Ubuntu oder Mint - Welches System hat mehr Zukunft?

[eehm]

Hallo,

ich teste seit Monaten diverse Linux Distributionen an.
Am besten gefallen mir bisher Ubuntu (ein bisschen wie Apple von der Optik) und Mint (eher gewohnt wie Windows).
Die Anleitungen und Themen in Foren finde ich bei Ubuntu noch ein wenig besser, dass ich mir hier zum Teil leichter getan habe.

Die Frage die ich mich nach langem Rescherschieren aber nun immer noch stelle.
Welches der beiden System wird aus euerer Sicht die bessere Zukunft haben?
Ubuntu setzt stark auf Canonical und lässt hier Mint leider außen vor. Daher sehe ich die Zukunft für Ubuntu ein wenig besser, weil Mint als Basis Ubuntu nutzt.
Schätzt ihr das auch so ein oder seht ihr es als Vorteil, dass Mint hier außen vor ist?

 

[Toms]

Linux Mint ist ein Ubuntu Derivat von daher nimm einfach das, was dir besser gefällt

 

[foo_1337]

Ubuntu setzt stark auf Canonical

Das wäre ungefähr wie wenn du sagst "Windows setzt stark auf Microsoft"
Ubuntu setzt auf Debian und macht mehr eigenes als Mint, welches wiederum auf Ubuntu basiert. Mach dir keine Gedanken über die "Zukunftsfähigkeit" und nimm das was dir besser gefällt.

 

[Fujiyama]

Warum spielt das ne Rolle, man kann doch hin und her switchen wenn sich ein System durchsetzt. Bleiben ja trotzdem sehr ähnlich.

 

[Don_2020]

Canonical schiebt dich wie Microsoft immer mehr in Richtung Store/Cloud.
Ich bleibe bei LMDE (Linux Mint Debian Edition). Zur Zeit schaue ich mir die LMDE5 Beta an. Läuft bei mir sehr stabil, d.h. keine Probleme.

 

[kim88]

Ähm 99.5% aller Pakete von Linux Mint stammen von Canonical/Ubuntu werden sogar von deren Server heruntergeladen.
Ohne Ubuntu gibt es kein Linux Mint ganze einfach.

Ubuntu gibt es seit 18 Jahren, Linux Mint seit 16 Jahren.

Ich denke beide Projekte haben schon mehrmals bewiesen, dass sie langfristig funktionieren. Nutze was dir besser gefällt.

Canonical schiebt dich wie Microsoft immer mehr in Richtung Store/Cloud.

Installiere dir Ubuntu Desktop und nun sag mir wo dich Canonical irgendwo hin-zwingt. Nix Cloud, und das Distributionen so was wie einen App-Store anbieten ist wohl seit den frühen 90er absolut normal.

 

[fixedwater]

Mal ein paar klärende Sätze: Ubuntu ist von Canonical und "setzt" nicht darauf. Wie irgendeine Distrubution "aussieht" kannst Du meist selber entscheiden: Ubuntu gibt es mit X Oberflächen, Mint ebenso mit mehreren verschiedenen. Ansonsten gibt es Mint auch auch ohne Ubuntu mit Debian-Basis (Ubuntu basiert übrigens auch ursprünglich auf Debian). Was in Zukunft aus beidem wird, kann keiner seriös vorhersagen - ansonsten gibt es genug schwergewichtige und seit vielen Jahren existierende Alternativen im Linux-Garten....

 

[ghecko]

Nimm einfach eine von den beiden und mach endlich deine Gehversuche damit. Welches du nimmst ist dafür letztlich egal, du kannst dich auch nach 2 oder 10 Jahren umentscheiden wenn dir was anderes besser gefällt. Ganz ohne das deine Welt auseinanderfällt.

 

[Drewkev]

Ich würde mir ja eher andere Derivate ansehen wie Arch Linux, Manjaro oder Fedora.

 

[foo_1337]

Ich würde mir ja eher andere Derivate ansehen wie Arch Linux, Manjaro

Nach dem Eingangsposting würde ich dem TE gewiss kein Arch & Co empfehlen.

 

[ghecko]

@Drewkev sorry, aber das ist diesmal echt nicht hilfreich.

