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Ubuntu hat mit der Umstellung auf Systemd begonnen. Der Plan sieht vor, das am 23. April erscheinende Ubuntu 15.04 „Vivid Vervet“ und alle Derivate mit Systemd als Voreinstellung auszuliefern. Ein Schritt ist nun mit Ubuntu Cloud gemacht.
In Zusammenhang mit dieser News ist dein Schlusssatz doch leicht absurd. Ubuntu war die einzige Distro-Familie, die einen anderen Weg als Systemd für Fortschritt beim Init-System wählen wollte, und selbst diese Distro stellt jetzt auf Systemd um. Damit ist systemd unter den großen Distros eine Art Quasistandard.
Glückwunsch, News über Linux und der erste Kommentar hat rein gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Werte die Umstellung auch erst einmal positiv - zumindest, wenn sie systemd nicht so verwursteln, dass es sich nachher komplett anders verhält als bei anderen Distributionen. Vorbei sind jedenfalls die Zeiten, bei denen man für jede Distribution ein eigenes Init-System lernen musste und nur die größten Masochisten überhaupt in der Lage waren, Init-Scripte zu verfassen.
Das nutzt aber nur was, wenn systemd auch wirklich ein quasi-Standard wird. Wenn dann erst Recht jede Distribution ihren eigenen Schmarren mit hinein drückt wirds erst Recht wieder unübersichtlich. Und Ubuntu ist ja bekannt dafür...
Was man als Vor- und/oder Nachteil sieht hängt immer sehr von der persönlichen Wertung (ja, auch in der Technik) ab und hat unter anderem zu den sehr hitzigen Diskussionen zu systemd geführt. Zudem ist der ganze Spaß sehr umfangreich und der (englische) systemd Wikipediaeintrag bietet einen ganz groben Überblick.
O.K., ich setze ein "Major" vor "Distro-Familie" und schon stimmts. Void Linux ist ja bisher nichtmal relevant genug für einen eigenen, englischsprahchigen Wikipedia-Artikel und aus dem deutschsprachigen weiß man auch nicht, ob da mehr als ein Mann dran sitzt. Du hättest wenigstens Gentoo mit OpenRC nennen können. Unter Distros, für die man auch professionelle Supportverträge abschließen kann, scheint systemd aber trotzdem Konsens zu sein.