News UbuntuDDE Remix 21.10: Ubuntu mit neuem Deepin Desktop Environment

SVΞN

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Sieht sehr nett aus, auch wenn man parallelen zu Windows 11 erahnen kann.

Der System-Monitor sah im Video so aus, als wäre er nicht im fixen Intervall aktualisiert worden - kann aber auch an mir liegen. Das hat irgendwie ein wenig "ruckelig" gewirkt.

Ein eingebauter "Staatstrojaner" gefällt mir persönlich aber gar nicht.
 
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Danke für den Hinweis und die Einordnung bezüglich Datenschutz.
 
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@Sephe das sieht alles etwas ruckelig und wird dem Ganzen auch nicht wirklich gerecht. Wenn man es lokal installiert hat, läuft es unfassbar smooth.

Das DDE gehört für mich zu den optisch ansprechendsten DEs. Es wirkt alles wie "aus einem Guss".
 
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Mal wieder was für die Test-VM.

Bisher bin ich mit Mint Cinnamon, EndeavourOS KDE und Manjaro KDE ganz zufrieden, wobei gefühlt Endeavour am rundesten läuft.

Den Zusatz zur Privacy fand ich hier aber auch gut. Gibt es dazu für andere Distributionen eventuell (vergleichende) Quellen?
 
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das video ist ja nicht gerade vertrauenserweckend. 2:04 -> "hier ist der appstore!" -> nichts passiert -> "einen datei manager gibts auch!" -> system hängt sich halb weg. 3:07 -> startet den installer -> nichts passiert -> "eine uhr haben wir auch!" :)
 
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mit der Hilfe der Spyware CNZZ des chinesischen Unternehmens Umeng, einer Tochter der Alibaba Group, erhoben wurden.


Laut Deepin ist CNZZ ein Webservice ähnlich Google Analytics und wird nur dafür verwendet, anonym Nutzerdaten wie die Fenstergröße und den verwendeten Browser zu erheben, um damit zu analysieren, wie Deepin von Anwendern genutzt wird, und das Betriebssystem auf dieser Grundlage weiter zu verbessern.

Bisschen harte Formulierung oder?
Erst nach Narrativ "China + Spyware" bedient, dann doch schnell noch nachgeschoben dass es nur deren Art von Google Analytics ist - und genau das ist es auch, nicht mehr und nicht weniger.
Ich erwarte dann dementsprechend, dass sämtliche Artikel über Windows, Facebook, Google und Co. auch mit dem Wort "Spyware" geschmückt werden, denn wir wollen ja keinesfalls mit zweierlei Maß messen, gell? :)

Ich hatte vergangene Woche als Linux-Nutzer im Zuge einer VM Installation Windows 11 eingerichtet - was da schon beim Setup allein an Daten gesammelt und geschickt wird dürfte die Datenmenge von Deepin innerhalb von Monaten überschreiten. Ich würde wirklich darum bitten, bei dieser Art Berichterstattung die Kirche im Dorf zu lassen und entweder gar nicht Schlagwörter wie obige zu verwenden, oder wenn, dann überall.
 
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Wurde nur das Telemetrie-Modul entfernt oder wurden die einzelenen programme, sowie der Datenverkehr auch untersucht?
 
IMotion schrieb:
Bisschen harte Formulierung oder?
Erst nach Narrativ "China + Spyware" bedient, dann doch schnell noch nachgeschoben dass es nur deren Art von Google Analytics ist - und genau das ist es auch, nicht mehr und nicht weniger.

https://www.fosslinux.com/48103/deepin-linux-safe-spyware.htm
What’s more alarming is that the communication was happening regardless of whether you were using the Deepin Store. According to QuidsUp, the communication was established either on system bootup or the first time you opened the Deepin Store.

So what does this mean? In layman’s terms, a third-party analytics company, that too from China, was tracking and collecting user data. And the worst part, the users were not made aware of this activity in any way.

wenn das system ungefragt, ohne möglichkeit der ablehnung und ohne benachrichtigung solche daten überträgt, dann ist es für mich spyware.
 
