeutet, dass auf den Stick geschriebene Dateien als unsichtbar markiert sind, so dass man nicht gleich sieht was auf dem Stick ist, wenn man versteckte Dateien nicht einblendet. Was das für einen Sinn hat, weiß ich auch nicht, aber irgendjemand wird das schon brauchen, sonst wäre es nicht eingebaut denke ich.

Ergänzung (3. Mai 2020)

Ich verstehe den TE so, dass er ein System (portabel) nur von dem Stick nutzen will. Um somit bei Bedarf ein komplettes Linux System zur Verfügung zu haben.

Genau das ist der Plan.Korrekt. @Old Knitterhemd Entschuldige meine unpräzise Ausdrucksweise. Das ganze Thema ist noch sehr neu für mich und deswegen kommt es zu diesen "Verwechslungen" meinerseits. Ich hoffe aber, deine Frage ist damit beantwortet.

Ergänzung (3. Mai 2020)

4GB für Persistence ist schnell zu wenig. Wenn den USB Speicherstecken mit EXT3 formatierst, kannst die Persistence-Datei viel größer machen. Ich mache solche Stecken manchmal unter Linux.
zB.:# livecd-iso-to-disk --overlay-size-mb 16384 Fedora-Workstation-Live-x86_64-32-1.1.iso /dev/sdX
https://docs.fedoraproject.org/en-US/quick-docs/creating-and-using-a-live-installation-image/
Und man kann auch ein verschlüsseltes Home-Image erstellen mit x GB.

Äh okay... ja also mit RUFUS habe ich jetzt mal 16 GB eingestellt für persistence auf dem Stick. Vom Rest den du da schreibst verstehe ich herzlich wenig 😂

Ergänzung (3. Mai 2020)

@Apple ][ Wenn ich das richtig gelesen habe ist ein Live System mit Persistenz der falsche Weg? Ich müsste Ubuntu "echt" auf einem USB Stick installieren?

 

[Apple ][]

So verstehe ich dies nunmehr auch so.