Überspannung im Haus hat MSI A320m-A Pro und AMD Athlon 3000G gegrillt

Mondgesang

Lieutenant
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD Athlon 3000G
  • Arbeitsspeicher (RAM): Kingston HyperX Fury 2x 8GB
  • Mainboard: MSI A320m-A Pro
  • Netzteil: No-Name zum Zeitpunkt des Geschehens
  • Gehäuse: günstiger kleiner Tower
  • Grafikkarte: -
  • HDD / SSD: HDD HITACHI 1TB

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Aufgrund einer Überspannung im Haus wurden einige Elektrogeräte die zu dem Zeitpunkt eingeschaltet waren frittiert. So auch mein lieber PC, an dem ich so fleißig arbeitete, bis ein Knall sein Leben beendete. Nun habe ich den Leichnam auf evtl überlebende Teile inspizieren wollen.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Die Mainboard scheint komplett tot zu sein. Ich habe noch viele passende Netzteile im Keller und auf keines davon springt sie an. Keine Regung. Nichts.

Die RAM-Sticks scheinen ebenfalls durch zu sein. Habe sie in einem anderen PC mit DDR4 Slots eingesteckt und der PC fährt nicht mehr hoch sondern steckt in einem boot-loop fest der alle paar Sekunden neu beginnt.

Die HDD ist insofern durch, als dass kein PC mit ihr bis ins Betriebssystem (Ubuntu 24.04 LTS) bootet. Aber sie ist noch soweit intakt, als dass ich mit einem Live-Linux sie im Dateimanager öffnen und alle Inhalte retten konnte. Auch nimmt sie weiterhin ISOs an und lässt weiterhin wie gehabt Betriebssysteme auf sich installieren.

Die CPU ist jetzt noch das einzige Element, wo ich nicht weiß, ob sie durch ist. Leider habe ich keine anderen AM4 Mainboards zu Hause rumliegen.

Ist es möglich, sich eine brandneue AM4 Mainboard zu kaufen, die jetzige CPU dort einzusetzen und im Falle von fritte, die Mainboard wieder zurückzusenden?

Es sei denn natürlich, dass ich mich entschließe mein neues System wieder auf AM4 basieren zu lassen. Dann könnte ich die neue Mainboard glatt behalten und bräuchte nur noch alles passende drumherum zu kaufen.

Oder sagt ihr dann, wenn CPU durch ist, das AM4 MB wieder zurückschicken und direkt AM5 holen?

Dieser PC war mein einziger und letzter Eigenbau und das war 2018. Seitdem habe ich mich kaum für Hardware und Neuerungen interessiert.

Was wäre jetzt der geschickteste Weg?
 
Am einfachsten wäre es den PC komplett abzuschreiben und über die Hausratversicherung "auszutauschen".

Du weißt ja nicht was noch geht oder gefährdest ggf. deine neue Hardware durch defekte Teile.
 
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So wie das klingt, hast du ja keine besonders großen Ansprüche an die Leistungsfähigkeit des Systems. Dann kannst du dir auch gut ein neues günstiges System auf AM4-Basis besorgen. Aber auch dann gilt, was @cvzone schreibt, ich würde potentiell defekte Teile da sowieso nicht mehr einbauen wollen.
 
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Mondgesang schrieb:
Ist es möglich, sich eine brandneue AM4 Mainboard zu kaufen, die jetzige CPU dort einzusetzen und im Falle von fritte, die Mainboard wieder zurückzusenden?
Du kannst natürlich das 14-tägige Rückgaberecht missbrauchen und das Board nach dem Test zurücksenden. Ob das moralisch ok ist, musst du mit deinem Gewissen ausmachen.
 
Nilson schrieb:
moralisch ok ist, musst du mit deinem Gewissen ausmachen
hab ich schon. Haben es am runden Tisch ausdiskutiert.^^ Wie gesagt, wenn der Athlon den Schlag überlebt haben sollte könnte das neue AM4 Board ja gleich da bleiben. Bloß wenn der auch tot ist, DANN würde ich über AM5 nachdenken.

Wobei auch DA die Frage an euch ist was eleganter wäre. Ich brauche KEINEN neuesten Schnickschnack und Powerhouses erst recht nicht. Bisl Büro, bisl surfen, bisl alte Klassiker wie Gothic, Oblivion und Diablo 3 spielen. Hat der Athlon mit Bravour gemeistert.