 

[Drewkev]

Wir wissen doch gar nicht, welche er alle getestet hat und es ist ein Vorschlag

Oder hab ich was überlesen?

 

[coasterblog]

Als doch 90% Windows Nutzer habe ich mich persönlich zwischen 2 Versionen auf einem alten Dell Optiplex entscheiden müssen: Mint mit Cinnamon und Zorin OS. Die Wahl fiel mit leichtem Vorsprung auf Zorin.

 

[Garmor]

andere Derivate ansehen wie Arch Linux, Manjaro oder Fedora

Andere Canonical-Derivate wie Arch und Fedora?

 

[@mo]

Am besten gefallen mir bisher Ubuntu (ein bisschen wie Apple von der Optik) und Mint (eher gewohnt wie Windows).

Da fängt es halt schon an. Es gibt 6 verschiedene offizielle *buntu Versionen und 4 verschiedene Mint Versionen. Ich bezweifle, dass du die alle getestet hast, nebenbei bemerkt. Aber Ubuntu und Mint nur nach ihren Standard Versionen zu bewerten, bringt einem gar nichts.

Ansonsten, wie erwähnt, Mint ist logistisch völlig abhängig von Ubuntu. Canonical ist ein mittelständisches Unternehmen, Mint im Vergleich dazu eine Bastlerwerkstatt.

 

[Drewkev]

Aber Ubuntu und Mint nur nach ihren Standard Versionen zu bewerten, bringt einem gar nichts.

Und davon ging ich aus, deshalb die Vorschläge

 

[ghecko]

Und davon ging ich aus, deshalb die Vorschläge

Der TE hat seine Auswahl auf 2 reduziert und ist sich da schon unsicher. Ihm jetzt noch mehr Distributionen entgegenzuwerfen ist für Einsteiger nichts weiteres als abschreckend, wie man hier unter jeder Linux-News lesen darf. Denn welche er letztlich nimmt ist grundsätzlich egal, solange er damit zurecht kommt.

 

[Marco01_809]

LinuxMint sehe ich eher als (erfolgreiches) Hobby-Projekt, Ubuntu dagegen hat Canonical im Rücken, daher vermute ich wird Ubuntu LinuxMint überleben. Es ist aber nicht abzusehen das überhaupt eines von beidem in der relevanten Zukunft die Grätsche macht.

Persönlich kann ich Ubuntu leider nichts mehr abgewinnen. Canonical macht mir zu oft auf taub und baut Insellösungen (Mir, Unity, snap), die sie dann zum Leidwesen der Nutzer über Jahre versuchen zu einem Erfolg zu bringen, bevor sie aufgeben und die etablierten Lösungen nutzen (Wayland, GNOME, hoffentlich irgendwann flatpak). Zudem eine ungemütliche Nähe zu Cloud- und Werbegeschäft (1, 2). Meiner Meinung nach laufen die zu sehr dem Silicon Valley hinterher.

EDIT: Um das vielleicht etwas einzugrenzen, wenn man gern von Windows/MacOS wegmöchte dann ist Ubuntu auf keinen Fall falsch. Man gewinnt schon ungemein an Nutzerfreiheit und Datenschutz. Canonical spielt da in einer ganz anderen Liga als Microsoft/Apple. Aber bei anderen Distros muss ich mich eben nicht mit Canonical-Insellösungen herumplagen oder mich sorgen, wann sie die nächste dumme Idee haben wie sie Werbung ins OS integriert bekommen.

 

[Drewkev]

Der TE hat seine Auswahl auf 2 reduziert und ist sich da schon unsicher.

Schon klar, aber ich bezweifle dass er die ganzen unterschiedlichen Derivate inkl. Desktop Environments kennt, deshalb.

Aber gut, damit ist das Thema vermutlich eh vom Tisch.

Andere Canonical-Derivate wie Arch und Fedora?

Ist das so? Arch ist doch sogar zwei Jahre älter. Zumal Arch gar nicht auf Debian aufbaut?

(sorry, falls OT)

 

[Wilhelm14]

(ein bisschen wie Apple von der Optik)

Dann könntest du dir neben dem oben schon erwähten Zorin auch noch elementary os angucken.
https://elementary.io/de/
Der Geldbetrag ist optional, es lässt sich auch kostenfrei laden.