Ubutu Mate 24.04 bootet nicht mehr - Acer Swift SFG14-73

panthera-leo

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Liebe Community,

ich habe auf einem Acer Swift SFG14-73 Ubuntu Mate 24.04 via USB Stick installiert. Dazu habe ich im BIOS "secure boot" deaktiviert, die "geführte" Installation benutzt und Ubuntu neben Windows 11 installiert. Die Installation lief Problemlos und Ubuntu war danach nutzbar, habe einige Programme installiert und keine Probleme gesehen.

Danch habe ich testweise Windows 11 gebootet, dabei hat Windows einen Fehler mit der PIN (zum Login) angezeigt. Man musste die PIN zurücksetzen, was ich getan habe und danach lief und läuft Windows 11 wieder normal.

Allerdings bootet Ubuntu jetzt nicht mehr, wenn man im Grub Bootmenu Ubuntu auswählt bleibt der Bildschirm schwarz. Wenn man im Grub Bootmenu die recovery Option auswählt und im recovery Modus auf "Normal starten" geht bootet Ubuntu. Ich habe noch keine Reparturoptionen des recovery Modus ausgewält, habt Ihr Tipps für mich, wie ich Ubuntu wieder normal booten kann, ohne ein Windows Problem zu erzeugen (falls das oben damit zusammenhängt).

Nachtrag: Ubuntu wurde im UEFI Modus installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows hat sicher secure boot reaktiviert und den Bootloader neu geschrieben. Ich kann mich irren aber seit Windows 10 ist secure boot für Windows Pflicht.

Edit: Uefi secure boot nicht deaktivieren.
 
Danke für die Antwort @Linuxfreakgraz
Würde aber dann Grub schon nicht mehr booten? Ich komme in Grub, aber über die Standard Option "Ubuntu" bootet Ubuntu nicht.
 
Da kann zusätzlich auch der windowseigene Schnellstart reinlangen. @panthera-leo

Und das immer, wenn Du Windows runterfährst und dann irgendwann die Kiste an und auf Linux willst.
Sollte also deaktiviert sein.
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
Windows hat sicher secure boot reaktiviert und den Bootloader neu geschrieben. Ich kann mich irren aber seit Windows 10 ist secure boot für Windows Pflicht.
Secure Boot ist keine Pflicht, sondern die Hardware muss nur Secure Boot fähig sein. Außerdem ändert Windows keine Einstellungen im UEFI, kann also auch kein Secure Boot von sich aus aktivieren.

Überschrieben wird der Bootloader auch nur dann von Windows, wenn man CSM nutzt mit MBR-Partitionierung statt UEFI & GPT. Denn dort kann halt im MBR nur der Bootcode von genau einem Bootloader liegen. Bei GPT gibt es auf dem Datenträger aber eine EFI Partition, in der die verschiedenen Bootloader in jeweils eigenen Unterordner abgelegt werden.
 
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https://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Problembehebung/#Acer-Rechner

Hier auch noch mal das Acer Prozedere etwas ausführlicher im Wiki.


mibbio schrieb:
Überschrieben wird der Bootloader auch nur dann von Windows, wenn man CSM nutzt mit MBR-Partitionierung statt UEFI & GPT. Denn dort kann halt im MBR nur der Bootcode von genau einem Bootloader liegen. Bei GPT gibt es auf dem Datenträger aber eine EFI Partition, in der die verschiedenen Bootloader in jeweils eigenen Unterordner abgelegt werden.
Schön wäre es!
Abhängig von der Firmware des Rechners kann es passieren, dass Windows, auch bei Updates, den Linux Eintrag im UEFI des Boards killt. Hier z.B. mehrfach bei Lenovo Consumer NBs vorgekommen. Mit der ESP hat das erst mal nichts zu tun, denn die wird erst nach dem NVRAM auf dem Board angesprochen.
 
@mo schrieb:
Abhängig von der Firmware des Rechners kann es passieren, dass Windows, auch bei Updates, den Linux Eintrag im UEFI des Boards killt.
Ja, das schon. Aber da wird letzlich kein Bootloader oder Bootcode überschrieben, sondern eigentlich nur die Vorauswahl im UEFI geändert. Die kann man ja im UEFI einfach wieder zurück ändern, indem man den genutzten Linux-Bootloader auswählt.
 
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mibbio schrieb:
Die kann man ja im UEFI einfach wieder zurück ändern, indem man den genutzten Linux-Bootloader auswählt.
Nein, kann man nicht wenn der Linux Eintrag auf dem Board gekillt wurde. Der ist dann mal weg!
Grub muss dann neu installiert werden. Am einfachsten mit der SuperGrub2Disk booten und davon Linux starten und Grub neu installieren. Der Stick mit dem Tool liegt hier immer bereit, dann ist das eine Sache von ein paar Minuten, wenn man weiß wie!
 
Tanzmusikus schrieb:
Mit efibootmgr sollte man den Eintrag im UEFI (NVRAM) wieder hinzufügen können, wenn der Bootloader noch auf der EFI-Partition liegt.
Ja, geht auch!
Man kann auch vom Live System per Chroot Methode Grub neu installieren.
Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, welche Methode man anwendet ist an sich egal, insofern man sie beherrscht. Was aber Einsteiger i.d.R. nicht tun.
Das Ärgerliche ist halt, dass man das überhaupt tun muss!
 
Man muss GRUB(2) nicht zwingend komplett neu installieren. Ein sudo update-grub bzw. sudo grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg macht's auch ... oder eben mit efibootmgr einen Eintrag im NVRAM neu erstellen.
 
Tanzmusikus schrieb:
Man muss GRUB(2) nicht zwingend komplett neu installieren
Natürlich nicht!
Für mich hat es sich halt am praktischsten erwiesen SG2D zu booten, der Ventoy Stick liegt immer in Armweite, damit das Linux (oder Windows) OS zu starten und mit 2. Befehlen Grub neu zu installieren.
Andere User, andere Sitten.....!? ;)
 
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