News UFS 3.0: Verdoppelte Datenrate für neuen Smartphone-Speicher

MichaG

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Warum verwendet man eigentlich nicht einfach herkömmlichen SSD-Speicher wie in PCs für Smartphones? Was ist der Unterschied zu UFS 3?
So teuer sind SSDs nicht mehr finde ich.
 
Austrokraftwerk schrieb:
Warum verwendet man eigentlich nicht einfach herkömmlichen SSD-Speicher wie in PCs für Smartphones? Was ist der Unterschied zu UFS 3?[...]

Guck dir mal allein die Größe einer M.2 SSD und deren NAND Chips und Controller an und erklär mir, wie man das in ein Smartphone packen soll?

Fände es eher umgekehrt interessant, wenn der ein oder andre Hersteller die 512 GB einfach auf seine Mainboards packt und dazu die Option bietet HDDs und SSDs via SATA und M.2 für Enthusiasten nachzurüsten.
 
@v_ossi

Und wenn dir der Platz nicht mehr reicht brauchst du auch noch ein neues Mainboard?
 
v_ossi schrieb:
Guck dir mal allein die Größe einer M.2 SSD und deren NAND Chips und Controller an und erklär mir, wie man das in ein Smartphone packen soll?

Fände es eher umgekehrt interessant, wenn der ein oder andre Hersteller die 512 GB einfach auf seine Mainboards packt und dazu die Option bietet HDDs und SSDs via SATA und M.2 für Enthusiasten nachzurüsten.

Und wenn dann der Speicher kaputt geschrieben oder anderweitig defekt ist kauft man sich ein neues Motherboard? :D

Ich warte schon seit einer kleinen Ewigkeit darauf das UFS Speicherkarten den bisherigen microSD Standard ersetzen, wird wohl noch eine weile dauern so wie es aussieht.
 
Yoshi_87 schrieb:
Und wenn dann der Speicher kaputt geschrieben oder anderweitig defekt ist kauft man sich ein neues Motherboard?
Finde auch, M.2 regelt das schon gut für normale Boards.

Vielleicht interessant für SoCs, da könnt ich mir das vorstellen.
Kaputt geht sowieso irgendwas irgendwann, früher warens schon die Kondensatoren.
Ist ja nicht so als könnten die Hersteller keine langlebigen Komponenten verbauen.. ;)
 
v_ossi schrieb:
Fände es eher umgekehrt interessant, wenn der ein oder andre Hersteller die 512 GB einfach auf seine Mainboards packt und dazu die Option bietet HDDs und SSDs via SATA und M.2 für Enthusiasten nachzurüsten.

Für Consumer-Boards keine schlechte Idee. Vor allem, wenn der Aufpreis der entsprechenden Board-Version unterhalb der hinzuzukaufenden Komponente läge.

Bedenken des Totschreibens haben an sich keine Daseinsberechtigung. Wenn von "Consumerworkload" ausgegangen werden kann, sollte der Flashspeicher für die Einsatzzeit des Boards locker reichen.

Zum Thema "wenn der Platz eng wird - muss ich dann ein neus Board kaufen?" - Nachrüstbarkeit war bei dem Vorschlag nicht ausgeschlossen, sprich die SATA / M.2 Steckplätze wären sowieso vorhanden.
 
Der Speicher meines Smartphones ist mir schnell genug, ganz ehrlich. Ich hätte aber lieber mehr Speicher, viel mehr. Bei meinem nächsten Smartphone will ich eine 256GB-Option. Ist ja im Android-Bereich noch seeehr eingeschränkt.
 
Trim Support für SD-Karten wäre viel wichtiger. Ruckzuck (nach wenigen Wochen) geht die Schreibrate auf 50% des Möglichen.
 
also als ich gerade Datenrettung am Smartphone per SD Karte gemacht habe war schon erstaunlich wie schnell da auf einem Snapdragon 808 Gerät Daten auf die SD Card geschrieben wurden. Da geht schon was geizen wär fehl am Platze.
Ohne Qi und Micro SD Card kommt mir kein Gerät mehr ins Haus
 
Ko3nich schrieb:
@v_ossi

Und wenn dir der Platz nicht mehr reicht brauchst du auch noch ein neues Mainboard?

Yoshi_87 schrieb:
Und wenn dann der Speicher kaputt geschrieben oder anderweitig defekt ist kauft man sich ein neues Motherboard? :D[...]

Hab doch geschrieben, dass die gängigen Anschlüsse für Festplatten nicht verschwinden sollen, nur würden (grobe Schätzung meinerseits) 95% der Ultrabook/Notebook/OEM Fertigrechner-Käufer eine derartige SSD sicherlich reichen und wer mehr will (aka. der gemeine CB Foren User (der immerhin seine Steam Library darauf lagern könnte)), könnte ja nachrüsten.
 
@v_ossi
Ich denke die zitierten sprechen von Relation. Natürlich ginge alles mögliche pre- oder optionable aber es muss sich für die Händler lohnen, sonst kommt es nicht. Das ist auch der Grund wieso wir auch vergeblich auf weitere Dinge warten. - Wieso ausschließlich Rostfreies Metall in Verkehrsmittel verbauen? So eine kleine Schraube kostet nichts, - lohnt sich aber wenn derselbe Mensch nach 5 Jahren wieder kommt "mein Fahrrad hat doch lange gehalten"..
 
Austrokraftwerk schrieb:
Warum verwendet man eigentlich nicht einfach herkömmlichen SSD-Speicher wie in PCs für Smartphones?
Apple macht das im iPhone seit dem afaik 6s. Sie haben dafür eigene NVMe Controller in so ziemlich allen Geräten verbaut. Für Hersteller ohne eigene Chips mit riesigem Volumen wird sich das schlicht nicht lohnen.
 
Das ist jetzt ein gutes Level für neues High End Smartphone :)
 
v_ossi schrieb:
Guck dir mal allein die Größe einer M.2 SSD und deren NAND Chips und Controller an und erklär mir, wie man das in ein Smartphone packen soll?

Größe ist da kein Problem sondern eher der Preis.
Apple verbaut in den Iphones sogar NVME Speicher.
 
Bitte auch als Nachfolgestandard für microSD. Der interne Speicher meines Galaxy S8 ist schnell genug, dafür dauert das Kopieren von Filmen und Serien-Staffeln auf die SD-Karte ewig.
 
Allein die 8b10b-Kodierung, die zum Beispiel auch bei PCI Express und SATA genutzt wird, beansprucht 25 Prozent der Datenrate. Im Gegenzug bedeutet dies, dass die effektive Datenrate um 20 Prozent sinkt

Also den Satz finde ich verwirrend/ falsch. Wenn die Kodierung einen Teil der Datenrate beansprucht, dann sind das 2 Bit von 10 übertragenen Bit und somit 20 Prozent. Wenn unbedingt die 25% erwähnt werden sollen, müsste man wohl schreiben, dass die Kodierung einen Overhead von 25% erzeugt. Das würde sich dann nämlich auf die Nutzdatenrate von 8 Bit beziehen, die eben um 25% (2 Bit) erhöht wird.

Aktuell sagen die zwei Sätze zusammengefasst: die Kodierung beansprucht 25% der Datenrate und senkt somit die Datenrate um 20%
 
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