Ubuntu: Remotedesktopverbindung via. VNC

Hc-Yami

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Guten Tag,
ich habe mir einen Proliant Microserver N54L gekauft. Da ich gerne auch OSCAM nutzen möchte, musste Linux her.
Leider komme ich mehr oder minder nicht damit klar, da dies meine erste Arbeit mit Linux wäre.
Jetzt sitze ich schon seit mehr als drei Stunden an dem Microserver nur um eine Remoteverbindung hinzubiegen...

Habe jetzt schon Ubuntu neu drauf gebügelt, denn gestern war bei der wirklich .rdp Verbindung via. xrdp immer der Display grau. Heute habe ich mir zwei Tutorial Videos angeschaut und es exakt so gemacht wie genannt:

https://www.youtube.com/watch?v=A8JgT-gzHGQ

Wenn ich nun im VNC Viewer die IP-Adresse eingebe und die Encryption auf "Let VNC Server choose" kommt die Fehlermeldung:
"Unable to connect to VNC Server using your chosen security setting. Either upgrade VNC Server to a more recent version from RealVNC, or select a weaker level of ecnryption."

Nun habe ich alle Encryption Verfahren ausprobiert, keines davon funktioniert.

Ich stehe ziemlich auf dem Schlauch. :D

Danke für eure Hilfe.
 
Remotedesktop ist von MS und hat nur prinzipbedingt was mit VNC gemeinsam … Fernsteuerung eines anderen PCs

alleine die Ports unterscheiden sich schon mal:
VNC Port 5900
RDP Port 3389
 
Ich muss nicht unbedingt RDP nutzen.
Hauptsache ich bekomme es hin die Oberfläche von Ubuntu auf meinem Windows 7 Rechner zu sehen. Das am Besten noch so, als wäre der Ubuntu Rechner direkt am Monitor angeschlossen. Netzwerk wäre 1gbit. :/
 
VNC auf dem WindowsPC vorhanden? VNCSrv auf Linuxmaschine vorhanden? IPs vergeben und Netzwerk korrekt einstellen. Im VNCClient auf Windows die IP des LinuxPCs eintragen. in den Firewalls die Ports 5900 und 5901 (<-- nicht sicher) eintragen für incoming und outgoing. ist bei mir zu lange her, hab das iwann letztes Jahr mal für ein gemischtes Netzwerk mit Win und Mac eingerichtet. lief nach 30min ab erster Installation sogar via internet ...
Ergänzung ()

eigentlich sollte man es sogar schaffen, von außen oder dem WindowsPC via Browser und IP:5900 auf den LinuxPC zugreifen zu können, OHNE VNC Client
 
Linux nutzt je nach für welche Session und Instanz/Fenster einen weiteren Port.

Bei TightVNC wäre das z.B. am wahrscheinlichsten 192.168.1.xxx::5901 (getestet und gestern u.a eingerichtet bei meinem RaspberryPi)
 
sudo apt-get install xrdp

dann einfach mit dem windows remotedesktop verbinden, fertig. mach ich bei meinen linuxrechnern immer so :)
 
Eigentlich nutzt man ja SSH dafür. Braucht extrem wenig Bandbreite, und kann auch Dateien übertragen oder Ports/Pipes.

​Gruß.
 
Hallihallo,
ich habe jetzt das Terminal geöffnet, deinen Befehl eingegeben. Dann mein Kennwort, dann kamen ein paar Zeilen, dann musste ich mit j bestätigen. Danach ein Download mit wieder ein paar Zeilen.
Zum Schluss dann:
"Starting Remote Desktop Protocoll server"

Dann gehe ich auf Windows 7 Remotedesktopverbindung, gebe die IP ein (10.0.0.20). Danach gibt xrdp das aus:

Module: sesman-Xvnc
username: (gebe ich ein) administrator
password: (gebe ich ein)

Dann drücke ich Enter, das Teil fängt oben links an zu laden. Ist der Ladevorgang beendet wird der Display grau:



Bin ich irgendwie doof?