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Innensechskant schrieb:
Das DDE gehört für mich zu den optisch ansprechendsten DEs. Es wirkt alles wie "aus einem Guss".
Das kann ich nur so unterschreiben. Auch wenn ich aktuell bei KDE Plasma zuhause bin und nebenher ausgiebig Gnome 41.2 teste, muss ich sagen, dass das Design von DDE absolut konsistent ist und sich der Desktop [zumindest im installierten Zustand] sehr flüssig bedienen lässt.
Vigilant schrieb:
Bisher bin ich mit Mint Cinnamon, EndeavourOS KDE und Manjaro KDE ganz zufrieden, wobei gefühlt Endeavour am rundesten läuft.
Für mich ist aktuell auch EndeavourOS [mit Abstand] das beste Projekt, dessen Distribution am rundesten läuft und die über die beste Community verfügt. Ich bin aktuell mit EndeavourOS, Linux 5.15 LTS und Linux 5.16 RC sowie KDE Plasma 5.23.4 wunschlos glücklich. Da passt für mich schon vieles zusammen.
IMotion schrieb:
Bisschen harte Formulierung oder?
Nein, da Deepin seinerzeit die Existenz von CNZZ und die Verbindungen zur Alibaba Group erst auf den Druck der Anwender hin zugegeben und das Tool vorher ohne Wissen der Nutzer hat laufen lassen, handelt es sich per Definition um Spyware.

Der Vergleich zu Windows tut hier ebenfalls nichts zur Sache, da der Anwender um die Existenz der Windows-Telemetriedatenerhebung weiß und bereits beim Installationsprozess darauf hingewiesen wird.
IMotion schrieb:
Erst nach Narrativ "China + Spyware" bedient, dann doch schnell noch nachgeschoben dass es nur deren Art von Google Analytics ist - und genau das ist es auch, nicht mehr und nicht weniger.
Nö, ich bediene grundsätzlich keine Narrative. Es handelt sich um eine Distribution aus China von einem chinesischen Entwickler, die zwischen 2018 und 2019 mal Spyware mit ausgeliefert hat. Auch nachgeschoben wurde da gar nichts und dass CNZZ = Google Analytics ist, ist auch nur eine Mutmaßung, aber du darfst mir gerne erklären woher du das "und genau das ist es auch, nicht mehr und nicht weniger" nimmst.

Weder Deepin noch Umeng oder Alibaba haben jemals offengelegt, was genau da analysiert wird.

Liebe Grüße
Sven
 
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IMotion schrieb:
Erst nach Narrativ "China + Spyware" bedient, dann doch schnell noch nachgeschoben dass es nur deren Art von Google Analytics ist - und genau das ist es auch, nicht mehr und nicht weniger.
Ich erwarte dann dementsprechend, dass sämtliche Artikel über Windows, Facebook, Google und Co. auch mit dem Wort "Spyware" geschmückt werden, denn wir wollen ja keinesfalls mit zweierlei Maß messen, gell?

Da hast du vollkommen recht - bei Windows, Google, Facebook gehört es genauso angeprangert. Das heisst aber nicht, dass es hier nicht angebracht wäre, sondern nur, dass diesbezüglich bei den "alten Bekannten" viel zu wenig darauf hingewiesen und kritisiert wird.
 
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Mich hatte nach einem Test der originalen Deepin Distribution die teilweise chinesische Sprache gestört.
Super, dass es jetzt eine gutaussehende brauchbare Alternative dazu gibt. :daumen:

Wenn man die DDE unter Lubuntu hinzufügt, sieht diese dann auch so aus wie unter UbuntuDDE Remix?
Oder nutzt die Distri extra Repositories?
 
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Tanzmusikus schrieb:
Oder nutzt die Distri extra Repositories?
Du musst dir ggf. noch die Themes und Wallpaper besorgen. Aber rein optisch ist auch UbuntuDDE Remix nah am reinen DDE.
 
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Für mich ist alles Spyware was ungefragt Daten sammelt und ggf. übermittelt.
Da ist es auch egal ob man es vielleicht irgendwie deaktivieren kann wenn man wüsste wo und was.
Zusätzlich wird alles verschlüsselt versendet was man gleich noch schlechter kontrollieren kann.
Also gehört Windows, Firefox usw. selbst auch zu Spyware.
Und es macht es auch nicht besser wenn man schon vorher weiß dass es das tut.
Eigentlich gehört der ganze Schic verboten.
Aber die EU wird das nicht tun.
Die verbauen lieber selbst Wanzen in jeden Neuwagen.
 