Vielleicht könnte man ja gerade DANN weiter zu AM4 greifen, welches angesichts des neuen AM5 ja günstiger ist. Nur dann vielleicht nicht mehr den Athlon 3000G sondern eine Stufe kräftiger oder so.
 
Uff, RIP.

Melde den Schaden deiner Versicherung und kaufe dir abhängig vom Budget einen Neuen.
 
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Naja für nur 50€ bekommt man schon was besseres auf AM4 , auf AM5 zu wechseln wäre mir in dem Fall zu teuer.
 
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Dann könnte ich wirklich meinen Test durchführen und das Board in jedem Falle behalten. Entweder mit der noch funktionierenden CPU oder mit einer neuen.

Ich mache gleich mal einen Kaufberatungsthread auf.
 
Für 100-150 Euro gibts durchaus auch gebrauchte PC von Händler die gefühlt genauso schnell sind. Ggf da eher was kaufen bevor man noch lange nach nem Fehler sucht und Geld für Ersatzteile ausgibt.
 
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cvzone schrieb:
Am einfachsten wäre es den PC komplett abzuschreiben und über die Hausratversicherung "auszutauschen".
Kommt aber auf die konkrete Versicherung an, ob der Schaden reguliert wird. Überspannungsschäden sind üblicherweise keine Standardleistung der Hausratversicherung, sondern meist eine optionale Zusatzleistung und auch dann wird u.U. noch nach Ursache für die Überspannung unterschieden. Dann sind (als Zusatzleistung) eventuell Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag im Gebäude zwar abgedeckt, aber andere Ursachen nicht (bspw. Überspannung im Verteilnetz oder Blitz schlägt irgendwo im Umspannwerk ein).
 
Nilson schrieb:
Du kannst natürlich das 14-tägige Rückgaberecht missbrauchen und das Board nach dem Test zurücksenden. Ob das moralisch ok ist, musst du mit deinem Gewissen ausmachen.
Das ist komplett ok, Habe sowas schon mit Absprache eines Händlers (Notebooksbilliger) gemacht und ist kein Problem. Voraussetzung ist, das die Ware natürlich noch einwandfrei in Ordnung ist.
Das gibt das Widerrufsrecht auch her.
 
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Das ist nicht völlig ok, da sicherlich die meisten Händler solche Mainboards dann als neu und ungenutzt dem nächsten weiter verkaufen, zum vollen Preis. Und sowas will kein Konsument.
 
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@Casillas
Die Händler dürfen das auch als Neuware verkaufen und es ist ja auch Neuware.
Alles andere wär ja auch verrückt, stellt dir
Mal vor jedes Mal müsste der Händler die Sachen mit Wertverlust weiterverkaufen. Auf Dauer wär das wirtschaftlich kaum möglich.
 
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Fujiyama schrieb:
Die Händler dürfen das auch als Neuware verkaufen und es ist ja auch Neuware.
Aber meines Wissens auch nur, wenn die Ware komplett ungeöffnet zurückgeschickt wird. Andernfalls muss der Händler es beim erneuten Verkauf als Retourenware deklarieren.
 
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@mibbio
Laut Internet darf auch ausgepackte Ware als Neuware verkauft werden. Es zählt der Zustand der Ware.
 
@Fujiyama
Ja damit hast du ja recht. Deswegen ist es eben moralisch nicht in Ordnung diese Möglichkeit auszunutzen, weil weder der Händler noch der zweite Käufer auf diesem Wertverlust sitzenbleiben möchte oder im Falle des zweiten Käufers er von diesem überhaupt weiß beim Kauf.
Ergänzung ()

der TE kann genauso gut die CPU in einem anderen Board testen, sich ein Board leihen oder eben ein gebrauchtes Board kaufen. Oder eben ein neues Board kaufen und es als neuwertig weiter verkaufen.

Alles besser als den Wertverlust, den er bei diesem Vorhaben verursacht hat, weiter zu geben.
 
wenn euer haus dahingehend grundsätzlich anfällig ist, dann sollte das erste was auf deine einkaufsliste kommt eine ordentliche überspannungsschutz-schukoleiste sein, wie z.b. apc pm6gr
 
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Kernsanierung ist bereits im Gange und niegelnagelneue Elektroleitungen stehen bereits auf der Agenda. Sprich da ist alles geplant. :)
 
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