Eigentlich nutzt man ja SSH dafür. Braucht extrem wenig Bandbreite, und kann auch Dateien übertragen oder Ports/Pipes.

​Gruß.

Brauche unbedingt eine GUI, nicht weil ich nicht anders kann, sondern weil ich muss. :D
 
Quanar schrieb:
Linux nutzt je nach für welche Session und Instanz/Fenster einen weiteren Port.

Bei TightVNC wäre das z.B. am wahrscheinlichsten 192.168.1.xxx::5901 (getestet und gestern u.a eingerichtet bei meinem RaspberryPi)

das könnte vermutlich auch für RDP notwendig sein. Linux hat ja mehrere "Konsolen" tty1 … tty8 oder so
oder nimmt dieses rdp für linux immer tty1 per Default?
 
Hc-Yami schrieb:
...

Brauche unbedingt eine GUI, nicht weil ich nicht anders kann, sondern weil ich muss. :D
Was kannst du mit der GUI, was du mit SSH nicht kannst? Dateien veschieben? Config-Dateien editieren?
 
Na ja, als windoof-Nutzer kann man nur mit Mehrarbeit sämtliche Vorzüge der secure shell nutzen, wie z.B. X11-Forwarding. Dazu bräuchte man dann schon xming. Für diejenigen, denen vi oder nano zu kompliziert ist, und die auch mit apt-get, aptitude, elinks, irssi, etc nicht umgehen können.
Ich persönlich nutze es ja auch ganz gerne, geany ist einfach zu komfortabel.

Einen MicroServer mit einer vollwertigen grafischen Benutzeroberfläche auszustatten, ich seh den Sinn nicht unbedingt.

VNC hat schon seine Daseinsberechtigung.
 
Anforderungen wären:
- download via. jdownloader 2 möglich
- VPN Verbindung via OpenVPN, IPsec etc.
- Wake on Lan und remote schlafen legen
- Der Server muss Standalone stehen (Remoteverbindung)
- OSCAM Server (der Grund für den Wechsel (Linux wird besser unterstützt))
- ggf. später ein Raid 5
- Plex Media Server (später dann XBMC)
- NAS funktionen (Windows 7 freigabe, sprich SAMBA)
- Timeshift via. Linux Receiver (NFS)

Zur Zeit schiebe ich die Dateien auf eine externe damit ich die Platten auf ext4 formatieren kann. Allein das würde ein halbes Jahr ohne GUI bei mir dauern. Wie ich Links bei JD2 einfügen kann ohne GUI wäre auch sehr hart für mich. :D

Viele wünsche Die ich da habe und ich bleibe bei dem Remote Desktop hängen. :D
 
SSH ist fix eingerichtet, bietet zahlreiche Möglichkeiten (direkte Dateitransfers via SCP, X11-forwarding, Passwortfreie Authentifizierung via token, rsa-Schlüssel, etc, etc). Am einfachsten, man nutzt auch einen Linux-Client, dann braucht man sich mit den Unzulänglichkeiten eines Windows nicht herumschlagen. Die Variante VNC frisst meines Erachtens zu viel Bandbreite und braucht weit mehr Software, als ein ssh-server mit Zugang zu ein paar essentiellen X-Applikationen.

Klar, man sollte sich schon irgendwie auf der shell zu Hause fühlen können. Ist ein wenig umständlicher, als ein paar bunte icons zu klicken. Aber ehrlich gesagt: Wenn man ein wenig Arbeit da rein steckt, kann man sich die Arbeiten sehr schön automatisieren und mindestens ebenso komfortabel gestalten, wie unter einer GUI.

Wenn man dann trotzdem noch ein paar bunte Icons klicken will, gibt es ja auch noch webmin, ichinga, nagios, etc.
 
Für alle die auch einen grauen Bildschirm unter xrdp unter Ubuntu 14 haben. Hier ein Workaround:
http://c-nergy.be/blog/?p=5305

Diese Art den Server zu steuern gefällt mir jedoch gar nicht.

Alternative die ich sehr gut finde:
NoMachine, einfach bei Ubuntu installieren und bei Windows, rest ist wirklich selbst erklärend. :)
 
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