xpac schrieb:
Am Ende sind es also “nur“ 13% über dem Marktwert wenn man den Pfund sturz mit einbezieht. Das ist dann wohl der erste große Verlust nach dem Brexit. Hoffentlich wird sich das nicht zu negativ auf die Geräte Preise auswirken.
Ähm, nein.
Es bleiben 43% über dem Marktwert, da die Aktie einen Kurs von ~11,8 Pfund Sterling hatte und nun 17,00 Pfund Sterling geboten werden.
Da beide Werte in Pfund sind kann man das nicht "Quer" rechnen. Ohne Pfund-Sturz hätte SoftBank trotzdem 17,00 Pfund und damit 43% mehr geboten.
Die Kosten in Yen die sie dafür aufbringen müssen, wären ohne Brexit ca. 8% höher ausgefallen.
Nach aktuellem Kurs müssen sie 2401.68 Yen für 17,00 Pfund geben.
Bei Marktwert von 11,88 Pfund wären dies 1661,65 Yen pro Aktie.
Das sind rund 44% Differenz (Grundwert: 1661,65)
Heißt, sie kaufen 44% über dem Marktwert.
Sie zahlen aufgrund von Wechselkursschwankungen aber "nur" +37%. So muss man es ausdrücken, denn
ohne Brexit (Kurs vom 20.06)
hätten sie 2597,94 Yen für 17,00 Pfund bezahlt. Dies wären +8% zum jetzigen Kurs (Grundwert jetzt 2401,68). Mit Brexit hat man also weiterhin +44% über Marktwert gekauft, aber "nur"+37% bezahlt.
Man sollte genau lesen, der Sterling hat
im laufe des letzten Jahres 30% ggü. dem Yen verloren. Nicht seit dem Brexit. Seit 20.06 sind es 'gerade einmal' 8%.
Und dann muss von den Grundwerten aus vorwärts rechnen, nicht von den Endwerten rückwärts... Prozentrechnung halt.