ubuntu auto-backup beim verbinden externer HDD

ZuseZ3

Lt. Commander
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Guten Abend erstmal,
ich habe eine Frage zum Backup meines Ubuntu NAS.
Meine Vorstellung ist, dass alle 2 Wochen jemand ein USB Lesegerät für Festplatten an den PC ansteckt und darin abwechselnd eine von 2 Backup-HDDs anschließt.
Ein entsprechendes Backup-tool soll dann automatisch alle Änderungen von ausgewählten Foldern mit der HDD synchronisieren.
Nach der Synchronisation werden Festplatte und USB Lesegerät wieder abgestöpselt.
Da es sich um bisher 3 TB handelt, sind inkrementelle backups ein muss.

Welche Tools könnt ihr dafür empfehlen?
Das ganze muss auch für Leute bedienbar sein, die kaum Ahnung von PCs haben.
Wenn komplett automatisch nicht geht, wäre es auch noch ok, wenn sich der user einloggen muss und per doppelklick ein script startet.

Ich hatte an Veeam gedacht, es aber noch nie genutzt.
Daher würde ich mich über weitere Hinweise freuen.
 
Ich stelle mir ein Scripting etwas schwierig vor solange alles in einer Art headless Mode laufen soll. Selbst wenn man über einen cron Job jede Minute ein Script prüfen läßt, ob ein externer Datenträger vorhanden ist (wobei sicherzustellen wäre, daß 2 verschiedene HDDs immer unter dem gleichen mount Punkt ansprechbar wären), würde es so nicht gehen. Eher müßte ein Script permanent laufen, die mount Punkte prüfen, falls eine HDD erkannt wird z.B. ein rsync im differential Mode starten und am Ende ein unmount durchführen. Wie stellst Du Dir aber die Signalisierung des erreichten Endes im headless Mode vor? Einfach irgendwann ohne unmount abziehen hört sich nicht gut an, da das Filesystem der Backup-HDD dabei unter Umständen beschädigt wird.

Das Kommandozeilen-Tool rsync würde zumindest Deinen Wunsch bzgl. inkrementelles Backup erfüllen. Schau Dir doch mal Grsync als GUI Front-End dafür an. Allerdings wäre das Starten davon manuell.

Vielleicht wäre Timeshift einen Blick wert: Ein automatisiertes Backup, was einen rsync Modus unterstützt. Hier müßte man eine eigene Konfiguration erstellen, da im Standardmodus nur Systemdateien und explizit keine Nutzerdateien berücksichtig werden. Man kann es aber genau so gut anders herum konfigurieren. Wie sich aber die nur temporär angeschlossen Backup-HDDs einbinden lassen bzw. verhalten, käme auf einen Versuch an.
 
Danke @Andreas_ , tatsaechlich komisch, dass ich auf dieses wiki nicht gestossen war.
Ich habe mich für grsync entschieden, damit die person, welche die HDD anschließt, auch sieht wie weit das backup ist.

@MyPVR Ja, ich hatte mich gestern auch für grsync entschieden. Über Systemds+fstab kann man die von dir genannten Probleme recht schön lösen, siehe unten.

Ich habe die fstab vorhin angepasst, die externe USB SSD wird anhand ihrer UUID immer an die selbe Stelle gemenountet.
Dies löst mittels systemd ein grsync "session set" aus, welches die verschiedenen HDDs nacheinander backupt.
Nach ende des Vorgangs bleibt das Fenster offen, damit der Nutzer kontrollieren kann, dass alles glatt lief.
Damit systemd auch ein fenster öffnen kann, habe ich nun root zur xhost hinzugefuegt.
Das funktioniert so weit, mein problem ist nur, dass entlang der aufrufkette die argumente für grsync anscheinend verloren gehen.

systemd ruft dann unter meinem User grsync auf, so kann ich einige tricksereien wieder entfernen.
Macht das ganze etwas einfacher und sauberer.
Hier ist meine funktionierende systemd config:
Code:
[Unit]
Description=Trigger backup when backup-HDD connected
Requires=mnt-backup4TB.mount
After=mnt-backup4TB.mount

[Service]
User=xyz
Environment="DISPLAY=:0"
#Environment="XAUTHORITY=/home/xyz/.Xauthority"
ExecStart=/usr/bin/grsync backup -e -s

[Install]
WantedBy=mnt-backup4TB.mount
#WantedBy=graphical.target

Vielen Dank, damit waere das Thema abgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Problem gelöst)
Ich hab mir Grsync nicht genauer angesehen, aber gibt es keine .ini Datei? Aber vielleicht kannst Du die aus Deinem Nutzer zu root kopieren.
 
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