Überwachungs kamera. Aber welche

Hord

Lt. Junior Grade
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Servus.

Wir haben bei uns aktuell noch keine richtige kamera. Das problem ist einfach die Übersicht da es soviele anbieter gibt.

Aktuell haben wir an der Türglocke eine Nest Hello und als Licht die Netatmo Presence. Beide funktionieren recht gut.

Die nest nerft halt mir ihren eingeschränkten funktionsumfang ohne abo. Weshalb ich sie hoffentlich bald gegen etwas besseren austauschen werde. Besonders nerft es mich das NEST ja praktisch google gehört und somit fleisig gesammelt wird.

Jedenfalls hab ich noch 2 Bereiche die ich gerne absichern würde.

Einmal den Autoabstellplatz und die Rückseite vom haus.

Da mein gesamtes netzwerk bereits voll auf Unifi produkte ausgelegt ist dachte ich mir, ich besorg mir de Cloudkey gen2plus und noch 2 kameras. 2 Netzwerkkabel müsste ich noch legen und fertig.

Wie sind die erfahrungen von euch damit?. Bandbreite ist kein Problem da wir nun endlich eine sehr schnelle FTTH verbindung haben.

Achja. Was mir noch sehr wichtig ist, ist der Zugriff auf die Kameras von Überall. Aber das sollte bei unifi kein problem sein.
 
Ja du kannst ohne probleme die UniFi Kameras nehmen, wenn du ein komplettes System von denen nutzen möchtest. Wir selber nutzen Hikvision und Avigilon in der Firma. Hikvision für den Low Budget Markt, und Avigilon im hochwertigen Segment, gerade wenn es um Schwerpunkte IT und DSGVO geht. Ansonsten nutzen wir für Netzwerk und WLAN auch UniFi Produkte :)
 
Einfach mal machen, ist zwar nicht erlaubt, aber einfach mal machen...

Jeder darf dein Grundstück betreten du darfst aber niemanden ohne seine Einwilligung filmen. Nur wenn du dein Grundstück komplett mit einem Zaun umgibst und deine Türklingel/Briefkasten so angebracht sind, dass man ohne dein Grundstück zu betreten, diese bedienen kann, kommst du mit den Hinweisen: Unbefugten ist der Zutritt verboten und dieses Grundstück wird Videoüberwacht evtl. bei einer Klage durch.

Bau dir, statt Kameras, lieber ein ordentliches Alarmsystem auf.
 
Mahlzeit zu dir, also auch ich habe das Grundstück mit Überwachungscam versehen. Angefangen mit Wlan-Cam. Schnell aber auf Kabel-Cam umgestiegen, waren zuviele Störungen und zu geringe Reichweite.
Aktuell läuft nun ein System wo bei jeder Cam Bereiche zur Erkennung einstellbar sind. Fernzugriff über Dyn Dns machbar. So auch evtl. Meckermeldungen per Mail, aufs Handy möglich. Jedenfalls schon einiges erlebt damit. Aber auch Schild am Eingang, dass dies Grundsück Video überwacht wird.
Hab ein China Produkt, achte auf gutes Videokabel. Und hmm wie es jeder gerne möchte auf die Auflösung der einzellenen Cam´s. Bin von SD, HD, Full Hd nun auf 4k. Ist ein super Bild auch bei Nacht.
mfg Falk.
 
Ich habe inzwischen 3 Hikams S6 im Einsatz. Preislich attraktiv. Software/Alarm funktioniert auch einwandfrei.
Funktioniert sowohl mit der eigenen Hikams App oder eingebunden in meine Synology NAS.
 
Falk-Verena schrieb:
Fernzugriff über Dyn Dns machbar.
DDNS ist nur sowas wie ein Postfach und hat mit Fernzugriff erstmal nix zu tun. Mit DDNS spart man sich lediglich, beim Verlassen der Wohnung die aktuelle WAN-IP auszuschreiben bzw. bekommt eine Änderung selbiger mit, wenn man unterwegs ist. Das ist dann aber auch schon alles.

Falk-Verena schrieb:
Hab ein China Produkt
Das kombiniert mit obiger Aussage lässt aufhorchen. Nicht selten werden solche Kameras mit eingeschalteten Clouddiensten ausgeliefert. Auch werden zum Teil Techniken wie UPnP oder gar Hole Punching eingesetzt, um den Fernzugriff auch durch eine Firewall zu gewährleisten. Jedoch kann man sich über die Absicherung eines NoName-Produkts nie sicher sein.

