ubuntu mate 24.04 ab April installieren oder was anderes?

bluedxca93

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Was soll ich ab April 2024 installieren?
Ubuntu mate 24.04 oder debian mate?
Möchte xfce, mate, icewm aufm Rechber auf eibem System haben. Da meine Arbeitstelle mehr wird, kann ich nicht wie bisher jede Woche am PC stundenlang sitzen. Windows ist eh ausgeschlossen , mit kde kenne ich nich nicht aus seit 3.5. Also es muss ein Point release sein das auch ohne updates etc. Bootet . Weil schnelles Internet hat der PC auch nicht immer.
 
Das was dir lieber ist.

Bei Debian hast du nur Firefox ESR (also immer ein paar Releases hinterher) bei Ubuntu den normalen Firefox (jeweils aktuellste Version). Falls dir das wichtig ist.

Ubuntu Mate 24.04 wird wohl ein aktuelleres Mate (und allgemein etwas aktuellere Pakete) mitbringen als Debian -> falls dir das wichtig ist.
 
bluedxca93 schrieb:
Was soll ich ab April 2024 installieren?
Sind ja noch 2-3 Monate. ;)
bluedxca93 schrieb:
Ubuntu mate 24.04 oder debian mate?
Na, da du schon so fragst, dann Ubuntu Mate würde ich sagen.

So wie ich es sehe, ist Debian für Jemanden, der sich schon mit Linux besser auskennen sollte. Und dann würde man die Frage was man nehmen sollte, sich nicht stellen. ;)
 
bluedxca93 schrieb:
Also es muss ein Point release sein das auch ohne updates etc. Bootet .
Die Aussage ist irgendwie seltsam. Du möchtest einfach kein Rolling-Release?
Sonst ist es Geschmackssache. Beide haben Vor- und Nachteile. Daneben würde sich noch Linux Mint einreihen.

Für ein LTS-System mit Mate finde ich auch openSUSE Leap sehr interessant. Es ist aber kein Debian-Unterbau.
 
@oicfar
Problem bei debian ist das in experimental die Pakete zu schnell wechseln und stable läuft aber einfach dann wieder uralt ist. Ubuntu klar einige Pakete darf man selbst nachkompilieren oder rauswerfen ist aber weniger Aufwand als bei debian alles manuell zu installieren.. Ubuntu hängt an snap. Solange snapd nichtvaktiv ist, kann ich das aber verkraften da mein aktueller pc schnell genug ist..
Ergänzung ()

Amaoto schrieb:
Du möchtest einfach kein Rolling-Release?
Seitdem updates mir das Design verkonfiguriert haben, sprich anderes gtk Thema ausgewähkt haben oder in gimp plugins gelöscht haben oder in kibreofffice plötzlich calc weg war - updates ohne Aufforderung sind nicht gut.
 
bluedxca93 schrieb:
updates ohne Aufforderung sind nicht gut
Welches Rolling Relaese macht das bitte? Bzw. falls doch: Du kannst es sicher einstellen...
bluedxca93 schrieb:
Also es muss ein Point release sein das auch ohne updates etc. Bootet . Weil schnelles Internet hat der PC auch nicht immer.
Ich kenne keine Linux-Distribution bei der Du die Installation von Updates nicht selbst beeinflussen kannst. Und auf den Bootvorgang hat das sowieso keinen Einfluss...
Ansonsten: Wenns unbedingt Mate sein soll, dann finde ich die Umsetzung von Ubuntu Mate eigentlich am rundesten. Bei Debian kriegst Du keinen vorkonfigurierten Desktop, sondern einfach das nackte Mate. Ansonsten gäbe es noch Manjaro Mate - sozusagen die abgeschwächte Variante eines Rolling Release.
 
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Ich warte auf das Mint-Release, das auf Ubuntu 24.04 basiert. Ubuntu finde ich aufm Desktop besser als Debian, hab aber keineust auf Zwangs-Snaps für Anwendungen wie Browser und finde unter Mint auch so ein paar Kleinigkeiten ganz nett.
 
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bluedxca93 schrieb:
Problem bei debian ist das in experimental die Pakete zu schnell wechseln und stable läuft aber einfach dann wieder uralt ist.
Debian Experimental wird auch nicht als eigenständiges Release angesehen. Hier landen nur alle Pakete bei denen noch nicht ganz klar, ist ob sie überhaupt stabil laufen oder eben nicht. Wenn die Pakete so weit in Ordnung sind rücken sie dann weiter nach Unstable (Sid). Von da geht es dann irgendwann (nach 2 bis 10 Tagen) weiter nach Testing.

Für die Benutzung als Desktop würde ich entweder Stable oder Unstable empfehlen. Testing ist da, aus verschiedenen Gründen, eher nicht zu empfehlen. Bei einem Desktop mit Stable würde es sich dann auch empfehlen die Backports mit dazu zu nehmen. Damit erhält man einigermaßen aktuelle Versionen ausgewählter Anwendungen.