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Hab mal eben schnell in die LIVE-ISO rein geschaut, um den Workflow und die Paketquellen zu erkunden.
DDE (Eingabe, Fenster, Menü) reagiert mühelos schnell, graphisch super schlicht mit moderner Bedienung.

Desktop war bei mir vorab auf 125% skaliert, somit waren Icons sehr gut zu erkennen.
Screenshot 1+2 sind auf 125% ... und 3+4 auf 100%.

Es sind außerdem ein paar andere Paketquellen vorhanden als beim Standard-Ubuntu.
Werde mir DDE auf Lubuntu nachinstallieren, dann kann ich frei auswählen. :daumen:

Bei der Stabilität sehe ich allerdings noch Fragezeichen. Ich hatte einige Hänger, welche auch in anderen Ubuntu-Versionen durchaus vorkommen. Leider erholte sich das System nicht davon, sodass über die Grafische Oberfläche kein Herunterfahren/Neustart möglich war.

Im Konsolen-Modus "Reboot" funktionierte dann aber schließlich doch, obwohl mehrere Prozesse (im Hintergrund) noch liefen bzw. hingen.
Vielleicht ist das nur mit der Live-Version so ... und bei der installierten dann (hoffentlich) nicht.

Grüße
 

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Tanzmusikus schrieb:
Bei der Stabilität sehe ich allerdings noch Fragezeichen. Ich hatte einige Hänger, welche auch in anderen Ubuntu-Versionen durchaus vorkommen. Leider erholte sich das System nicht davon, sodass über die Grafische Oberfläche kein Herunterfahren/Neustart möglich war.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das System, wenn es installiert ist, deutlich weniger Probleme bereitet (eher gar keine).
 
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Auf meiner neuen FireCuda ist noch Platz für solche Spielchen. ☺️
Werde aber nur die Themes & Wallpaper extrahieren sowie allgemein die Unterschiede.
Aus der ISO bekomme ich leider nichts raus, also heißt es: "Test-Installation, ich komme!" :D

SV3N schrieb:
Du musst dir ggf. noch die Themes und Wallpaper besorgen.
Aber rein optisch ist auch UbuntuDDE Remix nah am reinen DDE.
Und das reicht aus?
Wie sieht's mit Icons o.s. aus - ist das in den Themes enthalten?
Oder bekommt man die sowieso mit den Paketen aus den Repositories?

Grüße
 
Tanzmusikus schrieb:
Und das reicht aus?
Wie sieht's mit Icons o.s. aus - ist das in den Themes enthalten?
Oder bekommt man die sowieso mit den Paketen aus den Repositories?
Das kann ich dir leider nicht sagen, da das von Desktop zu Desktop und von Distribution zu Distribution unterschiedlich sein kann.

Ich habe in den letzten 1-2 Jahren nur für die Releases in DDE reingeschaut und nicht groß damit rumgespielt.

Vielleicht findet sich da ja wer aus der Community.
 
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Die Oberfläche sieht tatsächlich sehr schön aus. Ein paar Sachen sind mir allerdings aufgefallen:

Der Bootvorgang des Live-Systems dauerte sehr lange.

Bei einem UHD Display war die Skalierung auf 225% eingestellt. Zugegeben, man sieht dann sehr gut was los ist :daumen: Etwas weniger tut es aber auch, z.B. die üblichen 150%.

Das Display lief nur mit 60Hz. Wurde 144Hz eingestellt, öffnete sich ein Fenster mit "Restore" und "Save". In beiden Fällen ging es zurück zu 60Hz. Mit xrandr --output DisplayPort-0 --mode 3840x2160 --rate 144 hat es dann funktioniert, aber das ist natürlich nicht zufriedenstellend.

Installierte Programme scheinen erst im Menü zu erscheinen, wenn die Oberfläche neu gestartet wird.

Die von @Tanzmusikus erwähnten Hänger der Oberfläche gab es bei mir ebenfalls. Neustart nur per reboot-Befehl.

Nur beim ersten Start des Live-Systems hatte ich ein funktionierendes Netzwerk und somit Internet. Bei den nächsten Versuchen ging nichts mehr.
 
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Da müssen die Jungs aber nochmal ran, wenn sie den recht neuen Fork noch mehr verbreiten wollen.
Für Ungeübte wäre so ein "Unschönes Ende" schon ein kleines Malheur, denn Powerknopf drücken & Stecker ziehen ist nicht gerade einladend in diese super schöne schlichte Distro.
 
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