Ich würde auf solche Kameras weder über eine etwaige Cloud des Herstellers noch direkt über Portweiterleitungen oder besagtes UPnP oder gar Hole Punching zugreifen. Im worst case kann ein halbwegs fitter Angreifer darüber ohne größere Probleme auf dein Netzwerk zugreifen.
 
@Raijin

Nein keine Cloud, Daten werden auf interner Hdd gespeichert. Und ja ich geb dir recht, bin zu faul jedes mal die neue IP aufzuschreiben. So ist mir es einfacher aus dem Urlaub oder Unterwegs mir ein Bild von zu Haus zu machen. Ist ja auch alles Passwortgeschütz.
 
Schaby schrieb:
Einfach mal machen, ist zwar nicht erlaubt, aber einfach mal machen...

Jeder darf dein Grundstück betreten du darfst aber niemanden ohne seine Einwilligung filmen. Nur wenn du dein Grundstück komplett mit einem Zaun umgibst und deine Türklingel/Briefkasten so angebracht sind, dass man ohne dein Grundstück zu betreten, diese bedienen kann, kommst du mit den Hinweisen: Unbefugten ist der Zutritt verboten und dieses Grundstück wird Videoüberwacht evtl. bei einer Klage durch.

Bau dir, statt Kameras, lieber ein ordentliches Alarmsystem auf.

Wir haben eine landwirtschaftlichen Betrieb. Das haus steht in einer obstanlage von uns umgeben von 25 hektar die mir gehören. Sollte also kein problem sein. Ist zwar toll zum leben aber leider wurden bei uns schon oft einbrüche verübt. Beschilderung ist reichlich vorhanden :)
 
Falk-Verena schrieb:
Und ja ich geb dir recht, bin zu faul jedes mal die neue IP aufzuschreiben.
Bezüglich DDNS war das nicht als Vorwurf gemeint, sondern zur Klarstellung, dass DDNS genau genommen nichts mit den Fernzugriff als solchem zu tun hat. Ich nutze ja selbst DDNS - sogar 3 verschiedene Anbieter aus Gründen der Ausfallsicherheit (gebranntes Kind was das angeht).

Falk-Verena schrieb:
Ist ja auch alles Passwortgeschütz.
Das mag ja sein, aber reines FTP ist auch passwortgeschützt. Dumm nur, dass der komplette Login unverschlüsselt und in Klartext übertragen wird.

Insbesondere wenn man mehrere Geräte im heimischen Netzwerk von außen erreichen möchte, ist man gut damit beraten, ein VPN einzusetzen. Wie gut China-Hersteller x den Zugang zur Kamera absichert oder wie zügig er potentielle Sicherheitslücken schließt steht in den Sternen. Ich würde ehrlich gesagt nicht darauf vertrauen, dass Sicherheit bei solchen Produkten einen hohen Stellenwert hat... Selbst Markenhersteller achten bei Netzwerkprodukten nicht immer auf die Sicherheit - oder nicht ausreichend - und deswegen rate ich generell zu einem VPN für den Fernzugriff.

Eine kleine Anekdote aus einem CCC-Vortrag: Ein experimentierfreudiger Softwareentwickler hat mit wenigen Handgriffen, die man zum Teil mit googles Hilfe lernen kann, die Firmware von NoName-WLAN-Glühbirnen modifiziert, weil Geräte dieser Art oftmals auf 08/15 Software-Kits des eigentlichen Herstellers basieren. Er demonstrierte vor versammelter Menge wie er über eine 10€ Lampe in sein eigenes Netzwerk eindringen konnte.

Daher nochmal der Tipp : Im Idealfall ausschließlich via VPN ins eigene Netzwerk verbinden und dann alle Geräte dort über ie verschlüsselte VPN-Verbindung nutzen.
 
Hi, ja stimmt schon. Das mit der Wlan-Glühbirne hab ich auch gelesen. Musste schmunzeln aber das wird wohl nicht die Spitze des Eisberges gewesen sein. Denke mal da ist noch mehr dahinter. Reine FTP oder VPN das ist mir ne Hausnummer zu hoch. Bin froh, dass ich die Fritz Box mit den Portfreigaben und somit den Zugriff von Außen in die Reihe bekommen habe. Hab auch noch IPV4. Wie dies dann unter IPV6 geht.. weiß ich nicht. Wenn nicht dann reicht mir das auch intern über Wlan.
mfg Falk
 
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