Thema Unstable und Updates. Auf der einen Seite wird Unstable natürlich schon jeden Tag mit neuen und/oder aktualisierten Paketen versorgt, auf der anderen Seite habe ich noch nie Probleme erlebt weil ich mal ein paar Tage oder sogar Wochen lang keinerlei Updates eingespielt habe. Das Problem bei Unstable ist eher, daß eben niemand garantiert, daß alles IMMER absolut stabil ist. Als Nutzer von Unstable sollte man in der Lage sein kleinere Probleme (ein Paket will z.B. gerade nicht lieb mit den anderen mitspielen) auch selbst erkennen und lösen zu können. Auch sollte man bei einem "full-upgrade" im eigenen Interesse vorher nachsehen was denn so alles gemacht werden soll.

Mir hat ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit mal die halbe Kiste zerschossen, weil ich erst nachträglich gemerkt hatte, daß ein paar zentrale Pakete entfernt werden sollten. Gut, das Problem war (ohne Neuinstallation) lösbar, aber wenn sowas passiert ist es extrem nützlich wenn man weiß was man da eigentlich warum tut und welche Pakete für was in etwa verantwortlich sein müßten.
 
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bluedxca93 schrieb:
Also es muss ein Point release sein das auch ohne updates etc. Bootet
Updates hast du auch bei eienm "Point release". Bugfixes, Sicherheitsupdates. Deine Idee nur einmal installieren und dann Ruhe funktioniert damit auch nicht. Ubuntu zieht auch regelmäßig Updates.
bluedxca93 schrieb:
eitdem updates mir das Design verkonfiguriert haben, sprich anderes gtk Thema ausgewähkt haben oder in gimp plugins gelöscht haben oder in kibreofffice plötzlich calc weg war
Sowas kann passieren, da war aber bestimmt schon vorher was quer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Serana schrieb:
Debian Experimental wird auch nicht als eigenständiges Release angesehen. Hier landen nur alle Pakete bei denen noch nicht ganz klar, ist ob sie überhaupt stabil laufen oder eben nicht. Wenn die Pakete so weit in Ordnung sind rücken sie dann weiter nach Unstable (Sid). Von da geht es dann irgendwann (nach 2 bis 10 Tagen) weiter nach Testing.

Für die Benutzung als Desktop würde ich entweder Stable oder Unstable empfehlen. Testing ist da, aus verschiedenen Gründen, eher nicht zu empfehlen.
testing ist nicht zu empfehlen? Das klingt ja interessant!
 
Das Problem bei Testing ist, daß es an sich nur regelmäßig zum Aufbau des neuen Stable genutzt wird. Einigermaßen beschrieben wird das Problem hier:

Debian Testing ist die nächste Stable Version. Unabhängig vom Zeitstrahl ist Testing ein mehr oder minder isolierter Zweig, der ausschließlich zum Aufbau der kommenden Version verwendet werden sollte. Das Debian Security Team versorgt Testing nicht, sondern konzentriert sich ausschließlich auf Stable. Heißt Patches werden nicht zeitnah bereitgestellt, sondern frühestens dann, wenn ein Paket durch Unstable gewandert ist. Hier kann es jedoch unter Umständen Tage bis Wochen dauern, bis ein Patch in Testing ankommt. Aus dem Grund ist Testing keiner Empfehlung wert für den Alltagsbetrieb.
Quelle: https://www.michlfranken.de/debian-editionen-vergleich/

Unstable wird zwar auch nicht vom Debian Security Team versorgt, aber daß ist hier auch nicht so schlimm, weil es ja automatisch immer die neuen Versionen bekommt. Durch die Mechanismen wie und wann Pakete in Testing landen kann es allerdings sein, daß ein Problem schon längst in Unstable gefixt wurde aber eben wegen Abhängigkeitsproblemen noch nicht in Testing eingepflegt werden kann. Da hängt man dann als tapferer Testing-Benutzer unter Umständen tage- oder wochenlang mit kaputten Paketen herum während sich der Rest der Welt weiterdreht. Man bekommt also, wenn es blöd läuft, das schlechteste beider Welten (Stable und Unstable) mit.
 
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Die wollen Mate Wayland-kompatibel machen, das kann dauern ...

Ansonsten hatte ich ca. 5 Jahre Ubuntu Mate 16.04 als Produktiv-System, das hat kaum Probleme gemacht.
Mir gefällt allerdings die Richtung nicht, wohin sich die *buntus bewegen (Snaps), zum Glück gibt es Linux Mint!
 
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wenn man mate und xfce nutzen will, dann kann man doch gleich auf debian setzen, dann ist alles richtig lange abgehangen
 
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