News Übernahme: Bosch plant Teilkauf von US-Chipfertiger TSI Semiconductors

Volker

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endlich mal eine Übernahme die erfreut und wo wir aufkaufen statt permanent deutsches know how aufgekauft wird und anschließend Standorte geschlossen
 
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Find's nach wie vor faszinierend, dass Bosch bei Sensorik so viel im Portfolio hat und in vielen Bereichen auch Marktführer ist. BMPxxx BMAxxx, BMIxxx, etc.

Mein altes Samsung Note 3 war vollgestopft mit Sensoren von Bosch. Also nur um mal einen Kontext für die Übernahme zu nennen.
 
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Für alle Seiten ein Gewinn, finde ich toll!
Und Bosch kann auch Werbung, die hängen bleibt.


Bin kein Fanta 4 oder Bosch Fan (bei Werkzeug eher Makita 😁), aber so ne verdrehte Werbung bleibt im Kopf.
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Von wegen die können nur Bohrmaschinen :D
Die Automotive-Sparte von Bosch (inkl. der ASIC-Sparte) macht halt 59 % des Umsatzes aus. BSH Hausgeräte plus Bosch Elektrowerkzeuge in Summe dagegen nur 26 %.
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Ich auch, womit Bosch überall gut aufgestellt ist, ist schon erstaunlich.
Von wegen die können nur Bohrmaschinen :D

Soll keine Kritik in Deinem Comment sein, aber sie sind schon Jahrzehnte lang
sehr breit und strategisch gut aufgestellt. Als Geburts-Stuttgarter weiß man
das sicher auch nochmal besser als anderswo in der Republik.

Sie hatten schon immer eine sehr große Stärke in strategischen Entscheidungen,
die Weitblick verlangen.
Ein Teil wieso sie das gut können und auch "dürfen", ist dass sie keine AG sind,
sondern in Stiftungs-Eigentum. Dadurch muss nicht auf den Quartalsaktienkurs
geschaut werden, sondern man kann auch Entscheidungen treffen, die
sich erst in ein paar Jahren richtig amortisieren.
Ergänzung ()

Syrato schrieb:
Für alle Seiten ein Gewinn, finde ich toll!
Und Bosch kann auch Werbung, die hängen bleibt.


Bin kein Fanta 4 oder Bosch Fan (bei Werkzeug eher Makita 😁), aber so ne verdrehte Werbung bleibt im Kopf.

^^ja definitiv, das ist für mich eine der frischesten und geilsten
Werbe Kampagnen die es derzeit gibt...
und sie sind weitaus kreativer und mutiger als etwa die angestammten
Hersteller Marken wie BMW, Mercedes und VW.

Ich finde die Fanta 4 in den Spots klasse, aber einmalig geil finde
ich immer noch den auf Bieder gestylten rappenden Ami mit
dem Schnauzbart, der ist absolut genial und ein Unicum unter
den Werbe-Charakteren.
 
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Interessant und schön zu hören das in Deutschland auch noch Firmen wachsen. Aber bei Werkzeug bleibe ich bei den Japanern Makita :) Die leisten was eine Hilti oder Bosch nicht schaft.
 
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4nanai schrieb:
Find's nach wie vor faszinierend, dass Bosch bei Sensorik so viel im Portfolio hat und in vielen Bereichen auch Marktführer ist. BMPxxx BMAxxx, BMIxxx, etc.

Joa, an sich sind die sehr gut.
Demnächst soll auch ein LP-Feinstaubsensor rauskommen. Da bin ich mal gespannt, das wäre was für batteriebetriebene Anwendungen.
Leider sind bei der Sensorik allerdings Sensirion Produkte besser.
Für 3/4 des Preises eines BME280 gibt es einen von Sensirion mit Heizelement und PTFE-Membran.
 
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engineer123 schrieb:
Ein Teil wieso sie das gut können und auch "dürfen", ist dass sie keine AG sind,
sondern in Stiftungs-Eigentum. Dadurch muss nicht auf den Quartalsaktienkurs
geschaut werden, sondern man kann auch Entscheidungen treffen, die
sich erst in ein paar Jahren richtig amortisieren.
Uff, naja Berkshire ist jetzt auch seit Jahrzehnten gelistet und extrem langfristig investiert.

Das Aktionären zu zuschieben ist wohl auch sehr Mono-kausal. Fakt ist, solange ein Unternehmen gut im jetzt perform, kann es für die Zukunft größere Risiken eingehen die sich auszahlen.

Da unterscheiden sich Aktionäre nicht von Familien-Eigner. Gibt genug Familien unternehmen die durch Nachfolge zu Grunde gerichtet wurde
 
@Floxxwhite
Dann hast Du vielleicht meinen Kommentar etwas missverstanden. Das ist nicht der alles überragende Mono-Grund, das ist schon klar. Aber operativ Familien geführt ist Bosch schon seit Ewigkeiten nicht mehr, da gibt es kein Nachfolge Thema "der Familie". Das Eigentum wurde schon lange zu mehr als 90% in
Stiftungs Eigentum der Robert Bosch Stiftung überführt. Damit hat man genau dieses Thema eliminiert.
Das sind alles angestellte Geschäftsführer. Kann sein, dass die ein paar kleine GmbH Mini-Anteile bekommen, aber nicht durch Blutsverwandtschaft sondern um ihre Funktion am Gesamt-Unternehmenserfolg auszurichten.

Natürlich gibt es auch AGs, die langfristig klug investieren. Allerdings gibt es einfach die Aktienkurs Orientierung, manche gehen sehr verantwortlich damit um, und andere AGs gehen halt "rin in die Kartoffeln, und wieder raus aus den Kartoffeln".
Ganz sicher ist das auch eine kulturelle Länderfrage, in den USA findet man vermutlich weitaus mehr AGs anteilig aller Firmen, kein Wunder, Aktien haben das Land geprägt und mitunter auch groß gemacht. So kommt es sicher auch, dass die Amazons und Googles des Landes sehr schnell in Aktien organisiert wurden. Die natürlich immer noch stark den Gründern gehören, aber im Prinzip von jedem am Aktienmarkt übernommen werden könnten (mit ein paar Billionen Dollar :-) ). Das ist eine ganz andere Kultur der Herangehensweise an das Wirtschaften mit Eigentum.
 
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