Heyho,
im Februar hatte ich Bastelbedarf und habe mir einen kleinen Ubuntu Server zusammengebaut, weil ich mein Heimnetz für Backups und Datenablage erweitern und auch etwas über Linux lernen wollte
Hardware:
- Athlon 5350
- Asrock AM1B-ITX
- 2x4GB DDR3 Speicher
- 64GB Crucial M4 SSD für's OS
- 2x 3TB Toshiba DT01ACA als MDADM Raid 1 (noatime in der fstab)
Genutzte Software/Dienste:
- Ubuntu Server X64 14.04 LTS
- Samba im Lokalen Netz
- SSH von innen und außen (nur über ssh keyfile)
- transmission (torrent client mit Weboberfläche im lokalen Netzwerk)
- webmin (ebenfalls nur im lokalen Netzwerk)
- hdparm zum spindown des Raid Arrays
Ich habe mir viel angelesen und alles ganz gut ans Laufen bekommen und das kurz vor dem Erscheinen der neuen Ubuntu LTS 16.04
Nach einem Plattenbackup mit Acronis (ich kann also immer zu 14.04 zurück) habe ich das Upgrade auf 16.04 durchgeführt und musste mich nun etwas mit systemd auseinander setzen, weil vor allem transmission sich als daemon mit systemd anders verhält und seine conf Dateien mal hier mal dort ablegt
Was mich jetzt aber zur Weißglut treibt ist, dass die Raid Platten sich nicht mehr nach einer Stunde Leerlauf abschalten, wie ich das vorher in der /etc/hdparm.conf eingestellt habe. Die Datei wird auch immer noch geladen (ich habe den apm Wert geändert und kann ihn per hdparm -B abfragen und bekomme das erwartete Ergebnis). Die Toshiba Platten waren vom apm her immer auf "off" gestellt, das hat prima funktioniert unter 14.04 LTS und sie haben sich korrekt verhalten. Ich habe auch getestet, ob mit anderen APM Werten für die Platten ein anderes Verhalten erzwungen werden kann... leider sind die Resultate nicht anders.
Wenn ich den Timeout händisch im laufenden Betrieb ändere mit hdparm -S 12 (also auf eine Minute) bleiben die Platten dennoch wach. Es gibt keine Plattenzugriffe laut "iotop" (nur das journaling schreibt fleissig zwischendruch auf die System-SSD), ich sehe ja auch die blinkenden aktivitäts-LEDs jeder einzelnen Platte, weil jede in einem Wechselrahmen steckt. Ein hdparm -y schickt die beiden Platten aber auch ohne Probleme schlafen und sie wachen von alleine nicht auf.
Eine 4. Platte (1TB 2,5 Samsung HDD) reagiert auf hdparm -S 12 wie erwartet, es scheint also in der Verbindung mit genau diesen beiden Platten/dem Raid nicht zu funktionieren.
Jetzt habe ich als Linux Laie nur noch 3 Möglichkeiten übrig
1. Ich nehme mein Backup und werde noch etwas länger mit der 14.04 unterwegs sein
2. Ich versuche, ob eine clean-Installation der 16.04 LTS Server vielleicht anders arbeitet
3. Ihr habt einen Tipp für mich, der Gold wert ist
Vielen Dank jetzt schon mal
mfg
SFFox
im Februar hatte ich Bastelbedarf und habe mir einen kleinen Ubuntu Server zusammengebaut, weil ich mein Heimnetz für Backups und Datenablage erweitern und auch etwas über Linux lernen wollte
Hardware:
- Athlon 5350
- Asrock AM1B-ITX
- 2x4GB DDR3 Speicher
- 64GB Crucial M4 SSD für's OS
- 2x 3TB Toshiba DT01ACA als MDADM Raid 1 (noatime in der fstab)
Genutzte Software/Dienste:
- Ubuntu Server X64 14.04 LTS
- Samba im Lokalen Netz
- SSH von innen und außen (nur über ssh keyfile)
- transmission (torrent client mit Weboberfläche im lokalen Netzwerk)
- webmin (ebenfalls nur im lokalen Netzwerk)
- hdparm zum spindown des Raid Arrays
Ich habe mir viel angelesen und alles ganz gut ans Laufen bekommen und das kurz vor dem Erscheinen der neuen Ubuntu LTS 16.04
Nach einem Plattenbackup mit Acronis (ich kann also immer zu 14.04 zurück) habe ich das Upgrade auf 16.04 durchgeführt und musste mich nun etwas mit systemd auseinander setzen, weil vor allem transmission sich als daemon mit systemd anders verhält und seine conf Dateien mal hier mal dort ablegt
Was mich jetzt aber zur Weißglut treibt ist, dass die Raid Platten sich nicht mehr nach einer Stunde Leerlauf abschalten, wie ich das vorher in der /etc/hdparm.conf eingestellt habe. Die Datei wird auch immer noch geladen (ich habe den apm Wert geändert und kann ihn per hdparm -B abfragen und bekomme das erwartete Ergebnis). Die Toshiba Platten waren vom apm her immer auf "off" gestellt, das hat prima funktioniert unter 14.04 LTS und sie haben sich korrekt verhalten. Ich habe auch getestet, ob mit anderen APM Werten für die Platten ein anderes Verhalten erzwungen werden kann... leider sind die Resultate nicht anders.
Wenn ich den Timeout händisch im laufenden Betrieb ändere mit hdparm -S 12 (also auf eine Minute) bleiben die Platten dennoch wach. Es gibt keine Plattenzugriffe laut "iotop" (nur das journaling schreibt fleissig zwischendruch auf die System-SSD), ich sehe ja auch die blinkenden aktivitäts-LEDs jeder einzelnen Platte, weil jede in einem Wechselrahmen steckt. Ein hdparm -y schickt die beiden Platten aber auch ohne Probleme schlafen und sie wachen von alleine nicht auf.
Eine 4. Platte (1TB 2,5 Samsung HDD) reagiert auf hdparm -S 12 wie erwartet, es scheint also in der Verbindung mit genau diesen beiden Platten/dem Raid nicht zu funktionieren.
Jetzt habe ich als Linux Laie nur noch 3 Möglichkeiten übrig
1. Ich nehme mein Backup und werde noch etwas länger mit der 14.04 unterwegs sein
2. Ich versuche, ob eine clean-Installation der 16.04 LTS Server vielleicht anders arbeitet
3. Ihr habt einen Tipp für mich, der Gold wert ist
Vielen Dank jetzt schon mal
mfg
SFFox